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24.12.2018

Hiermit wünschen wir allen Storchen-und Naturinteressierten Lesern ein schönes und besinnliches

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Wir sind schon sehr gespannt auf das Neue Storchenjahr 2019 und hoffen natürlich sehr das unserere Brutstörche zahlreich zurückkehren mögen und sich vielleicht auch ein paar 

neue junge  Paare auf den bisher unbesetzten  Horsten ansiedeln.

Der Regen in den  letzten Tagen war ein wahrer  Segen für die Natur und hilft bestimmt die Nahrungsgrundlage für die Störche und viele Lebewesen

und natürlich auch der Pflanzen zu verbessern .

In wenigen Wochen werden erfahrungsgemäß die ersten Westzieher aus dem Winterquartier zurück in den Brutgebieten eintreffen.

Bis dahin eine schöne Zeit wünscht  allen  Lesern das 

Coreteam vom Sachsenstorch 

Auf der Homepage vom Loburger Storchenhof gibt es Neuigkeiten von Senderstorch "Rolando" aus dem Winterquartier aus  Afrika . 

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Anflug eines Storchentrupps  bei Otterwisch  (-Fotos us. 6.August 2016)

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Nahrungstrupp bei Otterwisch bei  Feldarbeiten  

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Horstsannierung - Storchennest Frohburg

Am 03.12.2018 konnte nun endlich eine umfangreiche Horstsanierung durchgeführt und eine Horstkamera installiert werden.

Einen herzlichen Dank an alle beteiligten vor allem dem Hauptinitiator Herrn B. Heinke von der unteren Naturschutzbehörde und

der Firma FEST aus Frohburg. Für das Bauen der Horstunterlage der Fa. Schneider aus Frankenhain, für die Zugänglichkeit zum

Gelände und der Stromversorgung dem Agrarbetrieb Osterland Frohburg, sowie dem Sponsor der Kameratechnik

Autohaus Beyer & Stein Frohburg.

Ohne die ehrenamtliche Mithilfe passionierter Storchenfreunde wäre dieses Projekt nicht realisierbar gewesen.

Daher auch noch einmal der Dank an dieser Stelle an die Herren: J. Spörl für Abbau und Neuinstallation des Storchennestes,

sowie das Anbringen und Ausrichten der Kamera. U. Seidel baute erneut eine Kamerakonstruktion aus Edelstahl und Herr K. Döge

richtete die Kamera und Videoübertragung per Funk, zum Autohaus ein. Was in diesem Fall eine besondere Herausforderung darstellte.

Nach dem Abriss des alten Horstes wird das neue Untergestell auf den Schornstein montiert.
HorstFrohburg3

Eine letzte Prüfung, alles sieht gut aus.
HorstFrohburg1

Festigkeitsprüfung durch Jörg, auch alles OK.
HorstFrohburg2

Kameratest, Livebild ist OK und die Funkverbindung zum Autohaus in der Stadt steht.
HorstFrohburg

Einen Bericht in der LVZ findet man hier: -> per Kamera Blick ins Frohburger Nest

Jens Frank
Coreteam Sachsenstorch


18.11.2018 Nachtrag zur Horstsanierung in Roitzschjora - Altkreis Delitzsch 

am 31.10. wurde der Schornsteinhorst in Roitzschjora von Kreisbetreuer  Dieter Wend und dem Horstbetreuer  Herr Voigt mit Hilfe einer Hebebühne erklommen und abgetragen.

Unter anderem mußte ein schon kleiner Baum aus dem Nest gezogen werden...anbei einige Fotos von Dieter Wend 

Roitzschjora 31 10 18 B1

Roitzschjora 31 10 18 B2

Roitzschjora 31 10 18 B3

Roitzschjora 31 10 18 B4

Roitzschjora 31 10 18 B5


04.11.2018

Am Nachmittag des  29.10. konnte  endlich  der Kleinbothener Storchenhorst  abgetragen und erneuert werden. Das 1992 entstandene und mit den Jahren  sehr  hoch gewordene Nest wurde mit Hilfe eines Hubsteigers von Aldo Kermes und seinem Gehilfen Roman bei teilweise stürmischem Wind abgetragen.

Foto aus dem Sommer 2018 

DSC05747

Foto von 1993 von Fred Schreiter Kleinbothen HPm4 - 4 junge im ersten Jahr ausgeflogen !

Kleinbothen 1993

Foto von der Abtragung des Nestes 

1 Kleinbothen

... die Unterlage war noch in Ordnung und massiv gebaut ....

2 Kleinbothen

weswegen "nur" ein neues geflochtenes Kunstnest aufgebracht wurde... das Nest sollte mindestens 1,3 m im Durchmesser betragen-ca. 30 cm hoch/dick und blickdicht sein und flach wie eine Scheibe geformt und mit Mist aufgefüllt und verdichtet sein wie es die Störche selber bauen.

Zum Flechten eignen sich besonders gut biegsame Weiden-oder Halselnussruten. 

4 Kleinbothen

5 Kleinbothen

7 Kleinbothen

Foto oben - ca. 1 Tonne Nistmateral  befand sich auf dem Antennemast - höchste Zeit, das der Horst abgetragen wurde.

...ob die Störche im nächsten Jahr erfolgreich brüten werden  hängt mit Sicherheit weniger vom Nest als von den vorhandenen Nahrungsgrundlagen ab...

8 Kleinbothen

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Der jetzige Horst unterscheidet sich kaum von dem von den Störchen 1992 angefangenen Nest ...hoffen wir , das 2019 wieder mehr Störche als in den vergangenen Jahren in unserer Region einfliegen und das Kleinbothener  Nest mit Leben erfüllen ...

Uwe seidel  coreteam Sachsenstorch 


28.10.2018 Am vergangenen Wochenende fanden in Lübars bei Loburg die  27. Sachsen-Anhaltinischen Storchentage statt.

Diese waren wie immer bei freundlicher und herzlicher Atmosphäre  gut besucht von Storchenfreunden und Wissenschaftlern aus ganz Deutschland und es gab wieder viele interessante Vorträge und Beiträge zu hören und zu erleben.

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Auf der Homepage des Loburger Storchenhofes e.V.kann man mehr über die Tagung und die interessanten Beiträge erfahren.

Uwe Seidel Coreteam Sachsen 


16.10.2018 Jetzt ist der Moseler Pflegestorch doch noch abgeflogen...!                                                                                           

Jörg Spörl schrieb heute über WahtsApp: Hallo Storchenfreunde ,am Sonntag hat sich nun der letzte flugfähige Jungstorch auf den Weg gemacht. Hatte erst gedacht er will überwintern , aber hatte es dann verdammt eilig und nutzte das super Wetter noch .             

Wünschen Ihm viel Glück ! War der aus Mosel .

Sobald wir etwas von dem Pflegestorch erfahren , werden wir darüber berichten .

Uwe Seidel coreteam


14.10.2018 Der Moseler Pflegestorch in Thräna wird nach Info und Fotos von Jörg Spörl langsam flugmäßig  "aktiv" und gleitet ab und an schon mal aus der Freivoliere auf das angrenzende Feld um Futter zu suchen, wird aber aller Wahrscheinlichkeit den Winter dennoch  in der Storchenstation bleiben. Zur Schlafenszeit ist er wieder auf seinem Nest.

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12.10.18 Der Moseler Pflegestorch auf seinem Horst in der Freivoliere in der Pflegestation Thräna von Jörg Spörl.

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Moseler Pflegestorch auf dem angrenzenden Feld neben der Pflegestation Thräna am 13.10.18 .(Fotos Jörg Spörl)

Im Frühjahr wird dann sein Federkleid hoffentlich wieder vollständig hergestellt sein und er wird dann den Weg in die Freiheit nehmen.

Uwe Seidel coreteam 


30.09.2018

Am 09.09. ist nach Info von Jörg Spörl der Jungstorch aus dem Tierpark Eilenburg aus der Pflegestation Thräna abgeflogen.

Er hat sich zwei über Thräna kreisenden Störchen angeschlossen.

Auch das Thränaer Weibchen hat sich jetzt verabschiedet und ist am 17.09.das letzte mal auf dem Horst  gesehen worden.

Sie ist nach Auskunft von Jörg auf den Tag genau wie im Vorjahr abgeflogen !

Somit dürften jetzt keine Störche mehr in unserer Region anwesend sein .

Auf der Nabu Homepage gab es am Wochenende Neuigkeiten von den Nabusenderstörchen aus Bergenhusen und Umgebung und auch von der Loburger Senderstörchin "Lysann" gab es neue Meldungen über Ihren Aufenthaltsort .

Südlich der Sahara im Tschad scheint es ausreichend  geregnet zu haben und die Nahrungssituation für Menschen und Tiere scheinen somit recht gut zu sein.

Für uns ist  jetzt Zeit die notwendigen Reperaturarbeiten an den Horsten zu erledigen und das Storchenjahr auszuwerten.

Vom 19.bis 21. Oktober findet in Lübars bei Loburg der diesjährige 27. anhaltinische Storchentag statt.

Wir berichten weiter.

Uwe Seidel coreteam 


19.09.2018 "Störche im Aufwind"
So lautet eine interessante Meldung vom Max-Planck-Institut für Ornithologie und der Universität Konstanz.
In den Videos kann man schön sehen wie die Störche die Thermik während des Fluges nutzen.
Störche im Aufwind

Störche im Aufwind1
Bild Quelle: Videos © MPI f. Ornithologie/ R. Bastien und M. Nagy

Die Videos sind im Bericht zu sehen, und hier ist der ganze Bericht über neue Erkenntnisse zum Flugverhalten
während des Zuges zu finden -> Störche im Aufwind

Klaus Döge
Coreteam


06.09.2018 Das Storchenjahr 2018 ist nun Geschichte 

Vom Brutergebnis her war es in unserem relativ kleinem Erfassungsgebiet gar nicht so schlecht wie zuerst befürchtet.

Es flogen 166 Junge aus 66 Nestern erfolgreich aus, 17 mehr wie im Vorjahr . Darunter waren  auch 3 Adoptivstörche aus Loburg.

Insgesamt gab es sogar  7 erfolgreiche Bruten  mit  jeweils  4  ausgeflogenen Jungen ! 

108 Jungstörche wurden von Dietmar Heyder und Steffen Müller und der Vogelwarte Loburg mit Kennringen versehen.

(3 beringte Jungstörche auf dem Otterwischer Kirchturm)

P1480349

Das läßt uns hoffen, das in den kommenden Jahren der eine oder andere Jungstorch des Jahrganges 2018 zu uns zurückkehren wird.

Die Nahrungssituation in unser Region , welche sich  durch das äußerst trockene Jahr vermutlich noch mehr verschlechtert hat 

bleibt der Knackpunkt , wenn es darum geht  wieviele Vögel sich im kommenden Jahr bei uns ansiedeln werden um zu brüten. 

(Otterwischer Störche erfrischen sich am Dorfteich)

DSC07482 

Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche gestandene Horste  besonders in der Elberegion leer geblieben...

Deswegen macht es auch keinen Sinn noch mehr Nester zu errichten welche womöglich zu Nahrungskonkurrenz und zu Storchenkämpfen und dann zu weiteren Ausfällen führen können .

Lediglich in den westlichen Altkreisen Borna  und Geithain ist eine Zunahme des Bestandes durch die Ausbreitung der westziehenden Population denkbar. Aber auch dort gibt es noch genügend geeignete Horste welche nicht besetzt sind...

Beim Wegzug der Störche wurden in diesem Jahr kaum Ansammlungen oder  rastende Trupps beobachtet.

anbei ein Foto von drei nahrungssuchenden unberingten  Störchen bei Bad Lausick 

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Außer dem Thränaer Weibchen sind uns keine Störche bekannt , welche sich noch in unserer Region aufhalten.

Der Großteil der Ostzieher  befindet sich schon außerhalb Europas und auf der Homepage des Loburger Storchenhofes und  der Nabu-Senderstörche kann man sehen wie weit sich die besenderten Störche bereits begeben haben.

Wünschen wir all unseren Störchen eine gute Reise ins Winterquartier und hoffen auf eine glückliche Wiederkehr im nächsten Jahr .

Uwe Seidel Regionalbetreuer Leipzig


25.08.2018 Am 21.08.2018 haben auch die letzten beiden Jungstörche das Nest in Torgau am Hafen nach Info von Kreisbetreuer Harald Doms verlassen... Somit sind jetzt alle Jungstörche vom Jahrgang 2018 erfolgreich ausgeflogen und konnten größtenteils die günstigen Segelbedingungen ausnutzend  schon in südlichere Gefilde gelangen...am vergangenen Wochenende überquerten nach Info von Türkischen Vogelbeobachtern  geschätzte 70 Tausend Weisstörche den Bosporus !

Fast alle Altstörche haben in diesem Jahr auch schon Ihre Brutstandorte sehr zeitig verlassen !

In Thräna ist nach Info von Jörg Spörl nur noch das Weibchen anwesend ! Ein deutliches Zeichen dafür , das durch die lange Trockenheit die Futtergrundlage für die Vögel nicht mehr ausreichend ist und hier im Brutgebiet nicht mehr viel zu holen ist !

Hoffentlich kann sich die "Biomasse " für viele Tiere für das nächste Jahr noch etwas erholen ?

Dafür müßte es aber erst einmal ergiebig und ausdauernd regnen...

Das Brutergebnis 2018(ausgeflogene Jungvögel ) im RP Leipzig  ist im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas besser als 2017 aber die Anzahl der Brutpaare hat sich nicht erhöht und es muß leider angenommen werden, das von den ausgeflogenen Jungen viele auf dem Weg ins südliche Überwinterungsgebiet vorzeitig auf der Strecke bleiben werden,weil Sie keine Reserven bilden konnten und bereits frühzeitig geschwächt den Strapazen des Zuges erlegen sein werden...

In den letzten Wochen gab es mehrere Meldungen von geschwächten und aufgegriffenen Jungstörchen auch in unserem Gebiet...

Heute holte ich einen Jungstorch aus dem Tierpark Eilenburg ab , welcher in der vergangenen Woche südlich von Torgau in einer Gartenanlage gestrandet war und von einer aufmerksamen Naturfreundin geborgen und in den Tierpark Eilenburg zu Familie Teuber gebracht worden war.P1480546

Vielleicht handelt es sich ja sogar um einen der beiden Jungstörche vom Horst am Torgauer Hafen wo die spätesten Jungen geschlüpft waren ...? (Foto 10.08 18 )

DSC07502Nun hat das "Störchlein " ein zweites Leben bekommen und wird vielleicht noch mit dem Moseler Jungstorch den Weg in die Freiheit nehmen oder aber den Winter in Thräna zusammen mit den beiden anderen  flugunfähigen Störchen verbringen um dann hoffentlich im nächsten Frühjahr ein wilder Storch zu werden und sich dann majestätisch in die Lüfte erheben ...

Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Im Moment wird der Jungstorch erst einmal zwei Tage in der geschlossenen Voliere mit Sichtkontakt zu den Freigängern verbringen um sich an die neue Situation zu gewöhnen ... dann kommt er in das Freigehege und wird vielleicht seine Flügel trainieren und wegfliegen oder hierbleiben ?

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drei Pflegestörche schauen zu dem Neuzugang ... 

P1480575der Moseler Pflegestorch ist noch nicht bereit zur Auswilderung und seine Federlücken sind noch nicht geschlossen ...(2 Fotos US)

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Dank Jörg Spörl's Engagement und Storchenliebe konnten wir schon viele Störche erfolgreich auswildern !

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(Wandbild gegenüber der Pflegestation Thräna von Jörg Spörl  )

Auch wenn die Störche jetzt größtenteils weg sind -wir berichten weiter  wenn es etwas neues gibt ...

Uwe Seidel Coreteam Sachsenstorch 


19.08.2018  ...jetzt sind fast alle Jungstörche vom Jahrgang 2018 und auch schon ein Teil der Altstörche aus unserem Gebiet abgezogen und viele haben bereits den Bosporus am Wochenende überqueren können...  So sieht das dann ungefähr aus, siehe Archiv Videos -> Video1  Video2

Wünschen wir Ihnen allen eine Gute Reise in den Süden und hoffen auf eine glückliche  Wiederkehr im kommenden Jahr und in das  in den nächsten Jahren auch die Jungen vom Jahrgang 2018 zahlreich zurück kommen  mögen ....

Eine genaue Auswertung über das Brutergebnis 2018 erfolgt Ende August , wenn alle Jungstörche ausgeflogen sein werden.

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Leider hat uns mit dem Abzug der Störche auch die traurige Nachricht erreicht , das unser langjähriger Bezirksbetreuer  und verdienstvoller Weißstorchfreund Günter Erdmann  unerwartet am 21.Juli  in Leipzig verstorben ist. Hier ein Auszug aus seinen Leben als -> Weissstorch Experte.

Obwohl sich Günter Erdmann bereits  im 87. Lebensjahr befand, hatte er bis zuletzt aktiv am Weißstorchgeschehen teilgenommen und mit Kreisbetreuer Jens Frank an einem besonderen  Beitrag gearbeitet  , welcher demnächst erscheinen soll. 

G Erdmann 300814 Foto J Frank
Foto: Jens Frank

Ein Nachruf auf Günter Erdmann wird in Kürze in einem NABU Heft erscheinen.

DSC 0235 Günter Erdmann Weißstorchbetreuer RB Leipzig Ina Ebert

Foto - Ina Ebert Nabu Leipzig -  Günter Erdmann zur 1.Sächsischen  Weisstorchkonferenz in Moritzburg 2010 als Vortragender 

Leider ist auch die langjährige liebe und gute Seele vom Storchenhof LoburgErika Herbst vor wenigen Tagen in Magdeburg im Alter von 86 Jahren nach längerer Krankheit friedlich eingeschlafen...wie auf der Homepage des  Storchenhofes Loburg e.V. zu lesen war...

Beide Storchenfreunde werden uns unvergessen bleiben.

Wir trauern im Stillen Gedenken um Erika Herbst und Günter Erdmann  

und werden Ihr Vermächtnis stets in Ehren halten.

Uwe Seidel
coreteam sachsenstorch


12.08.2018 Heimlich,still und leise verlassen uns in diesem Jahr die Jungstörche ...denn auf unseren staubtrockenen brach liegenden  Feldern ist kaum noch etwas an Nahrung  zu finden...

In Thräna sind nach Info von Jörg Spörl die Jungen seit gestern nicht mehr auf dem Nest gewesen und in Otterwisch standen vorhin auch nur noch die Altstörche auf dem Horst. Bei meiner gestrigen "Abschiedsrunde" waren noch die Jungen in Falkenhain, in Torgau West und Torgau am Hafen, (Foto)- wie im Vorjahr die spätesten Jungen !!! welche noch mindestens 2-3 Wochen zum Ausfliegen benötigen... 

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in Pflückuff , in Thallwitz und Trebsen anwesend ...in Dommitzsch waren der Loburger Adoptivstorch und ein zweiter metallberingter Jungstorch auf dem Horst zu sehen- beide drehten eine kurze Runde und landeten gleich wieder auf dem Nest...Der dritte Jungstorch hat sich vor einigen Tagen einer Gruppe durchziehender Störche angeschlossen.Foto unten Dommitzsch -links der Loburger Adoptivstorch )

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Alle anderen Horste sind wahrscheinlich bereits von den Jungen verlassen...

Auf dem  Trebsener Horst  hatte sich noch ein vierter unberingter Jungstorch dazugesellt(rechts im Bild ) ... vielleicht in der Hoffnung mit gefüttert zu werden ...? Die Altstörche waren aber nicht zu sehen...

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(Foto - der rechte Jungstorch ist unberingt und hat sich mit zu den 3 beringten Jungen gesellt)

Der Schlafplatz in Püchau ist auch seit einigen Tagen nach Info von Uli Seidel nicht mehr besetzt...die Nahrungsgründe sind vermutlich erschöpft und wie das Video vom Bosporus beweist , ist der Storchenzug bereits  in vollem Gange.

Hoffen wir , das die Störche auf Ihrem Weg in den Süden genügend gute Rastmöglichkeiten und Nahrung  finden mögen !

Aus  Bulgarien gab es leider schon die Meldung  im  Netzwerk Weisstorch zu lesen   , das  50 vorwiegend Jungstörche an einer ungesicherten Stromleitung verunglückt sind ...

Heute erfuhr ich auch leider vom Tod des Loburger Pflegestorches der in Proschwitz eingesetzt und gut angenommen und mit seinen Halbgeschwistern in der vergangenen Woche erfolgreich ausgeflogen war...Er wurde gestern auf der Elbebrücke bei Lutherstadt Wittenberg tot aufgefunden...war vermutlich durch eine Windböe mit dem Kopf an eine Abspannung geschleudert worden was zu seinem Tod geführt hat ...Da der Jungstorch  sonst völlig unversehrt war, soll er für die Nachwelt erhalten werden ...

Foto- Proschwitz -alle drei Jungen vor dem Abflug vor ca. 1 Woche ...in der Mitte der Loburger Adoptivstorch  

HN797 in Proschwitz in der Mitte am 25.07.18 

Aus wissenschaftlichen Untersuchungen und der Erfahrung wissen wir , das nur etwa 10-20 Prozent der Jungstörche wieder in Ihre Brutheimat zurück kehren .... und diese Rückkehrrate bei dem derzeitigen Bruterfolg nicht ausreichend ist um die Art auf Dauer bei uns zu sichern. Obwohl der Bruterfolg in diesem Jahr mit ca. 160 Jungvögeln (noch sind nicht alle ausgeflogen) gar nicht so schlecht ist, können wir den stetigen Abwärtstrend bei den anwesenden Brutpaaren und der Reproduktionsrate nicht positiv bewerten...Hoffen wir , das die Lebensgrundlagen durch den heissen trockenen Sommer nicht noch mehr an Nahrungsqualität für die Störche und andere Lebewesen eingebüßt  haben...?

In diesem ausgetrockneten Altelbearm bei Torgau  scheint es jedenfalls  für die nächste Zeit nichts lebendiges mehr zu geben ... 

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...der Döberner männliche Brutstorch ruht sich nach der anstrengenden Brutsaison aus ...- hoffentlich wird er im nächsten Jahr wieder zurückkehren  und als dienstältester Storch in der Region  seinen 25. Geburtstag erleben... !

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11.08.2018 - Thallwitzer Jungstörche auf dem Horst vor dem Ausfliegen  

Uwe Seidel coreteam Sachsenstorch 


11.08.2018 Storchenzug am Bosporus
Von Uwe erhielt ich folgenden Link: Strochenzug, zu sehen ca.: 20000  Störche beim Zug am Bosporus.
StorchZug2018
Klaus
CoreTeam


04.August 2018 - die bisher ausgeflogenen Jungstörche sammeln sich  und es gibt aus den verschiedensten Regionen Deutschlands Meldungen von nahrungssuchenden Zugtrupps und rastenden Störchen .

So befindet sich wie bereits im Vorjahr ein Schlafplatz mit bis zu 20 Störchen südlich von Eilenburg auf abgestorbenen Bäumen. Der Leipziger Kreisbetreuer Manfred Seifert und ich hatten am vergangenen Sonntagabend einige Gruppen von Störchen  auf den ausgedehnten Wiesen der Muldenaue bei der Jagd nach Heuschrecken und Grashüpfern beobachten  können.     

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In der Dämmerung flogen die Störche dann auf verschiedene Schlafbäume um die Nacht zu verbringen.

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Gestern Abend konnte ich im wenige Kilometer entfernten Polditz in Landkreis Mittelsachsen insgesamt 9 Störche auf verschiedenen Dächern und die zwei Jungen aus dem  dortigen Horst fotografieren. (5 Störche auf dem Dach der Kirche mit Krähen vergesellschaftet)

2 Polditz  Polditz 3                                                                                                                                

Von den 7 "fremden" Störchen waren 4 mit einem Elsaring versehen. Einen davon konnte ich in der Dämmerung als möglicherweise diesjährigen  "Wilhelmshavener" ablesen, was darauf schließen läßt , das es sich um einen Zugtrupp aus Norddeutschland handelt .

In Waldenburg RP Chemnitz waren in der vergangenen Woche ebenfalls einige Wilhelmshavener Ringstörche fotografiert worden.Dort hatten sich mehrere Tage lang bis zu 40 Störche aufgehalten und auf den Dächern der Stadt und auf Straßenlampen genächtigt.
Hier der Link zum Bericht -> Waldenburger Störche

In Thräna /Borna sind bis gestern noch alle Störche zu sehen gewesen- auf dem Haupthorst stand sogar noch ein fünfter ebenfalls beringter Jungstorch! Woher dieser stammt , war leider nicht ausfindig zu machen , da die neuen Metallringe der Jungstörche vom weissen Kot wie mit Emaille beschichtet im Moment leider  nicht ablesbar sind. Die weissen Beine schützen die Vögel vor der starken Sonneneinstrahlung.

 Foto -Thräna - fünf Jungstörche auf dem Haupthorst -die Altstörche links  unten im Bild auf dem Horst P1480195  (5 beringte Jungstörche auf dem Thränaer Horst )

P1480186

Loggerstörchin "Gili" sollte eigentlich in diesem Jahr einen neuen  Sender bekommen...Sie und Ihr unberingter Partner hatten aber keine Lust dem Traktor von Landwirt Werner aus Melpitz  auf dem staubigen Feld hinterher zu laufen...stattdessen standen Sie im Wasser des von Familie Peterson regelmäßig freigeschnittenen Bachlaufes in Melpitz und dösten vor sich hin...

- ganz wichtig für alle  Tiere ! - ein einsehbarer und sicherer  Zugang zum Wasserlauf !

- Familie Peterson mäht regelmäßig ein Stück Wiese damit auch die Störche Wasser für sich und Ihren Nachwuchs  holen können bzw. sich auch mal "erfrischen" können ...

in Melpitz

"Gili"und Ihr Partner im Bachlauf 

30.07. 18 Gili und Partner in Melpitz

Ihr einziger Nachkomme hatte in dieser Woche  seine ersten Flugversuche unternommen und ließ sich aber nicht vom Horst locken. So erhob sich das Paar dann in die Luft um von oben zu schauen was noch so in der Gegend los ist...

P1480169Dr.Michael Kaatz von der  Loburger Vogelwarte konnte noch die Daten von diesem Sommer auslesen um so den Bewegungsradius und die Flugbewegungen während der Brutsaison auswerten zu können. Vielleicht klappt es ja  im nächsten Frühjahr die Weitstreckenzieherin "Gili" mit einem neuen  GPS Sender zu versehen?

Während bereits seit einigen Tagen der Horst in Mügeln laut Webcam des Nachts  nur noch von einem bzw. jetzt wieder 2 Altstörchen besetzt ist was darauf hindeutet, das die Jungen zu einem  "Sammelplatz" gebracht worden sind...sind zum Beispiel die "Otterwischer" Jungstörche  mitunter tagsüber und des nachts noch auf dem Horst zu sehen. In wenigen Tagen werden auch Sie in den Süden aufbrechen und eine lange und gefahrvolle Reise bestehen müssen und hoffentlich irgendwann wieder in Ihre Geburtsheimat zurück kommen... 

Unser brandenburgischer  Storchenfreund Holger Teichert konnte gestern bei Meissen zwei Störche aus  unserer Region in einem größere Trupp ablesen. Ein Jungstorch vom Vorjahr aus Bennewitz /Torgau ( nach der Nummer ist es der 1999. beringte Weißstorch von Dietmar Heyder !)  und  ein ehemaliger Plegestorch aus Torgau , der seit seiner Auswilderung im Jahr  2013 noch nie abgelesen wurde !                Die Wiederfundmeldung wird sicherlich noch einige Zeit auf sich warten lassen aber erst einmal vielen Dank an  Holger  für die freudige Nachricht!

Insgesamt sollte jetzt der Großteil der Jungstörche erfolgreich ausgeflogen sein. Bleibt zu hoffen, das es weiterhin keine Verluste mehr gibt.

24.07.18Burkardshain

Foto -4 Burkardshainer Jungstörche 

auch die Jungen mit den Adoptivstörchen in Dommitzsch und Proschwitz sind kurz vor dem Ausfliegen ...

Foto -(Proschwitz- Adoptivstorch in der Mitte )

25.07. Proschwitz 2

Ein schönes und beobachtungsreiches Wochenende 

(über Infos zu Zugtrupps oder Rastplätze würden wir uns freuen)

015731112560 - whatsApp

Uwe Seidel Regionalbetreuer


29.07.2018 Bericht von der Storchenberingung 2018
In diesem Bericht -> Beringung 2018 hat Steffem Müller einige Eindrücke von seiner Beringung 2018 in Schrift und Bild festgehalten.
DSCN0774

Klaus
Coreteam


26.07.2018 Ein Großteil der Jungstörche vom Jahrgang 2018 hat bereits die ersten Flugstunden erfolgreich absolviert.

(die ersten kleineren Trupps haben sich bereits gebildet.)

Die spät geschlüpften Jungstörche haben in den letzten Wochen im Wachstum auch gut aufgehollt und so werden es hoffentlich noch alle schaffen das Fliegen zu erlernen.(Foto Trebsener Jungstörche werden vom Männchen gefüttert) 

19.07.Trebsen

Mit dem Üben bei der  Nahrungssuche ist es wohl wegen der kastrophalen Dürre und anhaltenden Hitzeperiode schwieriger,  aber erstaunlicherweise scheint es bisher keine größeren Verluste wegen Nahrungsmangel gegeben zu haben ?

Aus  Stehla Altkreis  Torgau gab es am vergangenen Wochenende leider die  traurige Nachricht , das beide fast flüggen Jungstörche tot im 

Nest  gelegen haben und das beringte tschechische Männchen wenige hundert Meter vom Horst entfernt tot aufgefunden wurde!                    Von dem unberingten Weibchen fehlt bisher jede Spur...

Somit gibt es in diesem Jahr im ostelbischen Gebiet von Torgau keinen einzgen Jungstorch und vermutlich den Verlust eines kompletten Horstpaares ...

Es wird vermutet , das die Vögel vergiftete Nahrung z,b. vergiftete Köder  aufgenommen haben und so zu Tode gekommen sind ?

Der tote beringte  Altvogel wurde dem Veterinäramt zur Untersuchung übergeben .

In Syhra im Altkreis Geithain sah es am vergangenen Wochenende fast so aus , als ob es dort eine Fünferbrut gegeben hat...

Syhra 4

Syhra 1

Ein fünfter Jungstorch, vermutlich einer von der  Geithainer Mostereiesse gesellte sich  zu den 4 Syhraern in der Hoffnung mit gefüttert zu werden...

Syhra 3 2

Syhra 3 1

In wenigen Wochen werden die meisten Jungstörche Ihre Geburtsheimat in Richtung Süden bereits verlassen...

Somit neigt sich die Brutsaison 2018 schon wieder dem Ende entgegen...

Der  ehemals verletzte weibliche  Brutstorch von Drebligar wurde vor ca. 14 Tagen von Herr'n Fischer auf dem Horst und in der Elbaue gesichtet!

Hoffen wir , das sich das Drebligarer Paar im kommenden Jahr wieder zusammen findet.

Über aktuelle Infos zu größeren Ansammlungen oder Schlafplätzen von rastenden Storchengruppen würden wir uns freuen.

Uwe Seidel Coreteam  


15.07.2018 In Geithain auf der Mostereiesse und in Groitzsch auf der Gärtnereiesse sind die nächsten Jungen erfolgreich ausgeflogen .

In Trebsen an der Mulde gibt es nach etlichen Jahren  endlich auch wieder eine erfolgreiche Brut . 3 halbflügge Junge stehen auf dem 

Horst und müssen aber noch ein Stück wachsen und gedeihen bis zum Ausfliegen . (Foto)

Trebsen

In Torgau am Hafen gab es wie schon im Vorjahr eine Spätbrut und zwei Junge sind im Horst zu sehen. Hoffentlich werden Sie noch flügge?  

Torgau Hafen 2

Die Beiden Pflegestörche aus Gothmann "Erik" und Lennart" sind jetzt bereits von Ihrem Horst in der Voliere bis auf den Dachhorst geflogen.

Thräna

Erik und Lennart auf dem Weg nach oben ...(Fotos Jörg Spörl)

Thräna 13.07.2018

Bis hoch zum Haupthorst werden Sie es auch noch schaffen.

Einen schönen Sonntag wünscht 

Uwe Seidel vom Coreteam 


08.07.2018 In Mügeln sind die 4 Jungstörche jetzt kurz vor dem Ausfliegen, 

was beim Schauen in die Webcamera sichtbar wird. Die Jungen werden vor dem flügge werden kaum noch von den Altvögeln  gefüttert was diese unruhig und aktiv macht . Luftsprünge auf dem Horst und das Schauen vom Rand in die Tiefe der Jungen Störche zeigen an , das es für die Vögel auch eine große Überwindung ist den ersten Sprung zu wagen und meistens wird nur eine kurze Runde gedreht und wieder auf dem Horst gelandet. So wie Sie nacheinander  geschlüpft sind , wagen es auch die Störche nicht alle auf einmal auszufliegen . (Foto von Webcam Mügeln) 

Mügeln 

(In Thräna sind nach Info von Horstbesitzer Jörg Spörl  gestern 3 von 4 Jungen ausgeflogen und am Abend auch wieder auf dem Haupthorst gelandet ...(Foto Webcam )

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Im Brandenburgischen Garlitz bei Rathenow hat  die mit einem Metalkennring am Fuß versehene Brutstörchin, welche von Dietmar Heyder in Nemt bei Wurzen 1994 beringt wurde mit Ihrem Partner  3 Junge groß gezogen welche kurz vor dem Ausfliegen sind !

Anhand der vorhandenen Webcam konnte  man sehr gut verfolgen, wie die erfahrene und schon hoch betagte Störchin dies mit Ihrem Partner geschafft hat.

Webcamfoto vom 10. Juni 2018 - Garlitz - Rathenow -rechts im Bild die 1994 in Nemt geborene Störchin mit dem Metallring am linken Fuss .

Garlitz 2 

In Döbern(Torgau) hat ein 24 jähriger  ebenfalls von Dietmar Heyder beringter alt eingesessener männlicher Storch  aus Bennewitz(Torgau) zwei Junge mit seiner Partnerin groß gezogen ...(Foto unterhalb )

Anmerkung : Unsere nestjung  beringten  frei lebenden  Brutstörche waren im Vorjahr 2017  im Durchschnitt 7 Jahre alt ! 

Döbern

in Süptitz (Torgau) war unser standorttreuester  22 jähriger Zoostorch aus Nürnberg in diesem Jahr  zum  19.mal hintereinander Brutvogel !

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Drei Junge hat der mit schmalem Fußring versehene männliche Storch mit seiner unberingten Partnerin aufgezogen, welche ebenfalls flügge sein dürften.(Sie konnten wegen Ihrer Größe bei der Horstkontrolle am 26.Juni leider nicht mehr beringt werden )

Soeben kam noch die Meldung und ein Foto  von Udo Weisser das die Jungstörche heute in Horstnähe in Süptitz  ausgeflogen sind !

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Im wenige Kilometer entfernten Proschwitz (Torgau) hat ein männlicher Nachkomme vom Nürnberger Ringstorch zwei Junge mit seiner  Partnerin hervor gebracht. Bei der Beringung an dem letzten besetzten Dachhorst in unserer Region wurde zusätzlich ein verwaister Nestling eingesetzt und erfolgreich adoptiert...(2 Fotos Proschwitz)

Proschwitz

Proschwitz 28.06.18

...ebenso wurde in Dommitzsch (Torgau) ein weiterer Nestling  erfolgreich im Adoptionsverfahren zu den zwei fast gleich großen Jungen im dortigen Horst auf der Stallesse zugesetzt. Beide Jungen stammen aus einem Nest aus dem Drömling und kamen nach Loburg , weil ein Brutpartner ausgefallen war.

Dommitzsch (Torgau )

Dommitzsch 4

Dommitzsch 28.06.18

Da sich in  Loburg zeitweise  über 20 Pflegestörche befanden, hatten wir beschlossen,einige davon zu uns nach Sachsen zu holen.

Die zwei Geschwister aus Mieste Horst im Drömling sind also gut angenommen worden und  auch die großen Jungvögel welche ursprünglich aus Gothman bei Boizenburg stammen sind  in Thräna bei Jörg Spörl bestens untergebracht und werden dort hoffentlich bald  mit den Thränaer Jungen zusammen das Fliegen erlernen und später in den Süden aufbrechen...

Da alle Adoptivstörche mit  einen Kennring versehen wurden haben wir die Möglichkeit irgendwann  vielleicht auch erst in einigen Jahren etwas über den Verbleib oder hoffentlich die erfolgreiche Entwicklung der Adoptivstörche und beringten Nestgeschwister zu erfahren.

In Dölzig bei Leipzig hat in diesem Jahr ein ehemaliger "Otterwisch-Loburger Eierstorch" aus dem Jahr 2012 welcher damalin Thräna bei Borna flügge wurde, 4 Junge mit seiner unberingten Partnerin erbrütet. Alle 4  wurden von Dietmar Heyder beringt.

der Horst in  Dölzig bei Leipzig ( Altkreis Delitzsch-Eilenburg)  

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Der kleinste Nestling jedoch wurde von Dietmar Heyder aus dem Nest  entnommen und nach Loburg gebracht, weil er viel kleiner als die 3 Geschwister war und  es  mit Sicherheit nicht geschafft hätte ...

So wurde der Dölziger "Benjamin" bald darauf  in ein anderes Nest im Ohrekreis in Sachsen Anhalt zugesetzt und wir sind gespannt, ob er auch einmal wiederkehren wird wie schon einige der Adoptivstörche , welche ein zweites Leben geschenkt bekommen haben...

Uwe Seidel coreteam sachsenstorch 


05.07.2018 In Thräna ist gestern vermutlich der erste Jungstorch in unserer Leipziger Region ausgeflogen...

Heute hat nach Info von Horstbesitzer Jörg Spörl auch der 2. Storch einige  Flugrunden um das Grundstück absolviert.(Foto Horst Thräna)

Thräna 2

In Thräna befinden sich seit der vergangenen Woche auch  zwei Loburger Jungstörche, welche mit den Namen "Erik" und  "Lennart" bepatet wurden und ursprünglich aus Gothman bei Boizenburg stammen. Sie kamen am 14.Mai als Ei bzw. frischgeschlüpft nach Loburg und konnten aufgrund Ihrer beachtlichen Größe nicht mehr in ein geeignetes Nest adoptiert werden.

In Thräna haben Sie jetzt die Möglichkeit sich den ebenso ausgewachsenen Störchen vom Haupthorst  anzuschließen und gemeinsam aus zufliegen...(in den letzten Jahren hat sich diese Art des Auswilderns schon mehrmals  gut bewährt )

Thräna 3

Foto :- "Erik"hat den Chefposten eingenommen, Bruder "Lennart" bettellt Ihn an und im Hintergrund schauen die "Fußgänger" neugierig zu...

Auch in Groitzsch, Mügeln , Süptitz , Bennewitz und Zschöllau sollten die Störche jetzt flügge sein.

23.06. bennewitz

Foto oben -4 Junge auf dem Schornsteinhorst  in Bennewitz/Torgau  im Juni 2018 

Für die Jungen der sogenannten "Westzieher" ist es jetzt soweit den 1. Sprung in die Lüfte zu wagen...

Trotz der extremen Trockenheit der letzten Wochen  und der damit verbundenen Futterknappheit haben erstaunlich viele Paare die meißten Jungen bis jetzt durch bekommen !

Bis dato konnten  bei den Horstkontrollen sogar knapp 100 Jungstörche durch Dietmar Heyder und Peter Solluntsch und Steffen Müller mit Hilfe der Feuerwehren Torgau und Wurzen  , des LPV Nordsachsen, den Unternehmen  Elektrolehmann aus  Bad Lausick und Dachbau Mohr aus  Grimma  beringt werden. Es gibt auch noch einige Jungstörche als  Nachzügler, wo man aber noch  abwarten muß ob die Jungen es alle schaffen werden...

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Beringung in Blankenau /Torgau 

Sermuth 04.07.18

Beringung in Sermuth/Grimma 

Beringung in Melpitz/Torgau (Foto Peter Solluntsch )

Beringung in Melpitz

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Beringung in Melpitz/Torgau  ( der Junge von Loggerstörchin "Gili" und dem unberingtem Männchen zeigt sich wehrhaft...)

Bleibt zu hoffen , das so viele wie möglich zum Ausfliegen gelangen...denn noch ist die Brutsaison nicht zu Ende...

Es zeigt sich in den letzten Jahren  immer wieder , das die Störche welche zuerst ankommen und mit der Brut beginnen die besten Erfolge erzielen...

jeweils  4 Junge gibt es bisher in Thräna (Borna) ,Mügeln - (Oschatz) , Oberglaucha-(Del./Eilenburg), Bennewitz -(Torgau)

und Burkardshain (Wurzen ), zu verzeichnen, allesamt Horste , wo die Brut zeitig begann und die  Jungen kurz vor dem Ausfliegen sind.

(Heute am 07.07. wurden aus Syhra-(Geithain) auch vier statt drei Junge gemeldet !)

In Otterwisch konnten immerhin noch 3 von 5 Jungstörchen  von Steffen Müller vor über 100 interessierten  Gästen aus Nah und Fern beringt werden.

Das attraktive Storchennest samt Schleiereulen und Turmfalkenwebcam auf und in der Kirche in Otterwisch ist mittlerweile, Dank Klaus Döges Aktivitäten,
durch das Internet weltweit bekannt geworden und wurde von Usern aus über 60 Ländern der Erde "angeklickt". 

Zu finden -> LiveCam Otterwisch oder über das Menü Webcams. 

Fotos  Klaus Döge 

Beringung4 2018

Beringung 2018

Wenn es jetzt keine gravierenden Verluste mehr vor bzw. beim Ausfliegen der Jungen gibt, könnte das Jahr  2018 nach jetzigem Stand noch etwas besser abschneiden als 2017 wo 150 Jungstörche die Nester erfolgreich verlassen haben...

Uwe Seidel Regionalbetreuer für Leipzig /Mitglied vom coreteam


26.06.2018 Ein Kampf auf Leben und Tod – Morgendliches Drama im Dranser Storchennest ging glimpflich aus

Heute erreichte mich ein Beitrag von Dr. Jürgen Kaatz, wo ein Storch mit einer 135cm langen Schlange kämpfte und dabei fast erstickte.  
Es ist schon erstaunlich welche großen Futtertiere die Störche den Jungen vorsetzen, dass hätte auch tödlich ausgehen können.
Der komplette Bericht ist hier in der PDF-Datei "Kampf auf Leben und Tod" zu lesen.
Vielen Dank an Herrn Dr. Kaatz das wir es hier veröffentlichen dürfen.
Schlange Kaatz1

Schlange Kaatz2

Schlange Kaatz
Fotos: Dr. Jürgen Kaatz

Klaus Döge
Coreteam


24.06.2018 2 Drittel der Storchensaison sind nun schon wieder fast vorrüber...

Die Zeit der Horstkontrollen und Beringungsaktionen ist in vollem Gange. 

Im Altkreis Borna wurde die Beringung der Jungstörche bereits heute abgeschlossen. In Pegau und Saasdorf konnten heute von Dietmar Heyder 5 Jungstörche beringt werden.(ein Bericht von Olaf Becher ist in Arbeit)

In Otterwisch mußte die Beringung der 3 Jungstörche am vergangenen Donnerstag wegen des starken Windes leider abgebrochen werden...Die Aktion soll nun am morgigen  Montag um 17 Uhr nachgeholt werden. 

In der kommenden Woche sind auch noch zwei größere  Aktionen in Nordsachsen geplant.

An diesem  Wochenende waren Dieter Wend im Altkreis Delitzsch- Eilenburg und Peter Solluntsch und ich im Altkreis Torgau unterwegs um zu kontrollieren in welchen Horsten sich beringungsfähige  Nestlinge befinden. Die Kontrollen werden auch genutzt um gefährlichen Unrat wie Bindegarn  und Plastikmüll aus den Nestern zu entfernen.

Manchmal werden mit Hilfe der Technik auch abgeworfene oder verwaiste Jungstörche im Adoptionsverfahren in Nester zugesetzt wenn es die Situation erlaubt.

Am 05.06. brachte Familie Döge einen abgeworfenen Nestling aus Polditz (Mittelsachsen) nach Loburg zum Storchenhof.

Dort befanden sich schon jede Menge geretteter Nestlinge , welche aber wieder sinnvoll in andere Horste eingesetzt werden müssen damit Sie Artgerecht aufwachsen und ausfliegen können...(Foto Klaus Döge )

05.06.Junge 2018 Loburg 1

Schwierig gestaltet sich das die Jungstörche oft sehr unterschiedlich groß sind und bei ungenügender  Nahrungsgrundlage die Kleinen auf der Strecke bleiben.

Während die Jungen der meisten  Westzieher bereits kurz vor dem Ausfliegen sind (Torgau- Bennewitz), gibt es auch noch wenige Tage alte "Winzlinge" wie in  Torgau (Hafen) .  

Foto u.Seidel - Bennewitz/Torgau - 4 Junge werden von Altstorch gefüttert 

23.06. bennewitz

Torgau Hafen 20.06.18  zwischen den Beinen des Altstorches  bettelt ein wenige Tage alter Nestling auf dem Horst in Torgau Hafen(Foto U. Seidel)

Am 23.06. ist der Pflegestorch aus Drebligar/Torgau in die offene Voliere entlassen worden und nach Info von Jörg Spörl ist das Weibchen nach kurzer Zeit von einer der Nisthilfen im Grundstück mit unbekanntem Ziel abgeflogen...

Foto unterhalb - Jörg Spörl

Thräna 23

... da der Horst in Drebligar gestern unbesetzt war und das beringte Männchen in der vergangenen Woche von Holger Teichert in Sachsen Anhalt  abgelesen werden konnte und wieder  allein unterwegs war, können wir hoffen , das sich das unfreiwillig getrennte Paar bald  wieder zusammen finden wird.

Aus  Mosel sandte Jirka Scheit die Nachricht , das alle 3 Jungstörche wohlauf sind und prächtig gedeihen was man auch anhand des Fotos sehen kann. 

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Mosel- weiblicher beringter Altstorch im Anflug auf das Nest (Foto Jirka Scheit) 

Ein kuriosen Foto sendete unser befreundeter Wittenberger Weißstorchbetreuer  Karl-Heinz Michaelis von einem Horst aus Appollensdorf wo ein Storchenpaar und ein Nilganspaar gemeinsam sozusagen in "friedlicher Koexistenz"auf einem Schornstein brüten.

Appollensdorf K H

(rechts neben dem kleinen Schornsteinkopf brütet die Nilgans wie es sich gehört in gebührendem Abstand unter dem Nest des Storchenpaares)- Foto Karl-Heinz Michaelis 

Das Kleinbothener Storchenpaar brütet in diesem Jahr nicht und vertreibt sich die Zeit bei der gemeinsamen Nahrungssuche oder mit Liebkosungen auf dem hochaufragendem Nest.(Fotos U. seidel)

15.06. Kleinbothen

Kleinbothen 1

Jetzt kommt bald kommt die spannende aber auch bange Zeit der ersten Ausflüge der Jungstörche .

Wir berichten weiter. 

Uwe Seidel vom Coreteam


10.06.2018 Die anhaltende Trockenperiode  in weiten Teilen unserer Region bereitet den Störchen und auch anderen Lebewesen große Probleme bei der Nahrungsbeschaffung .

Es gibt kaum Futter und die Tiere müssen aus Verzweiflung die kleinsten und schwächsten Jungtiere aussondieren...

Auf der Homepage der Otterwischer Storchennestcamera gibt es vom  07.06.18 ein Video wo diese Tatsache  eindruckvoll und realistisch dargestellt ist...Die Brutstörche finden einfach zu wenig oder gar kein Futter für Ihre Jungen im weiteren  Umkreis weil die Landschaft  ausgetrocknet ist..

-Ein Otterwischer Altstorch schnappt sich aus heiterem Himmel den kleinsten aber ansonsten noch gesunden und mobilen Jungen, trägt Ihn weg vom Nest und läßt Ihn neben der Kirche auf den Parkplatz fallen, so das er am Boden zu Tode kommt ...

möglicherweise wird es leider auch an  anderen  Neststandorten in den letzten Tagen so oder ähnlich  zu weiteren  Verlusten gekommen sein...

Die Brutstörche handeln so, weil Sie keine andere Wahl haben um wenigstens die stärksten Jungen  groß zu bekommen.

...Wenn ich an die übervollen  Fleischtheken in all den Supermärkten und Kaufhallen denke, worin soviel Überfluss  lagert , welcher  zum Großteil nicht einmal verbraucht und wieder vernichtet wird , erzürnt mich dieser  Gedanke 

wenn da  draußen in der Landschaft für die anderen Lebewesen  immer weniger zu holen ist , weil jede kleinste  landwirtschaftliche Fläche trocken gelegt und industriell bewirtschaftet wird und dazu noch größtenteils die Kleinlebewesen im Boden auf den Feldern  mit Pflanzenschutzmitteln abgetötet werden...

Der Vorwurf richtet sich aber vor allem gegen die bestehende Agrarpolitik der EU welche die Spielregeln für die Landwirtschaft festlegt

und natürlich auch gegen die Gier der einzelnen Individuen welche für die Natur und die Lebewesen darin nichts übrig haben...

Schon jetzt kann man davon ausgehen , das das Brutergebnis der Weißstörche im Regionalbezirk Leipzig  2018 wesentlich schlechter als 2017 ausfallen wird, auch wenn es dabei  regionale Unterschiede zu beachten gibt .

Besonders die Brutausfälle in Nordsachsen im  Altkreis Torgau durch die  Nichtbesetzung einiger  Horste, aber auch Störungen durch Feuerwerke und eine unsinnige  Bundeswehrhubschrauberübung direkt über dem Horst in Neubleesern  schlagen in diesem jahr negativ zu Buche.

Bis zum Ausfliegen der Jungen bleibt aber noch eine ungewisse Zeit zu überstehen und wir können nur hoffen , das bis  dahin keine weiteren Unglücke  passieren mögen...

Am Vormittag des 09.06. konnte ich den verletzten Drebligarer Brutstorch aus der Tierklinik Leipzig abholen und in die Pflegestation von Jörg Spörl nach Thräna bringen. Der weibliche Storch soll vorerst zur Beobachtung  in der Voliere bleiben bis der Verband vom verletzten Bein in ein bis zwei  Wochen abgenommen werden kann.

Foto-Jörg nimmt den Pflegestorch in Empfang

Jörg mit BB54

9.06.BB54

Foto oben -Pflegestorch in der Voliere-im Freigehege die neugierigen "Fußgänger" bei der Kontaktaufnahme ...

Bei seiner Ankunft wurde er mit lautem Klappern vom Haupthorstpaar begrüßt, welches  4 schon recht große Junge im Nest hat!

Thräna 09.06.18

Die 3 nicht flugfähigen Störche in der offenen Voliere hielten sich bei der Ankunft noch etwas zurück, nahmen aber später den Kontakt zum Neuling auf...

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...hoffen wir , das die Verletzung des Drebligarer weiblichen Brutstorches  bald vollständig ausgeheilt ist und Sie bald wieder in die Freiheit gelangen kann...

Uwe Seidel Coreteam 


05.06.2018

Gestern Abend bekam ich einen Anruf von Herrn Schmidt aus Polditz, ein kleiner Storch wäre aus dem Nest gefallen. Er hat ihn zu Hause und wollte Wissen was zu tun sei. Er hatte beim NABU angerufen und von dort die Information erhalten, er solle ihn mit geraspelten Gemüse füttern. :-((
Nachdem der kleine Storch die geraspelten Gurken verschmähte :-)) rief er mich an.
Ich gab ihn den Rat ein paar Regenwürmer zu suchen oder kleine rohe Geflügelstückchen zu füttern, auf keinen Fall Gemüse.
Das hat er getan und der Kleine hat auch kräftig zugelangt. Da ich zeitlich etwas angespannt war habe ich das Thema an Uwe Seidel weiter gegeben, dieser hat dann noch einmal mit Fam. Schmidt gesprochen. Mit dem Ergebnis, dass der Kleine "Poldi" zu ihm gebracht wurde. Nach Unterbringung und Rotlichtlampe, sowie Kontakt mit dem Storchenhof Loburg  rief er mich zurück und wir vereinbarten, dass ich den Storch nach Loburg bringe.
Heute früh kam "Poldi" also zu mir und gegen 9:30 ging es ab nach Loburg. In Loburg angekommen, begrüßte mich Christoph Kaatz und schaute sich sofort den Kleinen an. Er sagte mir, dass es in diesem Jahr besonders viel Störche zu versorgen gibt. In Loburg befinden sich über 20 Waisen und werden per Hand aufgepäppelt. Unser "Poldi" ist der 1770te Storch seit bestehen des Storchenhofes.
Er hatte schon im Auto öfter gefaucht und auch in Loburg tat er das. Aber das zeigte uns, trotz das er so klein ist ist er mobil und hat einen Bärenhunger wie wir sehen konnten. Er hat die angebotenen Regenwürmer gierig verschlungen. Offensichtlich hat ihm der Sturz nicht geschadet und wir hoffen, dass wir ihn bald in einen Horst mit wenig Jungen dazu setzen können wie letztes Jahr "Aki" in Otterwisch. Danke an Fam. Schmidt die "Poldi" das Leben gerettet hat, wir werden wieder berichten.
Übrigens wir haben ihn "Poldi" genannt, da er in Polditz aus dem Nest geworfen wurde. Der kleine rote Punkt ist das Erkennungsmerkmal.
Poldi
Poldi1

Klaus Döge
Coreteam Sachsenstorch      


03.06.2018 

So wie in Otterwisch der kleinste Nestling aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit abgeworfen wurde , ist es auch an anderern Horststandorten passiert, das die kleinsten und schwächsten Jungen  nicht überlebt haben.

In der ersten Aufzuchtphase sind Regenwürmer und andere Kleinlebewesen wichtig, damit alle etwas abbekommen...

wenn es nur große Happen gibt, schnappen sich diese die größten und stärksten Nestlinge und die kleinen bekommen nichts ab und bleiben auf der Strecke. 

So will es die Natur.

Ist genügend Nahrung vorhanden, können viele Jungstörche von den meist 4-5 geschlüpften groß werden wie anhand der Webcams zu sehen ist.

Nach Info von Jens Frank gab es im Altkreis Geithain in den letzten Tagen demzufolge auch Verluste an Jungen.

So in Prießnitz (1), in Geithain Mosterei (2), in Frauendorf (1). 

In der Mehrzahl der Horste sollten jetzt die Jungen geschlüpft sein. An den Standorten der zeitig angekommenen Störche kann man die Jungen schon deutlich sehen und in Thräna /Borna,Groitzsch, Großzössen,Pausitz und an einigen anderen Nestern könnten bald die Ringe angelegt werden...

Pausitz- Altkreis Wurzen 

Pausitz

Leider gab es in der Zwischenzeit weitere  Verluste und Totalausfälle  an einigen Standorten zu beklagen.

In Mockritz/Altkreis Torgau sind nach Info der Horstbetreuer seit vergangenem Mittwoch keine Fütterungsaktivitäten mehr beobachtet worden .

(Es waren bereits 2 Köpfchen zu sehen gewesen)

In Seebenisch wurde Dietmar Heyder Zeuge wie  2 von von 5 Nestlingen von dem hohen Schornstein abgeworfen wurden. Die Hitze und Trockenheit in vielen Regionen führt dazu , das es jetzt immer schwerer für die Vögel wird ausreichend Futter zu finden.

Aus Neubleesern /Altkreis Torgau bekam ich die Info , das am 30.Mai ein großer  Militärhubschrauber im Tiefflug direkt über das Nest geflogen ist 

und die Altstörche in Panik die Flucht ergriffen haben...das Männchen  ist bisher nicht zurück gekehrt...

-ein geschlüpfter pulli und 4 Eier aus dem Nest vom "Roten Ochsen" wo der Schlupf kurz  bevorstand  sind leider dieser unsinnigen Handlung zum Opfer gefallen...

(Fotos Herr Peterson)

toter pulli  Neubleesern- Horststandort Roter Ochse

Nestling Roter Ochse

Ei Roter Ochse

Frau Peterson auf deren Grundstück das Nest sich befindet  hatte daraufhin  bei dem in der Nähe befindlichen Standort in Brandenburg angerufen, woraufhin man Sie an das "Beschwerdebüro"verwiesen hatte und wo Sie die Antwort bekam es wäre alles rechtens ...

In Neubleesern befindet sich der einzige besetzt gewesene  Storchenhorst in der Umgebung und es sind kilometerweit ringsum Einflugschneisen

vorhanden...

Es ist mir unverständlich wie man so unsensibel oder rücksichtslos und ungebildet  sein kann , zumal es in unmittelbarer Nähe ein Vogelschutzgebiet gibt, welches doch wenigstens zur Brutzeit in Ruhe gelassen werden sollte.

uwe seidel coreteam 

Zum Glück gibt es auch einige erfreuliche Nachrichten.

In Bennewitz sind 4 Junge zu sehen und in Süptitz und Großwig je 3 .(Alle Altkreis Torgau )

Foto- Bennewitz /Altkreis Torgau 

Bennewitz

Foto - Süptitz Altkreis Torgau 

2 Süptitz

Aus Mosel Landkreis Zwickau berichtete Jirka Scheit , das 3 Junge Störche  die große Hitze und zwei schwere Gewitter gut überstanden haben und sandte dazu folgende Fotos. 

Jirka scheit Mosel  Jirka scheit mosel 2

 


26.05.2018 In Otterwisch wurde das Kleinste erstes Opfer der Trockenheit und des damit zusammenhängenden Futtermangels.
                   Der Altstorch versuche es erst zu schlucken, als dies nicht klappte warf er es aus dem Nest.
                   Sollte es nicht bald regnen, so muß mit weiteren Verlusten gerechnet werden.
Storch Exit1

Auch in Mügeln hat das Kleinste nicht überlebt, es sind auch hier nur noch 4 Junge,
Mügeln

Klaus Döge
Coreteam


 20.05.2018 Die Storchensaison ist in vollem Gange

-gute und schlechte Nachrichten wechseln sich ab...

An den Webcamstandorten in Otterwisch und Mügeln konnten jeweils 5 geschlüpfte Junge das Licht der Welt erblicken.

In Thräna ist jetzt die Webcam wieder aktiv und es sind noch 4 von 5 geschlüpften Jungen am Leben.

In Prießnitz sind ebenfalls  laut web.cam 4 junge geschlüpft.

Insgesamt sind im Erfassungsgebiet Leipzg nach letztem Stand  ca. 90 Horste wie im Vorjahr besetzt.

Auch auf dem etwas versteckt gelegenen Wildschützer kleinen Schornsteinnest wird gebrütet oder sogar schon gefüttert wie Horstbesitzer Gerhard Müller berichtete, auch wenn es auf dem Foto kaum zu erkennen ist...

Wildschütz

Allerdings ist bereits an mehreren Standorten nicht mit mehr Nachwuchs zu rechnen, da die zu spät eingetroffenen  Paare nicht mehr oder noch nicht brutfähig sind, -die Brut durch Ausfall eines Brutpartners , durch Horstkämpfe und wie berichtet durch ein illegales Feuerwerk zerstört wurde.

Nachdem bereits am Himmelfahrtstag ein verletzter Storch  bei Pegau  geborgen wurde... ( ausführlicher Bericht unter  Aktuelles Borna )

traf am späten Freitag Abend ein Notruf aus Torgau ein, bei Vogelgesang/Dommitzsch ist ein verletzter Storch gesichtet worden. 

Am  Samstagvormittag , dem 12.5. konnte Harald Doms mit Hilfe einiger Anwohner den fußverletzten Altstorch bei Dommitzsch einfangen und den Vogel zur Behandlung in die Tierklinik nach Leipzig bringen.

12.05.18 Torgau Drebligar

verletzter Storch aus Drebligar ...

Wie sich herausstellte war der Brutstorch aus Drebligar stark geschwächt und am Bein von einem Luftgewehrgeschoß verletzt worden !

Das Diabolo wurde von den Tierärzten entfernt ... Ob der Storch überlebt , ist  noch nicht sicher...

(seit Donnerstag hat der Storch erstmals  wieder Nahrung angenommen...)

Horst in Drebligar ...

Drebligar

 Die vermutlich wenige Tage alten Jungen konnte der beringte  Brutpartner leider nicht alleine versorgen und möglicherweise sind die Nestlinge Opfer von "Prädatoren" wie Krähen oder Greifvögeln geworden , weswegen das Gelege letztendlich verloren gegangen ist ... Die Tierklinik hat aus berechtigtem Grund eine  Anzeige gegen "Unbekannt" gestellt...

Das so eine unsinnige  Tat  in unseren Breiten  vorkommt, kann wohl kein  Mensch so richtig verstehen, aber wir hatten schon einmal vor einigen Jahren einen ähnlichen Fall , als ein von einem Luftgewehrgeschoss  getöteter  Jungvogel ebenfalls bei Dommitzsch gefunden wurde...!

In Süptitz befinden sich bereits erfreulicherweise mindestens 2 schon recht große Nestlinge im Horst , welche von unserem standorttreuesten Nürnberger Zoostorch  gezeugt wurden. Er ist in nachweislich seit  dem Jahr 2000 ununterbrochen  Brutvogel in Süptitz ! 

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Süptitz

(Süptitz 18.05.2018)

In Polbitz fehlt leider der mit Fußring gekennzeichneter  Brutpartner aus dem Vorjahr und der andere beringte Partner ist leider alleine geblieben. Zwischenzeitlich hatte sich zwar ein zweiter Storch auf dem Polbitzer Horst niedergelassen... doch scheint er weitergezogen zu sein...

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Polbitz

Anfang Mai  in Polbitz - ein neuer unberingter Partner hat den Platz des nicht zurück gekommenen  Ringstorches aus Abbendorf /Brandenburg eingenommen ...

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18.05. 2018 -Der Polbitzer Ringstorch aus Herzberg /Brandenburg  vom Vorjahr ist  nun doch wieder allein auf dem Nest  ...

Überhaupt sind in diesem Jahr sehr viele Brutstörche aus dem Vorjahr nicht zu uns  zurück gekehrt und es haben sich neue Paare gebildet wie anhand der ca. 50 anwesenden teilweise neuen Ringstörche  bzw. der fehlenden bekannten Ringstörche  ausmachen läßt.

Aus dem Regionalbezirk Chemnitz  erreichte uns bereits am 10. Mai die Nachricht , das in Mosel mindestens 3 Junge geschlüpft sind .

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Horst in Mosel - Foto Jirka Scheit

Am nächsten Tag dann die schlechte Nachricht aus der Nachbarschaft  , das in Glauchau nach Horstkämpfen 3 tote wenige Tage alte Nestlinge unter dem Horst gefunden wurden.

Wieviele Jungstörche letztendlich zum ausfliegen gelangen werden ,hängt wie immer von vielen Faktoren ab...aber vor allem von der  Nahrungsgrundlage und von den Witterungsbedingungen in den ersten Wochen nach dem Schlupf.

Anhand der besetzten bzw. unbesetzten Horste zeichnet sich auf jeden Fall wieder der Trend  ab, das die westlichen Standorte relativ stabil sind und zeitig angenommen werden und  in der Elberegion um Torgau   immer mehr Nester leer bleiben, bzw.sehr spät besetzt werden ,obwohl dort die günstigeren Lebensbedingungen für die Störche vermutet werden...

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Schafherde am Hafen in Torgau 

Torgau Hafen

19.05.2018  Spät angekommenes Paar auf dem Horst am Hafen in Torgau 

Leider haben wir zu wenig Informationen aus den Überwinterungsgebieten und vom Zustand der Rastgebiete und der Gefahren für unsere ostziehenden Störche...

Einen schönen Pfingstmontag

wünscht Uwe Seidel vom Coreteam 


17.05.2018 Heute steht ein schlimmer Bericht in der LVZ Ausgabe Nordsachsen.
In Stehla(Gem. Arzberg) wurde bei einer Familien-Party eine Feuerwerks-Batterie gezündet.
Durch den Lärm ergriff das Storchenweibchen in wilder Panik die Flucht.
Die Jungenstörche sind daraufhin unterkühlt und verstorben.
Das Feuerwerk war nicht angemeldet, nun ist die uNB am Zuge.
An dieser Stelle sei noch einmal gesagt, dass während der Brutzeit von April bis August
Feuerwerke in einer Entfernung bis 1000m zum Horst verboten sind.
Und Zuwiederhandlungen mit Strafgeldern bis in den 5 stelligen Bereich geahndet werden.

Klaus Döge
Coreteam


05.05. 2018 - Heute ist nach Info von Jörg Spörl im Thränaer Horst das 5. Junge geschlüpft !

Fotos Jörg Spörl

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Hoffen wir, das die Witterung in den kommenden Wochen mitspielt und es entsprechend genügend geeignete Nahrung für die Kleinen gibt...

Auch in Hainichen, Groitzsch ,Löbnitz , Süptitz ,Pausitz und anderen Standorten sollten bereits die ersten Jungen  geschlüpft sein .

In anderen  Orten wie in Frankenhain hoffen wir  , dass sich  noch ein  Paar zusammen finden wird und zur Brut schreitet.

Viel Zeit bleibt jetzt allerdings nicht mehr ...

In Melpitz wurde in der vergangenen Woche Loggerstörchin "Gili" von Dr. Michael Kaatz vom Storchenhof aus Loburg  vor Ort ausgelesen.

Leider hat der Logger seit dem  10. September keine Koordinaten mehr  aufgezeichnet und wir wissen nicht , ob "Gili"wieder  in Südafrika war.

Am 10. September 2017 hatte Sie allerdings bereits den Sudan erreicht !

Foto von Karte von Michael Kaatz 

Gili Herbst2017

....und es scheint  fast wahrscheinlich, das Sie wieder bis ganz in den Süden Afrikas gezogen war...

Schade , das die Technik nicht bis zum Schluß des Wegzuges durchgehalten hat, aber immerhin hat Sie nachweislich 3 mal bis Südafrika und zurück

durch gestanden...

Eventuell werden wir versuchen in der laufenden Saison diese erfahrene  Ausnahmestörchin neu zu besendern .

Bereits Kurz nach der Ankunft in Melpitz  hatte "Gili"mit der Familienplanung begonnen und zum Zeitpunkt der Datenauslesung hat das Männchen das Gelege bebrütet.

 (Foto.-Während "Gili" in Horstnähe mit der Nahrungssuche beschäftigt war...(vor dem Gehöft )

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liest Dr. Michael Kaatz die Daten des "Loggers" aus.)

Immer noch kommen einzelne  Störche bei uns  an  bzw. ziehen durch unser Gebiet und besetzen hoffentlich noch die freien Horste.

Bis Pfingsten werden wir wissen , wie der tatsächliche  Brutbestand in diesem Jahr bei uns ist.

Ein schönes und  beobachtungsreiches Wochenende wünscht 

Uwe Seidel vom Coreteam 


29.04.2018 Kurzer Zwischenbericht zur Bestandsaufnahme im RP Leipzig 

Nach einer ausgiebigen Kontrollrunde an diesem Wochenende durch das nördliche und östliche Erfassungsgebiet unter anderem mit Peter Solluntsch 

und unter  Berücksichtigung der bisher bekannten Horstbesetzungen müssen  wir leider konstatieren, das besonders im Elberaum noch so einige Nester leer sind bzw.nur von einem Storch besetzt sind.

Außerdem konnten wir feststellen, das einige Ringstörche vom Vorjahr fehlen und demzufolge  wieder einige Horste mit neuen Störchen besetzt sind, Das bedeutet , das leider einige erfahrene Brutstörche bisher nicht zurück gekehrt sind ...und sich jetzt dafür wieder neue Paare gebildet haben welche sich erst wieder zusammen finden müssen...

In Polbitz, einem idyllisch gelegenen kleinen Dorf an der Elbe ist das langjährige mit einem Fußring versehene  Weibchen auch nicht zurück gekommen.

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Ein unberingtes Weibchen (rechts ) hat jetzt den Platz neben dem beringten Männchen aus Herzberg /Brandenburg stammend eingenommen..

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Auch in Welsau bei Torgau hat sich HK622 mit einem neuen unberingten Weibchen zusammen getan , weil die beringte Partnerin aus den Vorjahren vermutlich nicht zurück gekehrt ist...

In Trossin , einem traditionell fast immer erfolgreichen Standort ist bisher nur 1 Storch auf dem hohen Schornstein  zu sehen.

In "Ostelbien" sind einige güstig in der Elbaue gelegene Nester  noch gänzlich leer...

Bleibt nur zu vermuten , das es auf dem Zug oder im Überwinterungsgebiet größere Verluste gegeben hat...?

Genaues werden wir wohl leider nicht erfahren ...

Dagegen sind die Altkreise Borna, Grimma , Geithain,Delitzsch-Eilenburg , Leipzig und Wurzen zahlenmäßig fast schon identisch besetzt wie im Vorjahr.

Noch bleibt eine kurze Zeitspanne um erfolgreich zur Brut zu schreiten,dann ist die biologische Uhr für die zu spät kommenden Störche abgelaufen.

Morgen sollen die Daten von Loggerstörchin "Gili"ausgelesen werden und wir werden bald  erfahren ,ob die Weitstreckenfliegerin wieder bis Südafrika gezogen ist oder diesmal weiter nördlich überwintert hat ? Ihre Ankunft war diesmal schon über  2 Wochen früher als im Vorjahr ...

Eine schöne und beobachtungsreiche erste Maiwoche wünscht 

Uwe Seidel vom Coreteam 


22.04.2018

Auch in der vergangenen Woche und besonders am Wochenende waren wieder starke Zugbewegungen im Erfassungsgebiet zu verzeichnen.

-Katja Rösger beobachtete am Samstag  bei Pyrna im Altkreis Wurzen auf einem Feld 4 Störche die sich vermutlich irgendwie  stritten.                   

In dem Ort befindet sich eine Horstunterlage ohne Nest und es ist schon sehr lange her, das in Pyrna Störche erfolgreich gebrütet haben, aber man weiss ja nie ...? heute wurden leider keine Störche mehr in Pyrna gesehen... Möglicherweise waren es Durchzügler, die bei Pyrna eine Rast eingelegt hatten  ?

-Dieter Wend berichtete , das in Sausedlitz /Altkreis Delitzsch ein Storch den viele Jahre unbenutzen und bereits verfallenden  Schornstein diese Woche angeflogen hat und versucht hat darauf zu bauen ...Für die nächste Saison werden wir uns für diesen alten Standort etwas einfallen lassen.

-Jörg Spörl konnte heute gleich  mehrere Trupps und Einzelstörche beobachten , die über Thräna zogen und manche davon legten sogar einen kurzen Zwischenstop ein... Heute vormittag landete nach Info von Jörg ein unbekannter Ringstorch direkt in der  offenen Voliere und besuchte kurz die "Fußgänger" ....

Später kreisten 5 Störche längere Zeit über Thräna und 2 landeten sogar auf einem der Horste im Spörl'schen Anwesen. Wie es bisher ausschaut , werden Sie zumindest über Nacht bleiben und sind erstaunlicherweise  vom Stammhorstpaar bis in die Dämmerung hinein geduldet worden .... 

Thräna 2

(einer der beiden Störche trägt einen Ring der Vogelwarte Radolfzell)-Foto Jörg Spörl

-Nachdem der männliche unberingte  Storch aus Sermuth/Altkreis Grimma sich am vergangenen Wochenende ein neues Weibchen aus Mecklenburg anlocken konnte, ist Sie jetzt bereits eine Woche da und hat sich mit dem vermutlich verwitwetem Storch verpaart...

(Foto Thomas Kube)

Sermuth Kopula 0823 Foto Kube 

- So scheint die Zeit des "Alleinseins" aus dem selben Grund seit dem 08.März  für den Kleinbothener beringten männlichen Storch heute auch endlich vorbei zu sein...? 

Heute erschien ein unberingtes Weibchen und nach stundenlangem Werben und hofieren konnte er Sie hoffentlich für die Saisonehe auf dem mächtig in die Höhe gewachsenen Kleinbothener Horst überzeugen ....

Kleinbothen22.04.18  

(Männchen rechts versucht das Weibchen durch Liebkosungen mit dem Schnabel für sich zu gewinnen - Foto us)

-In Neubleesern Altkreis Torgau hat das beringte Weibchen bei Ihrer Ankunft in der vergangenen Woche den Horst auf dem Grundstück der Familie Peterson nach blutigem Kampf gegen eine unberingte Störchin zurück erobert ...

(Foto Dirk Peterson)

Dautzschen Roter Ochse   

-In Pegau hat sich auch ein Wechsel ergeben....Olaf Becher berichtete auf der Bornaer Kreisseite unter Aktuelles , das der Ringstorch vom Horst verschwunden ist und sich jetzt  stattdessen ein unberingtes Paar  wie im Vorjahr auf dem Horst befindet...

-Von Dieter Wend kam heute Abend  die freudige Nachricht, das unser nordwestlichster Horst im Benndorf /Altkreis Delitzsch nach einigen erfolglosen Jahren vielleicht wieder besetzt besetzt werden könnte ... zwei beringte Störche konnte er heute auf der Esse des Kindergartens fotografieren.

Der Grün beringte Polnische Storch wurde bereits im Vorjahr bei uns gesichtet und von Dieter Wend abgelesen .(Foto Dieter Wend)

Z3561 HS076 Benndorf 21 4 18 B1 

-Insgesamt sind bis zum  heutigen Tag ca. 90 Prozent der Horste vom Vorjahr besetzt . Besonders entlang der Elbe im Altkreis Torgau sind allerdings immer noch einige alteingesessene Nester leer und es kann immer noch Veränderungen durch ausgebliebene Partner ,Neuverpaarungen ,Abwanderungen und Wechsel oder Verluste durch Horstkämpfe geben, weswegen erst Mitte Mai gesagt werden kann , wo sich ein festes Brutpaar niedergelassen hat.

Es bleibt wie jedes Jahr spannend und interessant und wir freuen uns über  Ihre Nachrichten und Hinweise zum Storchengeschehen .

Eine gute Woche wünscht 

Uwe Seidel vom  Coreteam


16.04.2018 Der interessante Bericht von Dr. Lothar Daubner (NABU LAG Weißstorchschutz Mecklenburg-Vorpommern),
über die aktuelle Situation des Weißstorch-Brutbestandes in Mecklenburg-Vorpommern und die Probleme
bei der Nahrungsbeschaffung ist jetzt beim NABU Brandenburg als Download verfügbar.
Hier gehts zum -> Bericht
Klaus Döge
Coreteam Sachsenstorch


14.04.2018 Gutes Flugwetter brachte  diese Woche einen Großteil unserer Weißstörche in die Brutgebiete...

-Etwa 2 Drittel der aktiven  Weißstorchhorste in unserem Leipziger Erfassungsgebiet  sind bereits mit brutwilligen Paaren besetzt .

-Einige weitere  Horste sind zumindest mit einem Storch besetzt.

-In Otterwisch liegen laut Webcam bereits 4 Eier im Nest , in Prießnitz ebenfalls ...

-Unter anderem ist diese Woche die bisher immer in Südafrika überwinternde Loburger  Loggerstörchin ,"Gili" eingetroffen 

(Foto - das unberingte Männchen krault seine "Gili" nach der Ankunft )

Gili in Melpitz

-der 24 jährige  männliche Döberner Brutstorch KA 3471 bereitet das Nest vor 

KA3471 Döbern

(der Pfeil zeigt auf den 24 Jahre alten Metallkennring mit Lasche )

 -die "Otterwisch-Loburger Adoptivstörche "  HK622-Brutstorch 2017  in Welsau /Torgau links im Bild 

Welsau

und HK623 in Dölzig/Nordsachsen(ohne Foto)  und auch einige " Neulinge"  sind auch eingetroffen ....

Wir sind schon sehr gespannt, was der Datenlogger von "Gili" gespeichert hat und ob Sie wieder in Südafrika war ?

Um die Daten auslesen zu können  muß Dr. Michael Kaatz vom Loburger Storchhof jedoch nach Melpitz fahren und die Loggerstörchin möglchst  in "Ruhe"am Horst  antreffen ,was am günstigsten in der Nacht möglich ist .

- Auch der wiedererrichtete Feuerwehrtrockenturm in Thallwitz/Altkreis Wurzen  mit dem neuen Kunstnest aus der Auwaldstation Lützschena ,welchen unser Leipziger Kreisbetreuer Manfred Seifert anfertigte , wurde  diese Woche sofort von zwei unberingten Störchen angenommen.

(Foto Robert Hörig )

Thallwitz 1

-In Trebsen  an der Mulde hat sich der männliche Storch  HP374  aus dem Vorjahr jetzt  hoffentlich dauerhaft mit seiner unberingten Partnerin aus dem Vorjahr zusammen getan, nachdem er erst in Nemt/Wurzen  eine unberingte Störchin begattet hat und danach in Trebsen zurück  eine Ringstörchin aus dem Raum Dessau auf den Horst  angelockt hatte...(Foto)

Trebsen13.04.18

HP374 links im Bild

DSC04853

(HP374 im Nest sitzend  läßt sich von seiner unberingten Partnerin im Trebsener Horst  kraulen...)

-Der mit Wilhelmshavener Ring gekennzeichnete  weibliche Götemitzer Brutstorch, welcher in Bulgarien vor dem Kältetod gerettet wurde und am 26.März mit über 30 weiteren Störchen dort wieder frei gelassen wurde, bewältigte die über 1500 km bis zum Brutplatz auf die Insel Rügen in nur 11 Tagen Flugzeit! 

Ohne die wunderbare Anteilnahme und uneigennützige  Hilfe der Bewohner in dem nordbulgarischen Ort Dulowo und anderswo für die vom Eisregen und der Kälte gelähmten und nicht mehr flugfähigenStörche hätte wohl die Götemitzer Ringstörchin mit Sicherheit Ihren Horst nicht erreicht...

Herzlichen Dank an alle Storchenfreunde aus  den Karpatenländern welche den Tieren in der Not geholfen haben ! 

-Die Nabu-Senderstörche "Lilly und Robert" sind  fast zeitgleich wieder in Norddeutschland angekommen und haben Ihr Nest zurück erobert.

-"Michael" hat sich eine neue Partnerin genommen.... und  "Arthur" und "Gustav" sind  auch wieder  wohlauf  zurück an Ihren Horsten angelangt .

Bleibt zu hoffen , das auch die restlichen noch leeren Nester bald besetzt werden,es keine schweren Horstkäpfe geben wird...und es vor allem ausreichend Futter für die Jungenaufzucht und die Störche selber in diesem Jahr geben wird...

Uwe Seidel  vom Coreteam 


07.04.2018 ... und plötzlich ist der Frühling da...

in der vergangenen  Woche ist endlich das Wetter in unserer Region besser geworden und ca.1 Drittel unserer im letzten Jahr aktiven Storchenhorste ist bis gestern  zumindest mit einem Storch besetzt gewesen...

Jeden Tag ist jetzt mit neuen Horstbesetzungen und Rückkehrern zu rechnen und wir hoffen natürlich sehr , das vor allem zahlreiche Brutvögel aus dem Vorjahr das Winterhalbjahr und die Strapazen des Vogelzuges gut überstanden haben  und in unserem  Heimatgebiet heil ankommen werden...

Auf meiner heutigen Fahrt nach Loburg in  Sachsen Anhalt waren allerdings noch viele Horste unbesetzt , was vermuten läßt, das gerade in unserem Gebiet überwiegend "Ostzieher" ansässig sind , welche mitunter erst Ende April zurückkommen...

Auf dem weithin bekannten Storchenhof in Loburg fand heute eine besondere Auswilderung statt.

2 Schwarzstörche und ein Weißstorch wurden heute nachmittag von den jeweiligen Paten in einem geeignetem  Habitat in der Nähe von Loburg in die  Freiheit entlassen...

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die Schwarzstörche "Uli/Houdini" und der Weißstorch "Tommy" nahmen sofort Ihre neue Umgebung gut an und suchten selbstständig  Futter  indem Sie im Boden der feuchten Wiese herumstocherten und auch fündig wurden...Wir hoffen natürlich sehr, das Sie in Zukunft gut in der Freiheit zurecht kommen werden und sich als Wildvögel entwickeln können...

Wer mehr über die Störche erfahren möchte kann die Geschichten auf der Homepage des Loburger Storchenhofes unter der Rubrik Patentiere nachlesen.

Auf dem Rückweg hatte ich noch das besondere  Glück den Senderstorch "Rolando "anzutreffen , der vermutlich gerade an seinem Horst in Lindau angkommen war...

Rolando in Lindau 07.04.2018 18.10 Uhr

"Rolando" hatte  am Vortag noch im Adlergebirge in der Ortschaft Rokytnice nad jizerou in der Tschechischen Republik gerastet und ist am 07.04. die letzte Etappe  von über 420 km  in einem "Ritt " bis Lindau durchgeflogen...

07.04.2018 Lindau

Es ist für mich immer wieder bewundernswert , wie zielsicher und mit welcher Ausdauer die Vögel diese gewaltigen Strecken mit den unendlichen Gefahren bewältigen und dann wie  ganz selbstverständlich am Zielort landen...

Rolando in Lindau angekommen 07.04.2018 18.10 Uhr

Senderstorch "Rolando" kurz nach seiner Ankunft in Lindau am 07.04.2018 (Fotos US)

Nabu-  Senderstorch "Michael" ist auch wieder an seinem Horst gelandet. Leider wird seine Partnerin "Ronja" nicht zurückkehren und er wird sich ein neues  "Frauchen" suchen müssen...

"Artur" ist ebenfalls  in Looft an seinem Brutplatz  eingetroffen und man wird abwarten müssen , ob er seinen Horst zurückerobern kann...

Es bleibt also wie immer spannend bis zum eintreffen der letzten Störche gegen Ende Aril wenn die absoluten "Weitstreckenzieher" wie "Gili"

hoffentlich unbeschadet aus Südafrika heimkehren werden...

Einen schönen Sonntag mit vielen interessanten Beobachtungen wünscht uns allen 

Uwe seidel coreteam


02.04.2018 Ostern 2018 ist so gut wie Geschichte und in der kommenden Woche werden hoffentlich eine Reihe von Storchennestern besetzt bzw.

einige Brutpaare komplettiert ...

Nach den letzten Meldungen waren die Nabu- Senderstörche am 26.03. noch im Balkangebiet und der Loburger Senderstorch "Rolando" am 31.3 ebenso in Bulgarien in der Nähe der Donau.

Auf unserer Homepage haben wir eine Webcam aus Garlitz - Brandenburg hinzugefügt.

Auf diesem Horst ist ein unten beringtes Weibchen mit Metallring mit Lasche zu sehen , welches mit großer Wahrscheinlichkeit im 24. Lebensjahr ist 

und 1994 von Dietmar Heyder in Nemt bei Wurzen beringt wurde und welches in den letzten Jahren in Garlitz gebrütet hat.

2005-2015 und 2017 wurde es auf diesem Horst als Brutvogel abgelesen...

Es ist für uns sehr interessant zu erfahren , wie eine schon ältere und erfahrene Störchin das "Brutgeschäft " bewältigt ...

anbei einige Fotos von heute aus der Webcam abfotographiert .

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rechts das Weibchen mit dem Metallring mit Lasche  am linken Fuß zu erkennen...

in der "Homepagemeinde" ist man sich auch ziemlich sicher, das es sich um das Weibchen aus den Vorjahren handelt ...

Auf dem Link zu Storchen-Elke sind zahlreiche Links zu Storchenwebcams in aller Welt enthalten...

Es ist phänomenal und kaum zu schaffen alle Cameras anzuschauen, aber für jeden Storchenfreund ein Muß mal"hinein zu schauen ".

Eine schöne beobachtungsreiche Woche wünscht uns allen

Uwe Seidel vom Coreteam


Frohe Ostern

   Wintereinbruch Ostern 2017, so sah es vor einem Jahr aus 4 Tage nach obigen Bild -> Video


30.03.2018 ...Das Video über die vor dem erfrieren geretteten Störche in der nordostbulgarischen Stadt Dulowo, welche vergangene Woche wieder in die Natur entlassen wurden hat die Herzen von  nahezu 2,7 Millionen Menschen auf der ganzen Welt berührt...

Storchenfreundin Petra Meyer hat es im  "Netzwerk Weißstorch" eingestellt und mit folgendem Link  gepostet.

http://bnr.bg/de/post/100952098

...die über 30 geretteten Störche wurden vor der Freilassung mit einem schmalen Ring von bulgarischen ornithologen gekennzeichnet

 (Fotoausschnitt) 

und wir wir sind sehr gespannt ob sich vielleicht ein Brutstorch  aus  Sachsen  darunter befindet?

Ein in der Karpatenregion  geretteter Storch war mit einen Wilhemshavener Elsaring versehen und wird schon sehnsüchtig von seinem Partner auf der Insel Rügen erwartet...

Ein schönes Osterwochenende wünscht allen Lesern 

Uwe seidelvom coreteam


27.03.2018 In Thräna wird nach Info von Jörg Spörl bereits abwechselnd gebrütet- vermutlich sind bereits die ersten Eier abgelegt ?

(leider ist die Cameraübertragung im Moment nicht aktiv- es wird aber daran gearbeitet)

IMG 20180327 WA0002

Storchennest Thräna - Foto Jörg Spörl 

-Der Otterwischer Storchenhorst ist seit Sonntagabend mit einem unberingten Paar besetzt, welches gleich sehr vertraut am Nest gebaut 

und sich auch zärtlich mit den Schnäbeln liebkost hat...Man kann davon auszugehen , das es sich um das Brutpaar aus dem Vorjahr handelt und 

die Störche anhand der Webcam im Livestream  rund um die Uhr beobachten.

- ebenso kann ein unberingtes Paar in Mügeln in der Webcam beobachtet werden.

- in Prießnitz ist bisher ein einzelner unberingter Storch anwesend.

- die Nabu-Senderstörche "Michael"  und "Gustav" harrten noch bis gestern an Ihrem letztem Standort in Südosteuropa aus, während "Arthur" noch einmal 40 km südlich gezogen ist und sich jetzt ca. 40 km östlich von Bukarest aufhält.

-"Lilly" und "Robert" rasten noch in Israel.

-der Loburger Senderstorch "Rolanda" befindet sich derzeit rastend  in der Türkei (25.03.)

-Die vereisten geretteten Störche in den bulgarischen Dörfern konnten  jetzt größtenteils wieder frei gelassen worden, nachdem Sie von den tierlieben Dorfbewohnern aufgepäppelt wurden. Leider müssen einige geschwächte Tiere  noch in Pflege bleiben und sind noch nicht fit genug und  ein Storch war leider so geschwächt , das er nicht überlebt hat ...

   

Fotos von der Freilassung der Störche in Bulgarien aus www.greenbalkans.org 

Hoffen wir das die Störche jetzt alle wohlbehalten an Ihren angestammten Brutplätzen anlangen... 

Sind wir gespannt wie es weiter geht ...

Uwe Seidel coreteam Sachsenstorch  


25.03.2018 Der Kälteeinbruch  vom vergangenen Wochenende ist endlich vorbei

und die bereits zurück gekehrten Störche in unserem Gebiet haben die schwierige Zeit anscheinend  gut überstanden. Die von den Anwohnern seit einigen Tagen vermißten Einzelstörche in Sermuth und Kleinbothen waren seit Freitag  wieder an Ihren Horsten anzutreffen...

...wo Sie sich in der Zwischenzeit  aufgehalten haben und wo Sie Ihre Nahrung gesucht haben bleibt Ihr Geheimnis...

DSC03998

(das Kleinbothener beringte  Männchen aus dem Vorjahr ist seit Freitag wieder am Horst anzutreffen.)

DSC04000 

(Kleinbothener Storch streckt die Glieder und macht Dehnübungen  ...)

Die erfahreneren Störche kennen sich in Ihren  Brutgebieten gut aus und wissen, wo in Notzeiten noch etwas Futter zum Überleben zu finden ist...und können auch mal einige hundert Kilometer weit in mildere Gebiete wie zum Beispiel die Rheinaue ausweichen...

Die "Ostzieher" , welche vom Wintereinbruch in den Karpaten überrascht wurden und dort vermutlich immer noch ausharren müssen (erst ab Montag soll laut Wetterkarte der Dauerfrost im Karpatengebiet zu Ende sein )-haben es dagegen wesentlich schlechter getroffen...

( Fotos vom 22./23.3.2018 von Links aus Netzwerk Weißstorch  aus Facebook Bulgarien(oben) -unten  Rumänien entlehnt ) 

Die Fotos  und Videos aus den Weißstorchnews  von der Rettung und Aufnahme und Pflege vieler Störche durch einfache Menschen in den osteuropäischen Ländern in den eigenen 4 Wänden haben bestimmt nicht nur mich sehr beeindruckt...!

Auf der Homepage der Nabu -Senderstörche von Kai Thomsen war zu lesen , das sich die Senderstörche  "Arthur," "Michael" und "Gustav"  bereits  am 17.03. in den Karpaten befanden und Ihren Versuch der Überquerung abgebrochen haben und  einige hundert Kilometer zurück in südlichere Gefilde geflogen waren ....!

An der Donau in Rumänien, bei Bukarest  und in der ungarischen Puszta warten unter anderem die 3 Senderstörche nun auf besseres Wetter um Ihren Weg fortsetzen zu können...(ab Montag soll laut Wetterbericht der Dauerfrost auf dem Balkan vorbei sein !...)

"Robert" und "Lilly" befinden sich laut Homepage  derzeit rastend in Israel...ebenso der Loburger Senderstorch "Rolando" .

Hoffen wir , das die Störche und natürlich auch alle anderen gefiederten Freunde bald weiterziehen können und dann in den nächsten Tagen und Wochen im heimischen Brutgebiet unbeschadet eintreffen werden...

Uwe Seidel coreteam 


22.03.2018
In den letzten Tagen hat der erneute Wintereinbruch unseren Störchen doch erhebliche Probleme bereitet und ihnen das Leben schwer gemacht.
Das ist aber noch gar nichts gegen die Probleme, die die Störche aushalten mussten und noch müssen, die auf der Ostrute
z.Zt. in Bulgarien gestrandet sind. In allen Medien Bulgariens wird von Schnee - und Eisregen berichtet.
Sehr viele Bürger beteiligen sich an Rettungsaktionen und nehmen die Störche in ihre Häuser auf und versorgen sie.
Ich bin beeindruckt über so eine Welle der Hilfsbereitschaft, die dort den Störchen zuteil wird.
Hier ein paar Bilder und Links wo man sehen kann wie sich die Leute engagieren und wie die Hilfe aussieht.

  

Die vereisten Störche werden ins Haus gebracht und versorgt, oben wie der Ring aussagt sind auch deutsche Störche betroffen.

  
Quelle der Bilder: Facebook

Video:https://www.facebook.com/news.silistra/videos/1860159660942941/

https://www.facebook.com/news.silistra/

https://www.facebook.com/Спасителен-център-за-диви-животни-Wildlife-rescue-centre-119929894685186/

http://www.greenbalkans-wrbc.org/en/

http://www.wzforum.de/forum2/read.php?32,3466109,3499994,quote=1

http://agronovinite.com/zemedelets-pribra-v-doma-si-i-spasi-ot-smart-pet-shtarkela/

Klaus Döge
Coreteam Sachsenstorch


19.03.2018 

...kurz vor dem Frühlingsanfang ist am vergangenen Wochenende der Winter noch einmal mit aller Härte zu uns  zurück gekehrt und hat weite Landstriche mit einer weißen Schneedecke überzogen und uns Menschen aber besonders die  schutzlose Tierwelt mit einer erneuten  Kältewelle überrascht...

Am 15.03. war das Weibchen in Syhra angekommen und am selben Tag ging es noch an die  Familienplanung für die neue Saison ...

H3871 mit Partnerin in Syhra am 15.03.2018

Syhra 15.03.2018

Am besagten Wochenende sind vermutlich auch einige Einzelstörche in unserem Gebiet vor der Kältefront geflohen und wurden vorerst  nicht mehr gesehen...so in Kleinbothen, Sermuth und Burkardshain.

Heute am späten  nachmittag jedoch  konnte man in Trebsen einen Storch flach im Nest liegen sehen...

DSC03912

Trebsen 19.03.2018

Hoffen wir , das die Kälteflüchtlinge schon bald wieder zurück an Ihre Horste zurückkehren...

Die bereits vereinten Paare wie in Thräna hielten laut webcam. die Stellung und haben jetzt hoffentlich das schlimmste überstanden...

19.03.2018

Von den Nabu-Senderstörchen aus dem Norden war zu erfahren, das "Ronja" die Westzieherin in Spanien  geblieben ist-sprich dort vermutlich

gestorben ist... 

Die anderen Senderstörche sind weiter auf dem Zug in die Brutgebiete und die ersten haben bereits die rumänischen Karpaten erreicht...

uwe seidel
coreteam sachsenstorch


13.03.2018

-in Pausitz/Altkreis Wurzen stand  gestern bei Dauerregen ein unberingtes Storchenpaar auf dem Horst.(Foto)

Pausitz 12.03.18

-in Thallwitz /Altkreis Wurzen wurde nach der längeren Frostperiode weiter emsig an der Fertigstellung der Rekonstruktion des Feuerwehrturmes gearbeitet...

Foto 07.03.18

Thallwitz 7.03.2018 12.03.2018 

das Horstgestell und das Kunstnest wurden aufgebracht und montiert -

(auf dem Foto Robert Hörig von der Freiwilligen Feuerwehr vor dem neuen Storchennest auf dem Dach des Thallwitzer Feuerwehrturmes ) 

12.03.18 Thallwitz

13.03.2018

13.03.18

Thallwitzer Feuerwehrtrockenturm vor der Fertigstellung ...

-aus dem Zwickauer Land kam heute die freudige Nachricht, das ein Storchenpaar den im Januar erneuerten Horst in Mosel besetzt hat ...

Foto Jens Hering 

Mosel 13.03.2018

-"Ostzieher"und Nabu-Senderstorch "Michael " macht jetzt  richtig  Betrieb und ist schon in Rumänien !

Wir sind schon sehr  gespannt wann die ersten Ostzieher bei uns eintreffen werden und halten Sie auf dem laufenden.

Uwe Seidel Coreteam


11.03.2018 

auch heute gibt es wieder Storchenneuigkeiten zu vermelden.

- gestern landete ein unbekannter Ringstorch auf dem Otterwischer Nest und hielt kurze Rast 
SNO 032018

-Heute langte in Geithain auf dem Mostereischornstein ein zweiter Storch an 

-in Kleinbothen konnte ich heute voller Freude "meinen" Adoptivstorch HN624 begrüßen, den ich 2015 aus Loburg abgeholt hatte und der  von Dietmar Heyder bei der Beringung in Pegau zugesetzt wurde und nach längerem Bangen von den Altstörchen angenommen wurde...

Im Vorjahr besetzte er mit einer  Ringstörchin aus Prießnitz  den Horst in Kleinbothen.

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Kleinbothen 

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HN624 in Kleinbothen  

In Sermuth wurde unterdessen heute nachmittag ebenfalls ein Einzelstorch auf dem dortigen Nest von Herrn Kube gesehen...da er sein linkes Bein nicht zeigte , könnte es auch der Kleinbothener Storch gewesen sein, der mal eine "Runde " gedreht hat...

In Löbnitz und Hainichen sind seit dieser Woche beide Paare komplett , nachdem die Horste laut Beobachtern vor Ort von den beiden jeweils anwesenden unberingten Einzelstörchen während der Kälteperiode kurzfristig verlassen waren.

Mitte der Woche kamen dann laut Info von Kreisbetreuer Dieter Wend die beiden beringten Weibchen vom Vorjahr  am Horst an.

Im Regionalbezirk Dresden ist nach Info von Andreas Baumgärtel ein zweiter Storch in Nostitz bei Bautzen eingetroffen.

Es handelt sich um einen Storch welcher schon im Vorjahr dort erfolgreich brütete und welcher einen geheimnisvollen großen grünen Plastikring mit der weissen Inschrift ATC über dem  Knie trägt... Leider ist es noch nicht gelungen etwas über die Herkunft des Storches herauszufinden... 

Wir berichten weiter sobald es Neuigkeiten gibt und freuen uns auf Ihre Beobachtungen .

Uwe Seidel coreteam sachsenstorch 


10.März 2018

-Seit dem 07./08. März sind bereits zahlreiche "Westzieher" auf Ihren Nestern in unserem Erfassungsgebiet  eingetroffen. 

so wurden jetzt die Paare in Thräna/Borna , Groitzsch/Borna  und Hainichen/Eilenburg  wie bereits im Vorjahr als erste komplett gemeldet.

image00002 1  image00002 2 Webcambilder aus Thräna 

08.03.18Pausitz

Pausitz 

09.03.18 Geithain

Geithain -Mostereiesse 

-Einzelstörche wurden in Schkeuditz,Dölzig,Mügeln, Pausitz,Burkardshain,Geithain Mosterei, Süptitz und Trebsen gesichtet.

-im Regionalbezirk Dresden ist bereits der vorjährige Radiborer Ringstorch eingetroffen.

- In Loburg sind "Jonas"und "Novi" ,Magnus", ein Helgoländer Ringstorch vom Vorjahr und das unberingte Paar auf dem Haupthorst eingetroffen 

  war auf der Internetseite des Loburger Storchenhofes zu lesen.

-Ebenso , das am 07.März tausende Störche den Bosporus bei Istanbul überquert haben, was bedeutet, das in 2-3 Wochen                     

 die erste Welle unserer "Ostzieher" eintreffen wird.

-einige Nabu- Senderstörche sind auch bereits in der Türkei geortet worden.

-die letzten Horstsanierungen sind in Arbeit und am kommenden  Montag soll in Thallwitz die Sanierung des beim Herbststurm 2017 umgestürzten 

Schlauchtrockenturmes abgeschlossen werden.

uwe Seidel coreteam sachsenstorch 


08.März.2018

Der Schnee ist fast weg, und schon tauchen die nächsten Störche auf.
Helmuth Geistert aus Liebertwolkwitz informierte mich, dass heute ein Storch
das Betriebsgelände in Liebertwolkwitz besucht hat.
Es könnte gut sein das es der Einzelstorch aus Eicha ist, dessen Partner 2016 an der Autobahn bei Naunhof ums Leben kam. Dieser war schon letztes Jahr ein ständiger Besucher des Geländes.
Einer der Kollegen konnte mit dem Handy diese Aufnahme machen.
Es scheint als ob dieses Jahr die Störche viel früher eintreffen.
Da es sich hier aber nur um einen Westzieher handeln dürfte, bleibt abzuwarten wie sich die Wetterlage auf die Ostzieher auswirkt.

Klaus Döge
Corteam Sachsenstorch

 Storch Liebertwolkwitz

04.März 2018 - Der Winter hat heute  erst einmal seinen eisigen Kalten Griff gelockert und die meisten Lebewesen da draußen können endlich aufatmen ! Das tage-und wochenlange Ausharren in der trockenen  Eiseskälte und die damit verbundenen Leiden für die Tiere sind hoffentlich vorbei...

(heute morgen konnte ich staunend einen Eisvogel auf einer Warte an unserem teilweise eisfrei gebliebenen Bachlauf sehen!

Ein kleines Wunder , das er überlebt hat !

...die Kleinvögel im heimischen Grundstück  nahmen die heute erstmalig wieder frisch befüllten Vogeltränken und Badeschalen neben den  gut bestückten Futterstellen dankend an...)

-für die frühzeitig zurückgekommenen Störche  in Thräna , Syhra, Hainichen und Groitzsch(seit dem 23.02.-(siehe Bericht Aktuelles Borna)

ist jetzt hoffentlich die Not auch gelindert, obwohl es noch einige Zeit dauern wird bis die Gewässer und die Böden  aufgetaut sind und  wieder 

ausreichend Futter vorhanden sein wird...

DSC03566

Der langjährige  Syhraer Brutstorch harrt ruhig gegen die Kälte aus und  nutzt die letzten Sonnenstrahlen bevor er auf seinen Horst in luftiger Höhe fliegt ...

DSC03572... der links unten beringte Storch  landete dann am späten Nachmittag auf seinem Horst  und vergrub sich vor der Kälte in sein  Nest ...

DSC03575

Syhra -Schornstein der Mosterei 01.03.2018

-Derweil fand am gestrigen Samstag ,dem 03.03.2018  in Potsdam der 6. Brandenburgische Storchentag statt, wo Klaus Döge und ich interessante Vorträge verfolgen und dem  Erfahrungsaustausch mit befreundeten Storchenbetreuern nachgehen konnten.

(ein weiter  informierender Beitrag darüber ist in Arbeit)

20180303 102149

-Die  Nabu Senderstörche "Michael" und "Arthur" sind jetzt bereits in Israel östlich von Gaza bzw. am Golf von Suez geortet worden ,während von den anderen Senderstörchen bis 1.03. keine neuen Positionsmeldungen bekannt geworden sind...

Die ersten "Ostzieher" sind also gegen  Ende März zu erwarten, während die  "Westzieher" schon in den nächsten Tagen eintreffen könnten

falls es das Wetter erlaubt und günstige Luftströmungen wie bei den ersten Ankömmlingen dazu beitragen...

Aus den Newslettern von Storchenfreundin Petra Meyer war zu entnehmen, das einige Störche in Norddeutschland  durch den Wintereinbruch mit reichlich Schneefall veranlaßt waren noch einmal umzukehren und nach Süden oder Westen bis ins Rheintal ausgewichen sind... In ein paar Tagen können Sie jedoch bereits schon wieder zurück sein....

-Storch "Luther" hatte betreits beizeiten Oberoderwitz, (-manchmal schon als einer der kältesten Orte Deutschlands gemeldet!)  verlassen und sich an die Spree in die Nähe von Bautzen abgesetzt,wo er sich Menschen suchte, die Ihn dann teilweise mit artgerechtem Futter unterstützten und so vor einem möglichen Hungertod bewahrten. "Luther" hatte vermutlich wegen einer noch nicht vollständig ausgeheilten  Behinderung  den Weg in den Süden gar nicht erst  angetreten und  bis dahin ohne Zufütterung  in der Oberlausitz überwintert , war aber vermutlich nach der Kälteperiode  schon nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte...

Im Vorjahr hatte es kurz vor dem Ende des Winters unser ehemaliger Pflegestorch HM592 leider nicht alleine geschafft den zweiten Winter zu überleben ...Er wurde später aus ungeklärter Ursache tot bei Meissen im Elbtal gefunden... Im vergangenen Winter hatte ich Ende Februar  allein in meiner unmittelbaren Umgebung ein halbes dutzend verhungerter toter Fischreiher gefunden...

Hoffen wir , das jetzt der Frühling so langsam in die Gänge kommt und die Zeit der Fortpflanzung und Erneuerung beginnt.

Über aktuelle Meldungen und Beobachtungen würden wir uns sehr freuen. 

-vor einigen Tagen bekamen wir die Meldung das ein im Vorjahr in Mockritz/Nordsachsen beringter Jungstorch im September 2017  bei Heilbronn verletzt und geschwächt aufgefunden wurde. Das Tier war aus ungeklärter Ursache durch  ein ausgelaufenes Auge so gehändicapt , das es nicht mehr in die Freiheit entlassen werden kann und in einen Tierpark vermittellt wird...

UweSeidel Coreteam


25.Februar 2018   

Frühzeitig zurückgekommene Störche wie das Thränaer Weibchen  müssen nun einsam der Kälte trotzen bis hoffentlich irgendwann  Ihre Artgenossen bzw. Partner eintreffen ...

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Foto Webcam Thräna

-nach Info von Horstbesitzer Jörg Spörl drückt sich der Storch gegen den eiskalten Wind meist in eine tiefe Mulde 

welche er sich aus dem neuen Nistmaterial gegraben hat oder steht nach erfolgreicher Nahrungssuche still mit eingezogenem Hals am angrenzenden Feld am Boden  ,wo es nicht so "zieht"...

-bisher sind zum Glück keine weiteren Störche als bisher bekannt in unserem Erfassungsgebiet gelandet...

-die ersten  Nabu- Senderstörche aus Norddeutschland haben sich  jetzt aber  auf den Rückweg begeben .

Senderstorch "Michael hat als erster bereits  Ägypten erreicht, war heute  auf der Homepage zu lesen.

Am Samstag fand indessen in Frankenhain /Altkreis Geithain das geplante Abtragen des Horstes statt ...

Das Nest auf dem Gittermast war in den letzten Jahren doch ganz schön in die Höhe gewachsen...

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Mit Hilfe eines durch die UNB angemieteten Hubsteigers konnten Jörg Spörl und Bediener Rico nach zwei Fehlversuchen endlich den Standort finden, von wo aus der Horst erreicht werden konnte...

direkt am Zaun wurde das Fahrzeug auf der gefrorenen Wiese "geankert" 

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 ... in der Höhe "pfiff"  ein eiskalter Wind berichteten Jörg und Rico und das Nistmaterial flog vom Horst weit  durch die Luft  ... 

24.02.2018 Frankenhain

die Hunde genossen die Sonnenstrahlen am Boden (Foto oben )

...die Hühner freuten sich über das frische Gras von oben...(Foto unten )

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...von oben sieht man den zugefrorenen  Teich und die nähere Umgebung vom Frankenhainer Storchennest   ...

24.02.2018 Frankenhain Webcamfoto

Herzlichen Dank möchten wir noch einmal  an Frau Bauer und die gesamte Familie Frank für die freundliche und umfassende Gastfreundschaft  während der Aktion  sagen !!

Klaus  Döge und Uwe Seidel
vom  Coreteam Sachsenstorch 


11.Februar 2018

Am 07.02.2018 wurde der langjährige Syhraer Brutstorch erstmals auf der Kompostieranlage gesehen , wo er sich schon im vergangenen Jahr an den kalten Wintertagen tagsüber aufgehalten und ernährt hat... (Foto von Mitarbeiter der Deponie)

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am linken unteren Fuß erkennt man den schwarzen Elsaring .

Von Lothar Andrä aus Otterwisch wurden heute zwei Weißstorchbeobachtungen  aus der vergangenen Woche bei Köhra und bei Hainichen/Oelzschau gemeldet.

Von den in Afrika überwinternden Störchen sind bisher noch keine Rückkehraktivitäten bekannt geworden.

Der Loburger Senderstorch "Rolando" hat sich aber bereits nach Osten bewegt , wo die Zugschneise am Nil in Richtung Norden verläuft...

Wir berichten weiter und freuen uns über Ihre aktuellen Weißstorchbeobachtungen !

Uwe Seidel Coreteam


03.02.2018

-langjähriger Syhraer Brutstorch  H3781 wieder in  Frohburg gesichtet !

-Herkunft des Oberoderwitzer beringten Winterstorches aufgeklärt!

- Horstsanierung in Hohenprießnitz /Eilenburg 

-am 31.Januar konnte der aus Penna (Mittelsachsen) stammende langjährige  Syhraer Brutstorch  in Frohburg abgelesen werden .

Herr Steffen  Wolf hat den Storch zum wiederholten Male bei der Erstankunft  in Frohburg ablesen können...

Somit ist bereits der 4. Westzieher in unserem Erfassungsgebiet eingetroffen!

So zeitig wie in diesem Jahr waren noch nie gleich mehrere Störche angekommen.

Möglicherweise hatten die letzten milden südwestlichen  Luftströmungen die Vögel vorzeitig zu uns getrieben...?

- eine ganz  besondere Geschichte betrifft den wohl einzigen bekannten sächsischen Winterstorch aus 2017/18, welcher sich seit 
Oktober 2017 in Oberoderwitz in der Oberlausitz aufhält. Einige Male bereits wurde  in der Sächsischen Zeitung über den Storch berichtet.

Da der Storch einen Elsaring am rechten Bein trägt, sollte es doch möglich sein, etwas über seine Herkunft zu erfahren ...?

Storchenfreund Andreas Baumgärtel aus Brohna bei Bautzen war auch sehr interessiert und begab sich also am vergangenen  Mittwoch ins 48 km enfernte Oberoderwitz um den Storch zu finden und vielleicht zu identifizieren. 

Nach einigem Fragen und  Suchen in der näheren Umgebung von Oberoderwitz  konnte er den Vogel entdecken. Der Storch suchte auf einer Feuchtwiese neben einem Bach Futter und Andreas  konnte auch bald darauf den Ring ablesen !...In der Nähe befand sich eine Alpaca-oder Lamaranch, wo der Storch  in einem großen Misthaufen herumstocherte und offensichtlich auch Futter fand. Wie es ausschaute war der Storch noch ausreichend genährt und bisher gut über den "Winter" gekommen...

Als Andreas mir am Abend telefonisch die Nummer sagte,  kam diese mir irgendwie bekannt vor , aber ich hatte nichts in meinem Archiv finden können?...aber einige Nummern davor stieß ich auf einen in Loburg beringten Storch, so das er anhand der Seriennummer vermutlich aus der Region Sachsen Anhalt zu stammen schien.

So schrieb ich  an Petra Meyer , welche die Ringfunddatei des Storchenhofes Loburg bearbeitet  und am nächsten Morgen bekam ich gleich  Antwort von Ihr...

Diese Nummer gehört dem Storch "Luther" welcher bei Wittenberg angeschossen und verletzt geborgen wurde und nach aufwendiger Pflege im Frühjahr  2017 glücklicherweise  einigermaßen genesen wieder frei gelassen werden konnte... dann verlor sich seine Spur...Petra war dennoch immer noch skeptisch ob es wirklich  der "Luther" sei  und Andreas Baumgärtel schickte prompt am gleichen Tag eine CD mit den Beweisfotos.

Luther in Oberoderwitz

Luther in Oberoderwitz A.Baumgärtel

Fotos von Storch "Luther" bei Oberoderwitz von Andreas Baumgärtel

...heute morgen war die Freude bei  Petra  um so größer , das der Storch überlebt hat und sich die mühevolle Arbeit und Pflege des Loburger Storchenhofes wieder einmal ausgezahlt hat !!!

Hoffen wir , das der jetzt doch noch anrückende Winter unseren Frühankömmlingen nicht mehr allzu gefährlich wird .

Nachfolgend noch zwei Fotos aus Thräna  vom wie immer zeitig  angekommenden "Weibchen"...wie sich Jörg Spörl sicher ist.

01.02.2018 Thräna

1.2.18 Thräna

-Horstsanierung in Hohenprießnitz bei Eilenburg  durch den Landschaftspflegeverband  Nordsachsen 

-rechtzeitig bevor hoffentlich auch wieder ein Storchenpaar  in Hohenprießnitz eintreffen wird ,wurde der Schornstein und das Nest auf dem Schornstein neben dem Schloß saniert. Ein detaillierrter Bericht mit Fotos zu der Aktion  wird in den kommenden Tagen in einem neuen Block über Aktivitäten zum Weißstorchschutz erscheinen.

Foto Peter Solluntsch 

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Uwe Seidel coreteam 


30.01.2018 - heute nachmittag sind aktuell mindestens 2 weitere Störche in unserer Region eingetroffen 

In Trähna bei Borna landete nach Information von Jörg Spörl der erste Storch  gegen 15 Uhr auf dem Nest !

Foto Jörg Spörl 

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In Hainichen bei Eilenburg traf nach Info der Horstbetreuer an Kreisbetreuer Dieter Wend die Meldung ein,das in den frühen Nachmittagsstunden

ein Weißstorch auf dem Nest an der Eisdiele  eingetroffen sei !

Aus den Netzwerknews von Petra Meyer war zu erfahren , das seit dem Wochenende in fast allen westlichen Bundesländern Weißstörche auf Ihren Nestern gelandet sind!

So zeitig waren bei uns bisher nur einzelne Vögel angekommen . Jetzt sind also schon einige Westzieher 3 Wochen früher als sonst eingetroffen !

Wir berichten weiter und freuen uns über Ihre Beobachtungen und Meldungen.

Uwe Seidel coreteam

  


28.01.2018 Seit gestern ist ein Weißstorch in Großwig- Nordsachsen  anwesend !

nach Info vom Torgauer Kreisbetreuer Harald Doms ist gestern ein Weißstorch auf der LPG Esse in Großwig eingetroffen. Die ansässige Horstbetreuerin Frau Haupt  hatte das Tier als erstes bemerkt und Harald Doms informiert .Storchenbetreuer Harald Doms hat den Vogel heute in Augenschein genommen und berichtet , das der Weißstorch in blendender Verfassung zu sein scheint und vermutet , das der Storch  kein richtiger Zugvogel ist ...In den wöchentlichen Storchennews von Petra Meyer war zu lesen , das im Werratal in Thüringen sogar einige Störche überwintert haben, darunter das Paar von der großen Esse in Breitungen...

Bei der jetzigen Wetterlage ist es durchaus möglich, das noch mehr "Kurzstreckenzieher" in den nächsten Tagen eintreffen werden...

Bei der heutigen Horstkontrolle in Püchau ,welche Storchenfreund Uli Seidel aus Althen bei Borsdorf spontan organisiert hatte wurde das Gestell und das Nest in Augenschein genommen und für in Ordnung befunden. Seit zwei Jahren hatte das ansässige Paar keinen Bruterfolg mehr zu verzeichen.

Püchau 28.01.2018

Worin der Grund dafür zu suchen ist , bleibt leider im ungewissen...In den letzten jahren gab es immer wieder starke Horstkämpfe und Partnerwechsel. 

So beginnt also die neue Storchensaison schon  früher als geplant...

Uwe Seidel coreteam

 


20.01.2018 Das Neue Jahr ist bereits in vollem Gange und es gab bereits regionale Hochwasser  und einen zerstörerischen Sturm...

auch im heimischen Grundstück hatte der Sturm vom 18.Januar eine große Fichte entwurzelt und  maßgenau vor das alte Fachwerkhaus gelegt...

1. 18.01.2018 umgestürzte Fichte in Kleinbothen Badstraße 6

Zum Glück war so  kein größerer Schaden entstanden...Foto us

Nichtdestotrotz war am Tag darauf am 19.01.2018 in Mosel im Landkreis Zwickau die Erneuerung des Storchennestes am Bahnhof geplant, wo ich meinen Einsatz fest zugesagt hatte... 

2012 hatte dort ein Storchenpaar ein Nest auf einem Schornstein von selbst errichtet ,welches jetzt aber stark  überhing und  abzustürzen drohte.

2. J H

Fahrt mit der Hebebühne nach oben zum abtragen des alten Nestes -  Foto   Jens Hering

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Nahaufnahme altes Nest - (Foto us)

Jens Hering von der UNB in Zwickau hatte mich vor einiger Zeit um meine Meinug dazu gefragt und ich hatte spontan Hilfe angeboten eine entsprechende Horstunterlage zu bauen und ein geflochtenes Kunstnest zu organisieren. Ein aus unserem Gebiet stammender  Ringstorch brütet hier schon einige Jahre erfolgreich. Dietmar Heyder unser langjähriger Beringer und Herbert Bauer, der als Geithainer Storchenvater in der Region bekannt war, hatten den Prießnitzer Nestling seinerzeit mit einem Elsaring versehen.Das erste mal hatte der Storch dann in Beiersdorf bei Grimma gebrütet und ich hatte das vermutliche Weibchen damals erstmals ablesen können. Danach wurde der Storch bei uns nicht mehr gesehen.Einige Jahre später fuhr ich mit dem Zug durch Mosel und sah zufällig das Nest mit den Störchen in der Nähe des Bahnhofes. Später konnte ich den Prießnitzer Storch dort mehrmals auch  mit Jungen im Nest sehen und fotografieren und so die Ringnummer ablesen. Herbert Bauer war in der Zwischenzeit leider verstorben aber sein Storch mit dem kopfstehenden schwarzen Ring lebte noch...(das DEH ist verkehrt zu lesen) 21 Mosel 2015

Brutpaar in Mosel im Frühjahr 2016- Foto us 

Insgesamt sind in Mosel  seit  2012  14 Junge erfolgreich ausgeflogen -eine stolze Bilanz! 

Der Schornstein wurde bisher nicht erklommen und so gab es leider keine genauen Maße vom Essenkopf . Ich hatte die Ziegelsteinmaße und ungefähren Fugenbreiten und einige Fotos ... Nach manch schlaflosen Nächten entwickelte ich nach und nach eine Konstruktion und über den Jahreswechsel war das Gestell dann soweit fertig. Am vergangenen Wochenende  brachte unser Dorfschmied Herr Menzel das ziemlich unhandliche Gestell vom Verzinken zurück zu mir nach hause  und Herr Hergesell holte es dann verputzt und montagebereit mit dem Hänger nach Zwickau.

Nun war es also soweit ...In den Morgenstunden fuhr ich los und obwohl einige Straßen noch gesperrt waren, ging es erstaunlicherweise gut voran und ich langte pünktlich in Mosel an.

Die Feuerwehrleute und Einsatzkräfte aus der ganzen Umgebung hatten die ganze Nacht über unermüdlich gearbeitet und überall auf der Strecke  konnte man an den Straßenrändern die weggeräumten umgestürzten Bäume sehen!

Herr Seifert welcher das Kunstnest geflochten hatte , wollte auch unbedingt dabei sein und hatte sich in aller Frühe zum Bahnhof nach Leipzig begeben um mit dem Zug nach Mosel zu kommen. Auf Grund der Behinderungen im Bahnverkehr gelangte er aber leider  erst um 13 Uhr in Mosel an ,wo wir bereits alle ziemlich durchnäßt den Ort nach getaner Arbeit verlassen hatten...Er begutachtete aber  das neue Nest und und fuhr dann zufrieden mit dem Zug  zurück nach Leipzig und war übrigens wieder länger als geplant unterwegs ...

Um 9 Uhr begann die Aktion. 

Für das Abtragen des alten Horstmaterials  mußte Herr Hölzel mit seiner Hebebühne mehrere Male nach oben und zurück fahren...

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 ca. 200-300 kg altes Nistmaterial landete auf dem Hänger - Foto  Jens Hering

Ich konnte mir in der Zwischenzeit Gedanken machen wie  das Untergestell sinnvoll befestigt werden konnte ,da die Maße des Schornsteins doch  kleiner waren als angenommen...Nur wenige Meter entfernt bei der Firma Saxonia Dachbau wurde uns geholfen . Von der Ehefrau des Chefs bekamen wir einen entsprechenden Holzbalken , den Matthias Hergesell(links im Bild) mit seiner Motorsäge passend aussparte und den wir dann als Puffer davor spannen konnten.

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...das Untergestell war trotz verstellbarer Schiene mit Langlöchern zu groß...Foto  Jens Hering 

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Roland Hölzel, Kai Schaarschmidt und Uwe Seidel auf dem Weg zum Nest -Foto  Jens Hering 

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Roland Hölzel - bedient gekonnt die Hebebühne -Foto us

Jetzt konnte das Horstgestell aus zwei Teilen hochgebracht und montiert werden und Kai Schaarschmidt ,unser allseits erfahrener und geschickter Hebebühnenfahrer Roland Hölzel und ich waren ein gutes Team bei der Montage .Zuletzt wurde noch das Kunstnest unter Mithilfe von Max Fraulob von unten aus  in die Mitte dirigiert und von oben  mit der Bühne aufgesetzt und anschließend befestigt und befüllt und dann war das  Gemeinschaftswerk unter  der Leitung und der guten Organisation von Jens Hering kurz vor 13 Uhr geschafft.

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Max Fraulob, Jens Hering und Roland Hölzel beim befestigen des Kunstnestes für den Aufzug -Foto  Kai Schaarschmidt 

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...das Kunstnest wird von unten aus  von Max Fraulob "vermittellt"- Foto  - Kai Schaarschmidt 

11. J.H. Mosel 19.01.2018

das fertige Nest von der Seite - Foto -(us)

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...noch ein Blick von oben auf das fertige Nest -Foto -Jens Hering 

Der Schneeregen hatte alle durchnäßt und auch der tapfer ausharrende  Reporter war wohl froh, das es vorbei war. Nun können wir bloß hoffen das die angestammten  Adebare wieder wohlbehalten  zurück aus dem Winterquartier nach Mosel kommen und die neue Nisthilfe annehmen und mit Leben erfüllen...Unser erfahrener Storchennestflechter Manfred Seifert aus Leipzig hat keinen Zweifel daran gelassen, als er das Nest vom Zug aus gesehen hat...

...wenn sich die Landschaft  in Sachsen und anderswo nicht weiter  zum negativen hin verändert und die Störche  genügend Futter für sich und Ihre Jungen  finden , wird das Nest hoffentlich noch für weitere  Storchengenerationen  attraktiv bleiben...

Uwe Seidel Coreteam


Im Januar 2018 gab es auch schon einige wenige  Storchenbeobachtungen in unserem Gebiet.

Am 7.1. beobachtete  Frau Ströer aus Leipzig Rückmarsdorf einen Storch , der plötzlich über die Gartenanlagen angeflogen kam und am Elster-Saale Kanal landete. Im Dezember 2017  gab es die  Beobachtung eines Weißstorches bei Leipzig -Lindenau - möglicherweise der selbe Vogel ?

Leider gibt es bisher keine weiteren Meldungen.Über weitere Hinweise würden  wir uns freuen.

Jens Frank berichtete am 13.Januar  über einen Gewährsmann von einem mehrtätigen Aufenthalt eines Weißstorchs  in Oelzschau.Leider gibt es auch dazu keine weiterführenden Erkenntnisse .

Aber einige  Westziehende Störche sind in anderen Bundesländern bereits an Ihren Brutplätzen eingetroffen wie in den Storchennewslettern zu lesen war welche Petra Mayer wöchentlich zusammenträgt . 

Uwe Seidel Coreteam

   
© Klaus Doege