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Wir rufen alle Interessierten zur Mitarbeit auf, sollten Sie interessante Beobachtungen bei den Weißstörchen gemacht haben,
so schicken Sie uns eine E-Mail. Wir werden versuchen sie hier schnellstmöglich zu veröffentlichen,
als Information für alle interessierten Storchenfreunde.

Wenn Sie uns unterstützen möchten, oder für den Schutz und Erhalt unserer Störche Spenden möchten,
so können Sie das hier per PayPal o.ä. tun, oder wenden sie sich ans Coreteam.

Unter dem Menüpunkt "Horstübersicht" ist eine Bildergallerie zu sehen. In diese werden in der nächsten Zeit interessante Bilder von unseren
Weißstörchen einfliessen. Sollte jemand selbst aufgenommene Bilder haben, die er interessant findet, so kann er sich gern ans Coreteam wenden.
Er bekommt eine Info mit einer E-Mail Adresse wo er die Bilder hinschicken kann. Wir werden sie nach Überprüfung,
wenn von allgemeinen Interesse, hier veröffentlichen.

Team Sachsenstorch


Am 30.12. 2017 wurde in Mutzschen am ehemaligen Wohnhaus von Storchenvater und  Ehrenbürger Rudolf Berger eine Neue Storchengedenktafel durch die neue Eigentümerin Frau Gey und Ihren Lebensgefährten im Beisein  eingeladener  interessierter Bürger angebracht.

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Die frühere von Rudolf Berger angebrachte  Storchenchronik befindet sich jetzt sicher aufbewahrt hinter der erneuerten Pforte.

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und so sieht die neu gestaltete Gedenktafel aus, welche Frau Gey gestiftet hat 

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Ein LVZ-Reporter , Klaus Döge als Grimmaer Kreisbetreuer und ich nahmen ebenfalls an der der Einweihung teil .

Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Kaffe, leckeren "Fettbemmen" und Glühwein im jetzigen Blumenhaus Gey.

Wir haben uns ehrlich gefreut , das sich so viele Mutzschener Bürger für die Störche interessieren und hoffen natürlich sehr , das sich im kommenden Jahr endlich wieder ein neues Paar auf dem Mast im Gewerbegebiet ansiedeln wird.

2015 kamen bei einem zerstörerischen Sturm der durch das Gewerbegebiet fegte 3 Mutzschener Störche um ,darunter ein Altvogel.

Leider wurde das Nest seitdem nicht mehr von einem Brutpaar angenommen...

 

Herr Jax aus Leipzig sah beim Joggen  am 27.12. bei  Leipzig -Lindenau einen nahrungssuchenden Weißstorch an der Luppe.

Über weitere Beobachtungen und Infos über gesichtete Störche würden wir uns natürlich freuen. 

Nochmals Einen Guten Rutsch ins Jahr 2018 

wünschen uns allen

Klaus Döge und Uwe Seidel vom Team Sachsenstorch


Das Coreteam vom Sachsenstorch wünscht allen Lesern, Storchen-und Naturfreunden

ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Jahr 2018 ! 

23.12.2017

Hoffen wir , das im neuen Jahr unsere Störche und alle anderen gefiederten Freunde aus den südlichen Gefilden recht zahlreich zu uns 

nach Europa, Deutschland und Sachsen zurückkehren mögen!

In der Zwischenzeit gibt es bereits reichlich zu tun um reperaturbedürftige Horste für die kommende Saison herzurichten bzw. Vorbereitungen zu Sanierungen zu treffen.

Erfreulicherweise ist auch eine kurzfristige Sanierung für den umgekippten Feuerwehrschlauchturm in Thallwitz im Altkreis  Wurzen möglich geworden wie von der UNB von Sven Möhring zu erfahren war.

Unser Leipziger Kreisbetreuer Manfred Seifert hat auch schon mehrere aufwendig geflochtene Kunstnester in der Auwaldstation Lützschena hergestellt.

Einige werden in Nordsachsen wie z.B. in Pristäblich benötigt. 

(Fotos Franka Seidel ) 

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(in die Mulde werden später noch verschiedene Materialen eingebracht bis ein flaches Nest enstanden ist )

Ein Kunstnest ist für Mosel im RP Chemnitz bestimmt . Dort hatten 2012 erstmals Störche ein Nest selbst auf einem alten Industrieschornstein errichtet aus welchem bis 2017  14 Jungstörche erfolgreich ausgeflogen sind !

Ein Brutstorch ist H7606, welcher 2008 in Prießnitz im Altkreis Geithain durch Dietmar Heyder und Herbert Bauer auf der Werkstattesse des Autohauses Körner beringt wurde.

Unser unvergessener Storchenvater Herbert Bauer verstarb 2011 leider viel zu früh.

Ihm zum Andenken  und seinem "kopfstehend" beringtem Storch, der in Mosel seit einigen Jahren  erfolgreich brütet soll das Nest  gewidmet werden. 

Storchennest Mosel(Foto Archiv Sachsenstorch) 

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(Foto unten  -Jens Hering )- jetzt hängt das Nest über und droht abzustürzen ...

Weißstorchnest Mosel 02.06.2017

Im Januar soll das Nest abgetragen werden und eine neue Horstunterlage aufgebracht werden.

Heute nachmittag bin ich endlich mit der Konstruktion fertig geworden... P1420100

...Anfang Januar  muß die gesamte Horstunterlage aus 3 Teilen bestehend  noch verzinkt und anschließend "geputzt" werden und dann gilt es  "Daumendrücken". das alles passt und das Wetter mitspielt...(leider gibt es keine genauen Maße vom Schornsteinkopf -aber die   Rahmenkonstruktion mit Langlöchern versehen sollte ausreichend Toleranz aufweisen damit das Gestell ordendlich am Schornstein befestigt werden kann...

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Einen schönen Heiligen Abend

wünscht

Uwe Seidel  


09.11.2017 einige  Kurzmeldungen 

Im Oktober 2017 wurden durch den LPV Torgau mit Hilfe  angemieteter moderner Technik unter Mitwirkung von Herrn Helmut Wache und Kreisbetreuer  Peter Solluntsch für Torgau Nord  mehrere Horststandorte im Altkreis Torgau  abgetragen ,gereinigt bzw. auch das komplette  Nistmaterial erneuert .

16.10.17 Wörblitz

(Foto LPV Torgau - Helmut Wache und Peter Solluntsch bei der Arbeit in Wörblitz )

In Bennewitz, Melpitz,Proschwitz, Wörblitz und Dommitzsch wurden die Horste abgetragen und gereinigt

- in Elsnig wurde ein neues Kunstnest auf den Haupthorst aufgebracht.

 

In Groitzsch im Altkreis Borna wurde der Gärtnereischornstein eingerüstet und das Mauerwerk saniert . (Foto Carmen Fischer)

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Auch im Altkreis Oschatz wurden auch schon einige  wichtige Horste unter der Federführung des LPV Nordsachsen und der  Mitwirkung der neuen Kreisbetreuerin Frau Kirsten gereinigt und repariert .

Herr Achim Roth , der langjährige Kreisbetreuer für Oschatz hat seine Betreuertätigkeit zum Jahresende altersbedingt beendet und den Staffelstab an unsere junge Storchenfreundin Frau Julia Kirsten übergegeben.

Wir danken Herrn  Achim Roth hiermit für seinen jahrelangen Einsatz für das Wohl der Störche und den Erhalt unserer Natur und wünschen Frau Kirsten alles Gute für eine erfolgreiche Weiterführung des ehrenamtlichen Weißstorchschutzes im Altkreis Oschatz.

am  Morgen des 07.11.sah unser Geithainer Kreisbetreuer Jens Frank bei Rothersdorf/Wurzen einen Weißstorch flach übers Feld in Nördliche Richtung fliegen...(bislang  gibt es aber  keine weiteren Beobachtungen und Meldungen  über einen möglichen Winterstorch in unserer  Region.)

Bei Oderwitz in der Oberlausitz hingegen wurde am 31.10/1.11. ein beringter Storch im Ort gesichtet , welcher aber laut Presseartikel  noch nicht abgelesen werden konnte. Diese Nachricht war aus  den Newslettern zu erfahren, welche unsere Storchenfreundin Petra M. jede Woche fleißig sammellt und uns übermittellt.

Gar nicht weit von Löbau entfernt wurde im gleichen Zeitraum ein unberingter toter Storch aufgefunden, welcher sich kurz zuvor noch recht munter in der Gegend aufgehalten hatte.( Bericht Sächsische Zeitung) 

Leider gab es auch die Nachricht vom Komitee gegen den Vogelmord zu lesen , das ein 2010 in Sachsen Anhalt beringter Storch  welcher sich auf dem Weg nach Afrika befand im Libanon abgeschossen wurde....

Der orkanartige Sturm mit Namen "Herwart" hatte so eine verheerende Wirkung , das er den Trockenschlauchturm der freiwilligen Feuerwehr in Thallwitz bei Wurzen samt dem obenauf befindlichen Storchennest umgerissen hat...DSC03226

Wir werden natürlich alles versuchen  das der Standort im nächsten Jahr für unsere Störche wieder zur Verfügung steht und  2018 in Thallwitz auch wieder erfolgreich gebrütet werden kann. (Foto  von 2016) 

DSC04180

Weitere Berichte erfolgen  in Kürze. 

Uwe Seidel Coreteam Sachsenstorch  

 


31.10.2017 Der Weißstorch bei Kitzscher hält sich  laut Info von Jörg Spörl  noch in der Region auf .

Am vergangenen Wochenende wurden bei Annaberg Buchholz  / Region Chemnitz zwei rastende Weißstörche gemeldet.

Der tote Ringstorch unter der Hochspannungsleitung bei Grubnitz/Wurzen  konnte  jetzt identifiziert werden.

Nach Info von Dr. Michael Kaatz handelte es sich um einen Jungstorch aus  der Altmark, welcher am 19.06.2017 in dem Ort Zedlingen nestjung beringt wurde.

Die Nabu-Senderstörche und der Loburger Senderstorch "Rolando" halten sich immer noch südlich der Sahara auf und scheinen dort in diesem Jahr gute Nahrungsbedingungen zu haben.

In Sachsen gab es am vergangenen Wochenende schwere Sturmschäden wobei auch der Storchenhorst in Thallwitz samt dem Feuerwehrtrockenturm

zerstört wurde wie ich soeben von Sven Möhring von der UNB in Grimma erfuhr .

Bleibt abzuwarten, was es noch für Schäden zu vermelden gibt ?

Der 26. Storchentag in Loburg /Lübars ist schon wieder Geschichte und die zahlreichen Teilnehmer konnten wieder interessante Vorträge verfolgen und sich austauschen.(Näheres darüber können Sie auf der Homepage der Vogelschutzwarte Loburg .e.V.erfahren)

Als allgemeinen Trend der Bestandsentwicklung kann man konstatieren, das die westliche Population zunimmt und die ostziehende Population 

abnimmt...

Uwe Seidel 

Coreteam

   


15.10.2017 Vor ungefähr einer Woche wurde ein Weißstorch bei Kitzscher/ Borna  gemeldet und Jörg Spörl konnte den leicht humpelnden aber flugfähigen und vermutlich diesjährigen unberingten Jungstorch bei einer Kontrolle ebenda  entdecken. Der Storch hielt sich auf einer größeren  Kuh-bzw.Pderdeweide nordöstlich von Borna auf und landete nach einer kurzen Flugrunde wieder auf der Wiese...wie Jörg berichtete.InkedDSC02994 LI

Gestern konnte ich den Storch ebenfalls sehen, wie er sich mitten auf einer Pferdekoppel ausruhte.

DSC03004

Als ich mich der Koppel näherte, kamen die Pferde neugierig auf mich zu , der Storch indes blieb ruhig sitzen und behielt  mich aber  im Visier...

InkedDSC03001 LI

Erst als sich ein Pferd galoppierend  in seine Richtung bewegte stand der Storch auf und flog ca. 100m meter weiter...

InkedDSC03009 LI

Aus der Nähe betrachtet konnte man einen dünnen Faden(Angelsehne ?)  um sein linkes Knie gewickelt erahnen.

Vielleicht ist dies der Grund für seine leichte Behinderung ? Der Storch  konnte sich auf beiden Beinen fortbewegen, aber das linke Bein war etwas steifer als das rechte und ließ sich offensichtlich  nicht ganz gerade durchdrücken.

DSC03019

Da das Tier voll flugfähig ist und auch entsprechende Fluchtdistanz aufweist, können wir den Storch nur unter Beobachtung halten und hoffen, das er soweit zu Kräften kommt , das er vor dem Winter noch  weiter nach Süden weiter fliegen wird.

Alle anderen Weißstörche sollten sich bereits im Winterquartier befinden wie u.a. aktuell  auf der Nabu Senderstörche Homepage zu lesen ist. 

Uwe Seidel Coreteam  


Vom 20.-22.10. 2017 finden in Loburg/Lübars die  26. Sachsen-Anhaltinischen  Storchentage statt.

Auf der Homepage des Storchenhof Loburg e.V kann man unter News-Neues vom Hof -die Ankündigung lesen und sich die Tagungsunterlagen als PDF herunterladen um sich zu informieren bzw. anzumelden.

Auch im September wurden  noch einige  Weißstorchbeobachtungen in unserer Region bzw. in Sachsen bekannt.

Am 14.9. wurde bei Cannewitz  ein flugfähiger  verletzter Weißstorch mit einem Beinstummel bei der Nahrungssuche von einem bekannten Ornithologen aus der Region gemeldet.

Seit dem 15.09.ist  das  Thrähnaer Weibchen nicht mehr auf dem Horst zurückgekommen und vermutlich ins Winterquartier aufgebrochen.

Einige Nabu Senderstörche wie "Michael."Arthur","Gustav" und "Lilly" und auch der neu besenderte Loburger Weißstorch "Rolando" halten sich  bereits südlich der Sahara im Tschad und Nigeria auf, wie man auf den entsprechenden Webseiten auch die einzelnen Reisewege verfolgen kann.

am 16. und 17.09.wurden an der Elbe bei Riesa -Zeithain 6 Weißstörche von mehreren Beobachtern  gesichtet  ,

3 waren mit Kennringen versehen und konnten allesamt abgelesen werden.

Einer hatte einen Metallring der Vogelwarte Hiddensee am Fuß, der noch aus DDR Zeiten stammte, ein zweiter einen Metallring aus den Niederlanden und ein dritter war mit einem Elsaring der Vogelwarte Helgoland beringt!

Nur soviel war zu erfahren ,das der DDR -Storch in diesem Jahr in Norddeutschland gebrütet haben soll...und sozusagen bekannt ist .

(Sobald wir etwas von der interessanten "Reisegruppe" erfahren , werden wir weiter  darüber informieren)

Am 17.09. wurden an  einer Feldlache  am Döllnitzsee bei Wermsdorf 2 Störche von "Ornis"gesehen ,welche dort vor allem um diese Zeit  rastende Limikolen beobachten.

Am 22.09. kreiste um die Mittagszeit ein Weißstorch rund 20 minuten über dem Ort Oberweischlitz bei Plauen und landete später auf einem Feld in der Nähe eines Neubaugebietes, wurde aktuell an Sachsenstorch in einer Mail berichtet.

Der vermutlich diesjährige Storch soll mit einem der neuen  Metallringe versehen gewesen sein und sich etwas unsicher oder ungeschickt bewegt haben schrieb der Beobachter weiter. Am 23.und 24.September wurde der selbe Storch in der Nähe  der Talsperre Pirk gesehen .

Im "Brandenburgischen"bei  Herzberg /Schlieben wurde in der vergangenen Woche auch noch ein Weißstorch bei der Nahrungssuche gesehen...

 

Unter der Rubrik Erfassung sind jetzt für registrierte  Nutzer unserer Webseite  das Brutergebnis 2017  und die einzelnen Daten für alle Horste im RP 

Leipzig nachzulesen.

Uwe Seidel Regionalbetreuer   


11.09.2017 noch immer Störche im Revier

Auch wenn es so aussieht als wenn keine Störche mehr im Revier sind, so muß man immer auf eine Überraschung gefasst sein.
Als ich am 08.09.17 gegen 19:15 durch Leipzig fuhr, staunte ich nicht schlecht als ich in Taucha auf einen Schornstein unweit
eines Bahnüberganges einen Storch sah.
Da ich gerade halten musste, konnte ich ein Foto machen. Leider nur mit einer
Kompaktkamera die immer im Auto liegt.
Einen Ring konnte ich auch mit dem Fernglas nicht ausmachen. Aber ist es interessant,
dass auch jetzt noch Störche da sind.
Der Klimawandel ist vielleicht doch keine chinesische Erfindung :-))

Taucha

Klaus
Team Sachsenstorch


10.09.2017 Die Storchensaison 2017 ist beendet...

Alle flugfähigen Jungstörche  in unserem Erfassungsgebiet und fast alle Altstörche haben uns verlassen und sind  teilweise auch schon in Spanien und Afrika angekommen wie einige  Nabu- Senderstörche und der Loburger Senderstorch "Rolando" bereits im Tschad südlich der Sahara laut Datenübermittlung  gelandet sind.

Bei  Loburg waren am 2.September noch  4 ehemalige Pflegestörche ausgewildert worden , welche vorher  mit kleinen Minisendern versehen wurden.

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Zwei Störche waren am 03.09. bei Schkeuditz zwischengelandet und Herr Einert aus Wehlitz konnte einen Jungstorch fotografieren . Der kleine Sender ist hier am Ring befestigt.(Foto Herr Einert)

am 05.09.sind die zwei ehemaligen Pflegestörche dann  im mittleren Erzgebirgskreis bei Annaberg Buchholz von besorgten  Bürgern in der Nähe einer stark befahrenen Straße endeckt worden und  später von einem Vogelhalter eingefangen worden. Jetzt muß geklärt werden, wie es mit den Störchen weitergeht...

Unser Geithainer Pflegestorch wird diesen Winter aller Wahrscheinlichkeit in Thräna verbringen, da ein Flügel trotz regelmäßiger Physiotherapie durch Jörg jetzt zwar gut am Körper anliegt  aber auch noch  nicht vollends von dem Jungstorch selbstständig gestreckt werden kann. Das unberingte Thränaer Weibchen ist auch noch anwesend  und wird wohl erst wie in den letzten Jahren im Oktober, dann vermutlich auch nur nach Spanien aufbrechen... Der Jungstorch wird den Winter über mit den beiden flugunfähigen Alttieren von Jörg versorgt und dann hoffentlich im Frühjahr beide Flügel gebrauchen können...

Am 08.09.sah Klaus Döge in Taucha einen Storch, auf einer hohen Esse stehen...

Störche fliegen gern auf  hohe Schornsteine und nicht selten fallen Sie in dann in die Öffnung  hinein und sind auf nimmer wiedersehen verschwunden...Beispiele dafür gibt es genug und nur selten wird derartiges bemerkt und die Tiere können gerettet werden...wie bei dem ehemaligen Göttwitzer Schornsteinstorch, der dann aber einige Jahre nach seiner Rettung leider voriges  Jahr an der Autobahn bei Mutzschen ums Leben kam....

In Großbothen in der Nähe des Bahnhofes befindet sich auch ein gefährlicher Schornstein mit einer großen Öffnung und schon oft konnte man Störche auf dem bröckelnden Rand stehen sehen...(Foto aus 2012)

06.08.2013

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Foto -September 2017

...nachdem vor einigen Jahren die Störche nach der Brutsaison abgeflogen waren ,verschaffte ich mir durch den Verwalter des damals  ungenutzten Grundstückes Zutritt  und kletterte zum "Fuchs" hinein zum Boden des Schlotes...zum Glück war damals  kein Vogel darin und auch sonst nichts zu finden, was darauf hindeuten könnte , das dort Störche oder andere Vögel hineingefallen waren...was aber nichts bedeuten muß, da die zersetzten Reste auch in einen abführendem schmalen Gang von unterirdisch lebenden Tieren nach und nach abtransportiert worden sind...?  

Nach Hinweisen von Anwohnern hatten vor kurzem erst  wieder 2 Störche auf dem bereits zerfallenden Schornsteinkopf gestanden..., was mir keine Ruhe  mehr ließ und ich vorige Woche den neuen Eigentümer ansprach mal einen Blick in den "Fuchs"  hineinwerfen zu dürfen. Als wir den Deckel des "Fuchses" öffneten, lagen tatsächlich Knochenreste  eines Storches und einige Federreste verteilt auf dem Boden des Schachtes...

31.08.2107 Reste eines Weisstorches in Fuchs Esse Großbothen

(Foto- Schnabel und Beinknochen noch mit Federresten aber schon mit Löchern zersetzt...)

Nach Auskunft eines befreundeten Biologen von der Uni  Leipzig handelt es sich wohl um die Überreste eines Altstorches. 

Vielleicht können wir noch feststellen, zu welchem Zeitpunkt der Unglücksvogel in die tödliche Falle geraten  ist ?

Gemeinsam mit dem Eigentümer werden wir eine Lösung suchen , damit der Schornstein gesichert werden kann.

Gefahren für die Tiere lauern überall und wenn man die Ursachen kennt, kann man etwas zur besseren Sicherheit unternehmen, wie es zum

Beispiel durch unsere  Energieversorger an den Mittelspannungsleitungen geschehen ist, wo früher unzählige Jungstörche durch tödliche Stromschläge umgekommen sind.

Hoffen wir, das in diesem Jahr viele Jung-und Altstörche den Weg in den Süden schaffen und im nächsten Jahr zahlreiche Brutstörche die 

Nester in unserer Region  wieder besetzen werden. 

Uwe Seidel Coreteam


31.08.2017 Nur wenige Altstörche im Erfassungsgebiet sind noch anwesend und die letzten Jungstörche in Torgau am neu besetzten Standort am Hafen sind seit dieser Woche auch erfolgreich ausgeflogen.

Bei Nabu -Senderstörche auf Reisen wurde berichtet , das bereits  am vergangenen Wochenende tausende Störche den Bosporus überquert haben und ein Senderstorch Signale aus Syrien gesendet hat. ( siehe auch ein sehenswertes -Foto von einem großen Schwarm- LinK Nabu Senderstörche )

In Loburg wurde ein neuer Senderstorch auf die Reise geschickt und am 02.09. findet noch einmal eine Auswilderung von gesund gepflegten 

Störchen statt .(Siehe Link Storchenhof Loburg )

Auch in Thräna bei Borna hat sich einer der beiden Westzieher bereits auf die Reise begeben berichtet Jörg Spörl .Der Geithainer Pflegestorch ist wohlauf und macht Fortschritte ist aber noch nicht geflogen. Möglicherweise  wird er den Winter über hierbleiben .

In Nähe der Autobahnabfahrt Geithain standen heute bei Feldarbeiten zwei Altstörche- vermutlich handelte es sich um das Syhraer Paar , was der Fußring bei einem Storch vermuten läßt.( bis 2004 wurden die Kennringe am Fuß der Storchenbeine angebracht und es gibt allgemein nicht mehr allzuviele Ringträger aus dieser Zeit ) 

31.08.2017

Jetzt müssen noch die Ergebnisse und  Daten ausgewertet werden bevor eine endgültige Bewertung veröffentlicht werden kann.

Uwe Seidel Coreteam  


25.08.2017 Die Storchensaison 2017 ist leider schon wieder fast vorbei und somit bald Geschichte ...

Am vergangenen Wochenende 19./20.08. war "Schönwetter" angesagt  und viele Störche nutzten die günstige Thermic um in die Überwinterungsgebiete aufzubrechen.

Ich wollte die Gelegenheit auch nutzen um eventuell rastende Zugtrupps anzutreffen und vielleicht auch ein paar Ringstörche abzulesen. Südlich von Bad Düben bei Pristäblich landete gegen Samstagmittag eine Gruppe von 9 Weißstörchen auf einem abgeerntetem Feld direkt neben der Hauptstraße und bewegte sich mit eiligen Schritten nahrungsuchend auf die Feldmitte zu, um schon wenige Minuten später weiter abzufliegen.(Zwei Altstörche trugen einen Elsaring konnten aber leider in der Eile nicht abgelesen werden . )

19.08.2017 Zugtrupp nördlich von Pristäblich Nordsachsen

Einige Kolometer weiter nördlich hinter der Landesgrenze bei Pretzsch in Sachsen Anhalt konnte ich an einer Wasserlache 7 Schwarzstörche aus der Ferne beobachten . Wie ich später erfuhr, war sogar  ein vermutlich polnischer besenderter  Jungstorch darunter.

19.08.2017 7 Schwarzstörche bei Pretzsch Sa. Anhalt

Südlich von Wittenberg bei Dabrun stand direkt neben einer Dorfstraße ein 14 köpfiger Trupp startbereit vor dem Weiterflug .

19.08.2017 Zugtrupp bei Rötzsch Wittenberg 18

19.08.2017 bei Rötzsch

In der "Probstei" in der Elbaue südlich von Wittenberg wurden  gerade einige größere Wiesenflächen gemäht und man konnte weit verteilt 10 Störche bei der Futtersuche beobachten.

Bei Klöden östlich der Elbe gelegen   standen nochmals 6 Schwarzstörche auf einer Feldfläche verteilt in Ruheposition mit Grau-und Silberreihern 

19.08.2017

Wieder zurück in Sachsen am Hafen in Torgau  standen die beiden noch nicht ganz flüggen Jungstörche auf dem Horst...

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Es sind die letzten Jungstörche die noch ausfliegen müssen...(Fotos oben und unten)

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In Melpitz suchten die beiden Jungen von Loggerstörchin "Gili" bereits selbstständig Futter auf einer frisch gemähten Wiese...

Am Sonntag , dem 20.August fanden  Herr Manfred  Seifert und Frau  Vera Imkamp unweit des Grubnitzer Horstes unter einer Hochspannungsleitung einen toten Jungstorch auf einem Stoppelfeld. (Fotos Frau Imkamp )

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Ein Bein war am Kniegelenk abgetrennt und lag unmittelbar neben dem toten Storch , der vermutlich  vor ca. 1 Woche  in die Leitung geflogen und dann verendet war...Foto unten Manfred Seifert mit dem Todfund DSC 0519

Vielleicht hatte der Storch einen Ring  an dem abgetrennten Bein getragen ...? 

DSC 0520Ein Bein war am Kniegelenk abgetrennt und lag unmittelbar neben dem bereits verwesenden Körper. Die Herkunft des toten Jungstorches ist leider ungeklärt, da es  in Grubnitz keinen Nachwuchs gab und die Jungvögel im weiteren Umkreis alle beringt worden sind ... 

Am 21.08. hatte Klaus Döge bei Niedergräfenhain einen 14 köpfigen nahrungsuchenden Trupp Weißstörche gesehen und weitergemeldet und Jens Frank konnte daraufhin einige beringte Störche fotografieren, -so auch den Syhraer fußberingten Brutstorch  und auch das Malkwitzer beringte Männchen von diesem Jahr.

drei diesjährige beringte Jungstörche bei Niedergräfenhain am 21.08.2017 (Foto unten  - Jens Frank )

Niedergräfenhain 7

Am 22.08. war nochmals ein Trupp bei Niedergräfenhain anwesend -

DSC01279

 diesmal war das Niedergräfenhainer Brutpaar dabei , welches zurückblieb als sich der Trupp nach der Wiesenmahd gestärkt in die Lüfte erhob und in den Himmel schraubte ... 

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22.08.17 NGH fetter Happen

fetter Happen (oben ) ------gerade so geschafft ...(unten)

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(...der Traktorfahrer fuhr übrigens mit ziemlich  hoher Geschwindigkeit auf die Vögel zu , so daß Sie es manchmal gerade schafften sich in Sicherheit zu bringen...)

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Foto oben -Zugtrupp bei Niedergräfenhain 22.08.2017

Bald sind nur noch einige Altstörche im Gebiet anzutreffen. 

Der Geithainer Pflegestorch in Thräna hat seinen Verband abbekommen und der Flügel hängt nicht mehr herunter , muß aber noch länger trainiert werden bis der Storch ernsthafte Flugversuche machen kann berichtet Jörg Spörl.

Insgesamt werden mit den beiden noch nicht flüggen  Torgauer Jungstörchen  und dem Geithainer Pflegestorch in unserem Erfassungsgebiet rund 

150 Jungstörche  von ca. 90 anwesenden Paaren ausgeflogen sein...ein Ergebnis , was Ende April  als noch etliche  Nester nicht besetzt waren  so nicht zu erwarten war und fast identisch mit dem Vorjahr ist.

Ob die spät ausgeflogenen Jungstörche es  schaffen werden bis ins Winterquartier zu gelangen ist leider ungewiß und wir wissen aus der Erfahrung , das nur ca. 10-20 Prozent der Jungstörche das 1.Lebensjahr überstehen und nach 2-3 Jahren ins Brutgebiet zurückkehren.

In 2017 waren jedoch auch schon einige erst im Vorjahr nestjung beringte Störche wie "Helmut" aus Otterwisch  bei uns in Deutschland aufgetaucht.

auch dieser ausgewachsene Storch mit einem neuen Metallring an den roten Beinen versehen  scheint ein "Vorjähriger" zu sein, der schon wieder ins Geburtsland zurückgekommen ist ...(Foto unten )

AJ08

Einige Nabu- Senderstörche wie "Michael" sind jetzt auch schon am Bosporus angelangt, war heute auf der Nabu-Seite zu lesen.

Wir wünschen allen  unseren Störchen eine glückliche Reise und hoffen natürlich auch auf zahlreiche Lebendwiederfundmeldungen von unseren

Ringträgern von der Strecke  und aus den Rastgebieten.

Uwe Seidel Coreteam


17.08.2017 Storchenneuigkeiten 

*Geithainer geretteter Jungstorch hat noch gute Chancen das Fliegen zu erlernen...*

*erste Infos zu Ablesungen von einigen unserer Jungstörche *

*Junge von Loggerstörchin "Gili" sind erstmalig diese Woche  ausgeflogen *

*In Gruna, Mörtitz , Lützschena, Thallwitz und Torgau Hafen warten die letzten Jungen noch auf Ihren 1. Ausflug... *

Heute morgen holte ich den Jungstorch vom Geithain Altdorfer Horst welcher in einer Gemeinschaftsaktion mit Hilfe der Feuerwehr geborgen werden konnte  von der Thränaer Pflegestelle bei Jörg Spörl ab um Ihn zur Untersuchung in die Tierklinik nach Leipzig zu bringen.

Jörg Spörl mit Geithainer Jungstorch in Thräna 

Jörg Spörl mit dem Geithainer Jungstorch

In Jörg's altbewährter "DDR-Wäschetruhe" konnte ich den Storch gut gepolstert und verstaut nach Leipzig und zurück  transportieren.Transportkiste

Jörg hatte den einen herunterhängenden Flügel des Jungstorches nach seiner Ankunft in Thräna gleich vorsorglich fixiert und eine Woche ruhiggestellt , wodurch laut Tierarzt schon eine wesentliche Verbesserung eingetreten war!

Das Junge Team der Universitätsklinik , welches bereits  vor zwei Jahren  einem  unglücklich "zwischengelandeten"Geithainer Jungstorch das gebrochene Bein  "repariert" hatte und der dann später zu aller Freude  in Spanien wieder aufgetaucht war, untersuchte den diesjährigen Jungvogel eingehend und legte zum Schluss  einen Verband an, der nach einer Woche wieder entfernt werden kann...Dann sollte der Jungstorch beide Flügel ordentlich gebrauchen können und seine Muskeln zum Fliegenlernen trainieren ...

Nach wenigen Stunden Abwesenheit brachte ich den noch unberingten  Jungstorch wieder in seine jetzige Pflegestelle zurück und er fühlte sich sichtlich erleichert als er bei seinen beiden nicht flugfähigen  Artgenossen in der offenen Voliere zurück war.  ...

Foto unten -Beide flugunfähige Altstörche hielten sich versteckt in der offenen Voliere auf...

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(bis auf seinen Verband den er noch eine Woche anbehalten muß bis der Flügel stabile Haltung hat)

DSC00858

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Heute erreichte uns die Meldung von Herrn Bechtel aus Bayern, das südlich des Ammersee's ein sächsischer Jungstorch im Trupp von 20 Störchen abgelesen wurde . Es handelt sich um einen der beiden Pausitzer Jungen von diesem Jahr.

In Lorenzkirch bei Riesa wurden von Holger Teichert unter anderem  auch 4 Jungstörche aus dem Bereich Torgau bei der Rast abgelesen.

Auch der 2000. Storch  den Dietmar Heyder in Bennewitz bei Torgau in diesem Jahr  beringen konnte , wo auch unser nachweislich ältester noch lebender Ringstorch vor 23 Jahren von Dietmar seine Identität in Form eines Kennringes aus Metall übergestreift bekam, wurde bei Riesa abgelesen.

Bei Polenz /Naunhof wurden am vergangenen Wochenende die Sermuther Jungstörche und ein Jungstorch vom Geithainer Horst von der Mosterei

von Herrn Kirchhoff abgelesen.

In Melpitz haben diese Woche  die Jungen von Loggerstörchin "Gili" Ihre ersten Flugstunden absolviert.

 (Foto unten -ein Jungstorch im Landeanflug - der 2. saß noch im Nest-war aber wenig später auch sicher ausgeflogen und  auf der Wiese gelandet)   

August 2017 Jungstorch kommt

Foto unten - der männliche unberingte Melpitzer Brutstorch  kurze Zeit später  im Anflug auf das Nest.

Jungstorch Melpitz

 Foto unten -"Gili" befand  sich in Horstnähe auf einer frisch gemähten Wiese und schien  sich dabei etwas auszuruhen...

in Melpitz 0817Gili

Wenn Sie wieder bis Südafrika ins Winterquartier fliegen will , muß Sie in ca. 10 Tagen aufbrechen...

Hoffentlich sind die beiden Jungstörche dann schon selbstständig und kräftig  genug , -sonst muß das unberingte Männchen, ein vermutlicher "Westzieher" die Jungen die letzten Tage noch  alleine bis zur völligen   Selbsständigkeit führen ...

Am Nachmittag meines freien Tages konnte ich östlich von Otterwisch bei Feldarbeiten noch "Aki und Lucky" mit den beiden Altstörchen und einige hundert Möven bei Feldarbeiten beobachten...

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die meißten Jungstörche werden unsere Landstriche  in den nächsten Tagen auf dem Weg in Ihr erstes Winterquartier verlassen...die Altstörche säubern  jetzt noch einmal Ihre Horste und werden nach und nach auch in südliche Gefilde aufbrechen...

Einige Westzieher werden sich erfahrungsgemäß gelassen zeigen und erst im September oder noch später aufbrechen. Ein Altstorch in Thräna verließ in den letzten Jahren erst im Oktober das Gebiet . Vielleicht ist der Geithainer Jungstorch bis dahin soweit flugtauglich, das er noch in diesem Jahr mitziehen kann? Wir werden es bald wissen und berichten weiter.

Uwe Seidel Coreteam


10.08.2017 Am 08.08.2017 herrschte  durch eine gute Thermik bedingt sogenanntes "Zugwetter" und viele Weißsstörche nutzten die warmen Luftströmungen um Ihre Reise in den Süden zu beginnen oder fortzuführen.

Am Nachmittag des 08.08. wurde rund um Großsteinberg Getreide geerntet und ein Mähdrescherfahrer zählte ca. 25-30 Störche auf dem Feld ...welche sich gegen Abend dann vermutlich alle  auf den Dächern einiger Häuser in Großsteinberg niederließen um dort die Nacht zu verbringen.

stoerche 2

Foto Frau Schindler Großsteinberg 

auf der Homepage der Gemeinde Parthenstein konnte ich dazu einen kleinen Bericht und ein paar Fotos entdecken...

-am 09.08. konnten  bei Großenhain ca. 100 rastende Weißstörche gezählt werden, welche sich um die Mittagszeit in  die Höhe schraubten und dann in unbekannte Gefilde entschwanden ...

wir sind weiter gespannt und hoffen vor allem , das die noch nicht flüggen Jungstörche gut ausfliegen werden um  Ihren Weg in den Süden antreten zu können.

Uwe Seidel coreteam


08.08.2017 -in der Otterwischer Webcam sind aktuell wieder 3 Störche auf dem nächtlichen  Horst zusehen... So haben sich "Aki und Lucky" nach einer Nacht der Abwesenheit nicht "abschüttelln" lassen und sind heute zu unserer Freude wieder auf Ihr Nest  zurückgekehrt!

In Mügeln sind aber zum jetzigen Zeitpunkt  nur noch die zwei unberingten Altstörche auf dem Nest zu sehen...

Uwe Seidel coreteam

 


08.08.2017 Jungstorch in Geithain mit Flügelverletzung

Letzte Woche erreichte uns eine Meldung von Storchenfreunden aus Geithain, das der einzelne  Jungstorch auf dem Nest seltsame Flugbewegungen macht.
Um dies abzuchecken haben wir am 03.08 mit einer Drohne ein kurzes Video vom 30m hohen Horst und dem darin befindlichen Storch gemacht.
Nun erkannten wir das Problem,- der Storch hatte am rechten Handgelenk eine Verletzung. -> Video
Schnell stand fest, der Storch muß herunter geholt und versorgt werden. Denn so wird er verhungern wenn sich die Alttiere ins Winterquartier aufmachen.
Denn fliegen kann er so nicht. Am 07.08 hat die Geithainer Feuerwehr im Rahmen einer Rettungsübung den Storch vom Horst geholt.
Für die Feuerwehrmänner war es mal eine eine Abwechslung und auch sie waren am Ende glücklich über die Bergung.
Nun muß der Patient noch in der Tierklinik behandelt werden, aber es sieht so aus, als dass er nicht mehr fliegen kann.
Er wird wohl sein weiteres Leben in einen Tierpark verbringen müssen...

Hier sieht man schon die Fehlstellung des rechten Flügels.

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In über 30m Höhe kein leichtes Unterfangen, aber am Ende ging alles gut und der kranke Storch war geborgen.

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Keine Angst- dem Storch geht es gut, er befindet sich in Akinese einem natürlichen Schutzreflex.

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Der Jungstorch war gut genährt, und hatte ausser der Flügelverletzung keine Auffälligkeiten.
Wir werden über die weiteren Schritte berichten, im Moment befindet er sich in  einer Pflegestelle.

Klaus Döge
Coreteam


07.08.2017 Die Stunde des Abschieds ist gekommen ...

heute nacht sind laut Webcams  in Mügeln und Otterwisch keine  Jungstörche mehr auf dem Horst zu sehen...

Mügeln 07.08.2017

 

 

Otterwisch 07.08.2017

- ein deutliches Anzeichen dafür , das die diesjährigen Jungstörche von Ihren Eltern  auf die Reise geschickt worden sind ... nun müssen "Aki und Lucky" und all die anderen Jungstörche Ihren Weg finden und sich langsam auf die Reise nach Süden begeben... Meist sammelln sich die Jungen nach und nach und ziehen noch ein paar Tage auf  Nahrungssuche Ausschau haltend durch unser Gebiet und rasten noch hier und da  bis Sie sich bei guter Thermic hochschrauben und durch günstige  Luftströmungen manchmal einige hundert kilometer  südwärts treiben lassen... 

über Infos zu aktuellen  Ansammlungen oder rastenden Trupps  würden wir uns sehr freuen  !

und sind unter  0157 31112560 oder whatsApp  erreichbar .

Natürlich beantworten wir auch gerne alle Fragen zu unseren Störchen und danken herzlich für Ihr Interesse .

 

In Prießnitz waren die Jungen  heute noch in der Obhut eines Altvogels zu sehen... 

Prießnitz 07.08.2017

Uwe Seidel Coreteam

 


06.08.2017 Bornaer Storchenfamilie wieder vereint  !

Soeben erfuhr ich von Storchenfreund Jörg Spörl , das heute 1 Altstorch und zwei Jungstörche  zur Nahrungssuche in Thräna aufgetaucht waren und der verlorene Bornaer Jungstorch sich Ihnen sogleich  angeschlossen hat...In der Thränaer Webcamera waren heute Abend  auch wieder die unberingten Altstörche auf dem Haupthorst zu sehen...worauf ich mir schon dachte , das der Jungstorch "abgewandert" ist...

Als Jörg heute Abend  in Borna vorbei kam standen dann plötzlich 3 Störche auf dem Nest auf der Kirche und 2 auf dem Dach ...Man kann also davon ausgehen , das sich die Familie wenige Tage vor dem Abschied wieder gefunden hat !!!

Eine wahrhaft kuriose und glückliche  Geschichte finde ich .

In Boos bei  Lutherstadt Wittenberg dem Geburtsort von einem der Bornaer  Brutstörche standen am Freitag zwei flügge Junge auf dem Nistmast in der Elbaue südlich der Stadt .(Fotos Nistmast in Boos Wittenberg  und Elbaue südlich von Wittenberg )

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Interessant auch zu wissen, das sich im Lutherjahr ein Storch aus Wittenberg auf der evangelischen Bornaer Stadtkirche niedergelassen hat um sich mit einem fränkischen Storch zu vereinigen und  erfolgreich für Nachwuchs zu sorgen...(leider fehlt noch die offizielle Wiederfundmeldung und es ist auch nicht eindeutig bekannt, wer von beiden welchen Geschlechts ist...?)

An der Elbe bei Riesa sollen an diesem Wochenende auch schon die ersten ziehenden Trupps zwischengelandet und weitergeflogen sein...bericheten 

die Riesaer und Mühlberger Storchenfreunde , welche die rastenden Trupps zählen und fleißig auf  Ringe kontrollieren und ablesen...

auch bei Lutherstadt  Wittenberg sammelln sich jetzt viele Störche 

ein Trupp nahrungssuchender Störche bei Dabrun Wittenberg am 04.08.2017 unweit von Boos 

Bei Dabrun 04.08.17

Bericht und Fotos 

uwe seidel coreteam sachsenstorch 

 



04.08.2017 Die Storchensaison 2017 ist in wenigen Wochen schon wieder vorbei !

Die meißten Jungstörche haben Ihre Jungfernflüge erfolgreich gemeistert.  An einigen Standorten haben  bereits die Jungen Ihre Nester für immer verlassen und versammeln sich jetzt  auf den Feldern wo jetzt geerntet wird zur gemeinsamen Nahrungssuche mit Möwen, Rabenvögeln und Greifvögeln.

Foto -neben den zahlreichen Möven waren auch  20 Weißsstörche , etliche Raben-und Greifvögel wie Rotmilane bei den Feldarbeiten nördlich von Wurzen zu sehen. 

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Die Nächte verbringen die Störche manchmal  auf abgestorbenen Bäumen wie hier in der Muldenaue zwischen Wurzen und Eilenburg ,wo sich am Montag Abend über 20 Störche in der Dämmerung einfanden und auf die Bäume verteilten. Auch einige beringte Altstörche waren  darunter.

(Einer war ein Brutstorch aus Beiersdorf -Grimma von diesem Jahr, die leider keine Jungen groß bekommen haben.)

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(Größere Ansammlungen von Weißstörchen  wurden schon an der Elbe bei Wittenberg und Riesa beobachtet.)

In Borna war am vergangenen Wochenende ein Jungstorch nicht mehr auf sein Nest auf der Kirche gelangt. Klaus Döge konnte den am Boden verstört umherirrenden Jungstorch schließlich einfangen und Jörg Spörl nahm Ihn mit in die Pflegestation. Schon wenige Tage später konnte er sich auf die Thränaer Nest schwingen und wurde dort  von den verbliebenen Altstörchen adoptiert und gefüttert und zu den täglichen Ausflügen mitgenommen berichtete Jörg Spörl. Die Thränaer Jungstörche hatten bereits seit Ende Juli Ihren Geburtsort verlassen.Nun hat das Thränaer Paar wieder einen Zögling auf Zeit bekommen, der noch einige Nächte auf den Stammhorst verbringen wird , bevor er sich auch einem irgendwo rastenden und weiterziehendem Trupp anschließen wird...

Es ist also oft dem Zufall überlassen wohin die Jungstörche im ersten Jahr mitgerissen werden und ob Sie Ostzieher werden oder sich einem westziehenden Trupp anschließen.

Die 4 Mügelner Jungstörche sind jetzt auch soweit, das Sie aufbrechen werden...(Foto nachts von Webcam übernommen )

Mügeln 23.07.2017

Die vier Nischwitzer Jungen sind kurz vor dem ausfliegen und das bekannte beringte  Männchen aus  Penna , welches schon in Südafrika abgelesen wurde, hat mit seinem unberingten Weibchen noch voll zu tun die vier Schnäbel satt zubekommen...

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Nischwitz 21

Nischwitzer

Ein Junges-(2. von rechts) hat einen etwas krumm gewachsenen Schnabel und ist auch etwas kleinwüchsig...was Ihn wohl aber nicht bei der Nahrungsaufnahme zu stören scheint ?

Auch der adoptierte  Bornaer Jungstorch hat eine kleine Behinderung - einen sogenannten Kreuzschnabel berichteten Jörg Spörl und Klaus Döge.

(Foto Jörg Spörl)

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auf dem Thränaer Horst ist der Bornaer Jungstorch in Sicherheit und hat wieder Familienanschluß(Foto von Webcam Jörg Spörl )

 

An einem weiteren  Horst befindet sich ein Jungstorch mit einem mißgebildeten Flügel, welcher so nicht ausfliegen kann und in Kürze geborgen wird. 

Hoffen wir , das unsere Störche die verbleibende Zeit in unserem Gebiet noch heil überstehen und dann den Weg ins Winterquartier zahlreich antreten werden...

Uwe seidel coreteam

 


23.07.2017 ...Die ersten diesjährigen Jungstörche sind jetzt endgültig von Ihren Eltern von Ihren angestammten Nestern wegeführt worden und vereinigen sich bereits zu kleinen Trupp's ...

Am heutigen Sonntagabend konnte ich in der Muldenaue bei Püchau 14 Störche bei der Insektenjagd im hohen Gras beobachten.

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Darunter befanden sich auch schon 5 Jungstörche , welche besonders  an den dunklen Schnabelspitzen zu erkennen waren.

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Vermutlich war auch das Hainichener Paar mit seinen 3 unberingten Jungen darunter ?

(die Ringauswertung eines Altvogels anhand der Fotos ist noch nicht abgeschlossen )

Einige Störche aus der Gruppe flogen auch schon vor dem Abend einen abgestorbenen Baum an.

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Später sah ich dann noch 9 Störche wieder   , welche Ihr Gefieder präparierten ...

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und zwei Störche, welche sich in der Bildmitte bereits einen Schlafplatz auf einem  kahlem Baum ausgesucht hatten...

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In Otterwisch ist heute auch "Lucky" das erste mal ausgeflogen,nachdem Halbbruder "Aki" schon einige Tage vorher die ersten "Flugrunden" erfolgreich absolviert hatte... (siehe ausführliche Bilder und Videos unter www.Storchennest Otterwisch.de )

...jetzt sind es nur noch wenige Wochen und die Jungstörche werden uns verlassen und müssen dann Ihren langen und  gefahrvollen Weg in den unbekannten Süden antreten... hoffen wir , das bis dahin auch noch die Nachzügler  flügge werden, um sich noch pünktlich auf die Reise ins erste Winterquartier begeben zu können.

Uwe Seidel vom Team Sachsenstorch 


05.07.2017  - Weißstorchberingung 2017 beendet und meinen 2000 ter Storch beringt

Am 04.07.2017 wurde mit der Beringung der drei Jungstörche in Lützschena die diesjährige Weißstorchberingung in den Kreisen Nordsachsen, Leipziger Land und Stadt Leipzig erfolgreich beendet. Insgesamt bekamen 49 Jungstörche einen amtlichen Erkennungsring der Beringungszentrale Hiddensee. Anfänglich sah es nicht so Erfolg versprechend aus, da viele Horste im Regierungsbezirk Leipzig unbesetzt blieben. Die Rückkehr der Altstörche begann recht zeitig, denn Ende Februar, Anfang März fanden sich die ersten Brutstörche ein und begannen kurz nach der Ankunft mit dem Brutgeschäft. Andere Horste wurden erst Mitte, Ende April bezogen und so wuchsen auch die Jungvögel unterschiedlich heran. Besonders auffällig war es im Elbegebiet, wo in den vergangenen Jahren die Bruten wesentlich eher begannen als beispielsweise in Leipzig und  im Landkreis Leipzig. In diesem Jahr war das anders. Die meisten Horste wurden später als sonst besetzt. Auch wurden zahlreiche Horstkämpfe beobachtet. Die Größenunterschiede der Jungvögel hatten zur Folge, dass dieses Jahr bereits Ende Juni die ersten Jungstörche kurz vor dem Ausfliegen und andere noch so klein waren, dass sie nicht beringt werden konnten. Das Beringungsergebnis kann sich immerhin sehen lassen, lag es doch im Durchschnitt der letzten Jahre. Aber trotzdem wird mit ca. 50 Jungstörchen weniger als im Vorjahr gerechnet. Spielt das Wetter in den kommenden Wochen noch einiger Maßen mit, dann steht dem Ausfliegen und dem Wegzug nichts mehr im Wege. In anderen Regionen, wie Brandenburg gab es aufgrund von Dauerregen empfindliche Verluste. In Frankenhain (Landkreis Leipzig)  und in Wörblitz (Kreis Nordsachsen) verunglückten zwei Altstörche. Letzterer wurde in die Vogelklinik nach Leipzig gebracht, aber ihm war leider nicht mehr zu helfen und er musste eingeschläfert werden. Während die Jungvögel aus Frankenhain in andere Horste eingesetzt werden konnten, verstarben die Jungen im Wörblitzer Horst.

Etwas erfreuliches gibt es aber trotzdem zu berichten. Dabei handelt es sich um ein ganz besonderes Jubiläum. Am 23. Juni wurde im Horst in Bennewitz (b. Torgau), mein  2000 er Jungstorch, mit der Ringnummer BB 63, seit 1982, beringt.

Dieses Ergebnis konnte aber nur durch die Jahrzehnte lange Hilfe unzähliger Helfer und Unterstützer erzielt werden. Allein wäre das nie zu schaffen gewesen. Deshalb gilt mein herzliches Dankeschön, stellvertretend für alle anderen Mitstreiter, dem e.V. vom Storchenhof Loburg, der immer mit Rat und Tat zur Seite stand, den Feuerwehrleuten, den Hebebühnen-Betreibern, den Horstbesitzern, den Storchennestbetreuern, den wagehalsigen Kletterern von Dächern, Masten und Schornsteinen, die nicht selten ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzten und nicht zu vergessen dem Team von SACHSENSTORCH.DE. Abschließend wünsche ich mir, dass noch recht viele Menschen ihr Interesse für den Glücksbringer Weißstorch entdecken, in schützen helfen und unsere Reihen stärken.         

Dietmar Heyder
Storchenberinger  

Storch 1
Jungstörche in Otterwisch, Lucky mit neuen und Aki mit Elsa Ring.


04.07.2017 - Otterwischer Störche im Studentenkeller Leipzig

Der Livestream vom Otterwischer Storchennest ist auch im Leipziger Studentenkeller zu sehen. Letzte Woche erhielt ich die unten abgebildete E-Mail.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass zeigt das auch unsere Jugen Leute noch Interesse an der Natur haben.
Es wurde mittels Beamer der Storchenstream auf eine riessige Leinwand gebracht. Eine tolle Idee wie ich finde.
Aber auch in einigen Schulen wird unser Storchennest beobachtet. Vielleicht wird damit der Grundstein gelegt, dass einge dieser jungen Leute später unsere Projekte weiter führen. Ich würde mich sehr freuen.

Klaus
Coreteam Sachsenstorch

E-Mail der Studenten:
Liebe Storchenfreunde Otterwisch,

seit mehreren Monaten verfolgen wir, einige Mitglieder des Leipziger Studentenkeller e.V., angeregt ihren Livestream der Störche in Otterwisch. Schon zu Beginn mussten wir schmerzhaft feststellen, dass Lanzelot, so nennen wir den letzten Überlebenden, alle seine Geschwister auf tragische Art und Weise verloren hat. Durch diesen Umstand noch mehr gefesselt, verfolgen wir so nun fast jeden Freitag ihren Livestream auf unserer clubeigenen Leinwand. Höchsterfreut haben wir die Ankunft des Adoptivstorches, Grieselda genannt, verfolgt. Anbei senden wir Ihnen ein Bild unserer Räumlichkeiten mit Ihrem Stream im Hintergrund und möchten uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Arbeit in Otterwisch bedanken. 
Weiterhin denken wir über eine Patenschaft für einen der Störche nach und würden uns über positive und schnelle Rückantwort sehr freuen.

Studentenkeller Leipzig
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Stefan Meister, Leon Zenker und Felix Girke
 
Leipziger Studentenkeller e.V.
Nürnberger Straße 42
04103 Leipzig


02.07.2017 - erste Jungstörche erfolgreich ausgeflogen !

in Thräna war heute morgen laut Webcam kein Storch auf dem Horst anwesend , ein Zeichen dafür , das die  ältesten Jungstörche in unserem Erfassungsgebiet jetzt Ihre ersten Flugübungen absolviert haben ! (heute abend waren Sie wieder auf dem Horst zu sehen )

Auch in Groitzsch, Pausitz, Großwig, Bennewitz, Syhra, Geithain Mosterei, Zschöllau, Hainichen und löbnitz und einigen anderen Orten sollten in den kommenden Tagen die ersten Flugversuche stattfinden , eine Überwindung und ein Wagnis  für die Jungstörche , welches in unserer verdrahteten Landschaft auch immer mit ungewollten Bruchlandungen enden kann... deswegen ist es jetzt besonders wichtig ein Auge auf die Jungstörche zu richten, ob Sie wieder gut auf dem Horst gelandet sind ...wenn dies nicht der Fall ist, bedeutet dies mit hoher Wahrscheinlichkeit den Verlust des Jungvogels. Die Jungstörche benötigen nach dem ersten Ausfliegen noch einige Wochen  um selbstständig zu werden. Sie werden auch ausschließlich auf dem Horst von den Altvögeln gefüttert . Kommt ein Jungvogel also  nicht mehr hoch auf sein Nest, ist er verloren... es sei denn , er wird entdeckt und kann geborgen werden.

In Pegau fand heute die vorletzte Beringungsaktion mit Dietmar Heyder in 2017 statt. Andreas Fischer hatte wie in den Jahren zuvor die Freiwillige Feuerwehr organisiert und so konnten 2 gesunde Jungstörche  einen Kennring - Ihren Personalausweis von Dietmar angelegt bekommen.

(Fotos und Bericht siehe unter Borna Aktuelles von Olaf Becher) 

Insgesamt gestaltet sich bisher das Jahr 2017 ähnlich dem vergangenen Brutjahr, was die Anzahl der besetzten Horste und der erbrüteten Jungenanzahl angeht.  Konkrete Aussagen können aber erst Ende August getroffen werden...Bisher sind von den reichlich 90 anwesenden Horstpaaren bereits 20 ohne Bruterfolg, was von der Verlustrate her durchaus "normal" ist. 

Der verletzte  Wörblitzer beringte Brutstorch konnte leider nicht gerettet weren...

das prächtige Männchen hatte sich vermutlich beim Sturm eine so schwere Rückratverletzung zugezogen, das neben nichtreperablen Verletzungen der Wirbelsäule auch ein Nerv abgetrennt war , was  sozusagen zu einer Querschnittslähmung geführt hatte , so das nur noch die Erlösung des Storches möglich war...

Bleibt zu hoffen , das es keine weiteren Verluste an Altstörchen in diesem eh schon unterdurchschnittlichem Brutjahr geben wird...

Erfreulich ist  die Neubesiedlung in Torgau an der Alten Hafenbrücke , wo sich am vergangenen Wochenende  2 kleine Jungstörche sehen ließen...

Torgau Hafen NM 2017 besetzt

 

Torgau Hafen 28.06.2017

auch Loggerstörchin "Gili " hat zumindest 1 junges erbrütet...

Melpitz 28.06.17

das Kleinbothener beringte Paar hat den Horst bis jetzt besetzt gehalten, was für das kommende Brutjahr 2018 Hoffnung  aufkommen lässt...

Kleinbothen 27.06.2017

eine gute neue Woche wünscht 

Uwe Seidel vom Coreteam 

 

 

24.06.2017  Einige Storcheninfos nach einer ereignisreichen Woche...

am 22.06.fuhren Klaus Döge und ich zum Storchenhof  Loburg um einen halbwaisen Jungstorch nach Otterwisch abzuholen, welcher am späten Nachmittag bei der Beringung des einzig übrig gebliebenen Otterwischer Jungen zugesetzt werden sollte....

22.06.17

"Aki" der Jungstorch aus Aken, bei der Ankunft in Otterwisch ...

22.06. Otterwisch

Steffen Müller bei der Beringung von  "Lucki" und der Adoption von "Aki" ...mit großen Interesse der Otterwischer Kinder, die sich vielleicht später einmal an die Begegnung mit den seltenen Vögeln erinnern werden... 

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die erste Nacht hat "Aki" (links ) in seinem neuen Zuhause gut überstanden...und sich ordentlich in die Familie eingefügt...

(ein ausführlicher Bericht, Bilder  und Videos befinden sich  auf der Homepage  Storchennest Otterwisch )

 

am 23.06.fand die alljährliche Horstkontrolle und Beringung der Jungstörche im Altkreis Torgau mit Hilfe der Torgauer Feuerwehr statt.

Harald Doms hatte die Route ermittelt und die nötige Hilfe durch die freiwillige Feuerwehr organisiert.

Mockritz

Dietmar Heyder und Peter Solluntsch beim beringen  von zwei Jungstörchen in Mockritz 

23.06.17 Blankenau

in Blankenau konnten 3 Junge beringt werden.

Insgesamt wurden 9 Horste angefahren und kontrolliert. In Torgau West und Dommitzsch waren die Jungen noch zu klein.

In einigen Nestern wurde Müll und Bindegarn entfernt .

In Döbern saß "nur"unser dienstältester Storch " im Nest den Dietmar Heyder vor 23 Jahren beringt hatte !

Die unberingte  Partnerin stand auf einer Esse in der Nähe und es gab aus ungeklärten Gründen in diesem Jahr leider keine Jungen zu sehen...

In Wörblitz wurde uns vom Horstbetreuer ein beringter Altstorch übergeben , welcher sich  beim Sturm  am Vorabend verletzt hatte.

Das "neue" Wörblitzer Männchen  aus diesem Jahr befindet sich jetzt in der Tierklinik in Leipzig und hat sich  vermutlich an der Wirbelsäule verletzt und ist noch nicht bewegungsfähig gewesen...Es ist nicht auszuschliessen, das der Storch sogar querschnittsgelähmt ist...

Zu allem Unglück waren auch noch beide ca. 2-3 Wochen alten Jungen tot im Nest gefunden worden. 

Insgesamt konnte Dietmar Heyder  mit teilweiser  Unterstützung von Kreisbetreuer Torgau Nord und Nachwuchsberinger Peter Solluntsch

11 Jungstörche beringen, wobei der vorletzte in Bennewitz  beringte Storch mit der Nummer BB35 der 2 tausendste  Storchenring war, den Dietmar  Heyder in jahrzehntelanger Tätigkeit im Dienst der Wissenschaft angebracht hat ! 

Peter Sollutsch und ich konnten dem Jubiläum leider nicht beiwohnen, da wir den verletzten Storch auf schnellstem Wege nach Leipzig in die Tierklinik brachten .

Herzlichen Glückwunsch an Dietmar und Dank an alle Beteiligten, vor allem auch den beiden Feuerwehrmännern Axel und "Scheibe". 

Hoffen wir ,das die verbliebenen Jungstörche von diesem Jahr gut heranwachsen und alle erfolgreich zum ausfliegen gelangen.

Uwe Seidel  


am 17.06.2017  wurden die Jungstörche  in Großzössen vom Nest  auf der Esse (1) und in  Borna - Sankt Marienkirche 3 diesjährige Jungstörche beringt .(ausführlicher Bericht unter Regierungsbezirke -Leipzig- Borna-Aktuelles von Olaf Becher )

Diese beiden Nester ,welche maßgeblich auf Initiative von  Kreisbetreuer Andreas Fischer und Jörg Spörl  errichtet und über die Jahre immer wieder gepflegt und   erhalten wurden ,sind in diesem Jahr endlich von zwei Paaren besetzt worden und erfreulicherweise mit Bruterfolg gekrönt!    

Der vielleicht exponierteste Horst in unserem Erfassungsgebiet auf der Bornaer Hallenkirche Sankt Marien war bereits seit Anfang Juni  2016 von zwei beringten Störchen erkundet und besetzt worden, welche zuvor in Borna Wyhraaue Ihr Glück versucht hatten und immer hin-und her gependelt waren ...bis Sie sich schließlich für das Nest auf der Kirche entschieden...(Foto Juli 2016)

Borna 28.07.16

bereits seit Ende März  2017 war der Horst auf der Kirche wieder von einem Paar besetzt worden ...und diesmal wurde gebrütet .

Borna Martin und Katarina 2017

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17.06.17 Borna 3

Ein Storch, vermutlich das Männchen  aus dem Vorjahr ,welcher 2012 in dem kleinen Dorf Boos  in Sichtweite von Wittenberg beringt wurde , ist in diesem Jahr, dem "Lutherjahr", wieder auf dem Horst der Kirche in Borna gelandet und hat sich aber ein neues Weibchen angelockt ,welches ebenfalls beringt ist und anhand der Ringnummer wahrscheinlich aus Baden Würtemberg oder Rheinland Pfalz stammt. 

(die Wiederfundmeldung steht leider noch aus ...)

Gleich drei halbflügge Junge befanden sich im Nest auf dem Kirchendach.

Foto -Ablösung kommt  - "Katharina "im Anflug ...bringt Futter und Nistmaterial mit 

17.06.17 Borna

...jetzt fliegt "Martin" mit Kopfsprung  vom Horst  ab...

17.06.2017 Borna Sankt Marien

17.06.17 Borna 2

...nach der Fütterung wurden die  Jungen mit den neuen Metallringen aus Dietmar Heyders Hand  versehen , der in wenigen Tagen beabsichtigt 

seinen Zweitausendsten Weißstorch zu beringen !

Hoffen wir , das alle drei jetzt mit "Personalausweisen"versehenen Jungstörche weiterhin  gut gedeihen und erfolgreich ausfliegen und Ihren Weg ins Winterquartier auch glücklich schaffen werden !

...und vielleicht irgendwann in Ihre nähere oder weitere Heimat  zurückkommen ...

Superintendent Herr M.Weismann jedenfalls war begeistert das sich zum 500 jährigen Jubiläum der Reformation  endlich ein  Brutpaar auf dem Kirchendach niedergelassen hat und sogar ein Brutstorch aus Wittenberg stammt !!

Hiermit möchten wir uns ganz herzlich für die interessante Führung bis in die Türmerwohnung und die Einladung zur  Kaffetafel in der Gemeinde 

bedanken. 

Auf der Geithainer Kreisseite berichtet Jens Frank aktuell über das Schicksal der Frankenhainer Störche, wo leider schon zum wiederholten Male ein Altstorch ums Leben gekommen ist...

Ein Jungstorch wurde daraufhin erfolgreich  in Prießnitz zugesetzt , wo sich jetzt wieder 3 Junge befinden.(Webcamera Prießnitz)

In Frankenhain muß nun ein Altstorch allein  die beiden Jungen

bis zum Flüggewerden versorgen und groß ziehen... 

 

Die nächste Beringungsaktion und Horstkontrolle findet am Donnerstag dem 22.06. um 17.00 Uhr in Otterwisch auf dem Kirchhof statt.

Hier wird  Steffen Müller, der für die Altkreise Grimma, Wurzen und Geithain für die Beringung der Weißstörche zuständig ist , den einzigen 

übriggebliebenen "Benjamin" der seltenen geschlüpften Sechserbrut mit einem neuen Kennring versehen.

Beabsichtigt ist es auch  einen ungefähr gleichaltrigen Jungstorch aus dem Storchenhof  Loburg abzuholen und in das Otterwischer Nest zu zusetzen, - eine bewährte Methode um verwaiste Jungstörche artgerecht von den jeweiligen Storcheneltern adoptieren zu lassen...wobei aber immer ein Restrisiko bleibt...Drücken wir die Daumen, das die erfahrenen  Otterwischer Altstörche mitmachen und das Otterwischer verwöhnte "Einzelkind" ein

Nestgeschwister bekommt!

Uwe Seidel -ehrenamtlicher Regionalbetreuer Leipzig 

 


11.06.2017 Nach der gestrigen ausgedehnten Horstkontrolle und neuesten Infos von unseren Kreisbetreuern sind von 93 besetzten Horsten bereits

13 Nester ohne jeglichen Bruterfolg. (zur Hälfte kam es durch neue  Paarbildungen vermutlich noch sehr junger Störche aber erst gar nicht zu einer Eiablage ,- aber auch altbewährte Standorte mit erfahrenen Brutstörchen haben keinen Nachwuchs  im Nest... ) 

In einem weiteren Drittel  befinden sich  nach Lage der Dinge nur noch 1 oder  2 Junge im Nest... ,

bereits 15 tote Nestlinge wurden bekannt bzw. gefunden .

heute morgen erst wurden im Altkreis Torgau unter den Horsten in Welsau und Mockritz je 1 Nestling  gefunden , der Welsauer lebte noch und wurde in eine bewährte  Pflegestelle vor Ort gebracht, der Mockritzer hing tot unterm Nest und ein Fuß  war mit Bindegarn abgeschnürt...

leider kann man fast an allen Horsten festestellen, das gefährlicher Plastikmüll von den Störchen aus der Landschaft ins Nest eingetragen wird...und erst vo einigen Jahren konnte ein Jungstorch in Mockritz  in letzter Minute von seinen Fesseln befreit werden...

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Foto Herr Weber aus Mockritz 

Foto  Mockritz  2014 

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Nur in wenigen  Horsten gibt es noch 3 oder gar  4 lebende Jungstörche - aber von Ungefähr einem drittel der besetzten Horste ist noch nicht genau bekannt ob und wieviel  Junge sich noch im Nest befinden...?

Das werden die nächsten Tage und Wochen offenbaren...

Es bleibt also auch noch ein wenig Hoffnung , das die  Spätankömmlinge wie Loggerstörchin "Gili" das Brutergebnis verbessern können.

Viel hängt natürlich vom Nahrungsangebot und von der Witterung ab bis die Störche des Jahrganges 2017 endgültig Ihr Nest verlassen werden...

 

Leider gibt es auch schon den Tod eines Altvogels aus Frankenhain-Altkreis Geithain zu beklagen.

Dazu berichtet Jens Frank folgendes und sendete dazu folgende Fotos : 

Wildschutzzaun als Todesursache beim Frankenhainer Brutstorch !

Sicherlich gut gemeint ist die Einzäunung der Neuanpflanzung durch Wildschutzzäune am Frankenhainer Bach.

Oft konnten wir beobachten wie beide Störche entlang der „neuen Bach“ auf Nahrungssuche gehen und auch Beute machten. So stellten wir uns das auch vor, nur dass sich eine tödliche Gefahr dahinter verbirgt konnte so keiner ahnen. Nun, nach dem das Unglück passiert ist, sind die Verantwortlichen in der Pflicht möglichst schnell zu reagieren damit kein weiteres Unglück in dieser Art passiert. Das Weibchen geht hier nach wie vor auf Nahrungssuche. Sollten die beiden verbliebenen Jungstörche ausfliegen, werden auch diese hier auf Nahrungssuche gehen.

Der verunglückte Altstorch muss und darüber gibt es auch keinen Zweifel mehr, im Landeanflug zur Bach im Wildschutzzahn hängen geblieben sein und hat sich dabei die folgenschwere Verletzung zugefügt. Dieser Zaun befindet sich stellenweise unmittelbar am Bachverlauf. Aus der Vogelperspektive kaum sichtbar, da zu diesem Zeitpunkt das Gras sehr hoch und nicht gemäht war. Diese Umstände führten definitiv zu diesem Unglück.

Weitere Informationen siehe Kreis Geithain J. Frank

Frankenhain 4

 

 

Frankenhain 7

...aber es gibt auch positive Bilder ...

10.06.17 N0018 in Polbitz mit 3 Nestlingen

In Polbitz -einem Kleinen eingedeichten Dorf an der Elbe  nördlich von Torgau konnten Peter Solluntsch und ich gestern einen  mit Aluring unten versehenen Altstorch aus der Priegnitz wiedererkennen der 3 lebendige  Nestlinge im Horst neben der sehenswerten Kirche bewachte ... und 

noch etwas erfreuliches gibt es zu bemerken  - um 16.00 Uhr findet in Thräna die Beringung unserer beiden vermutlich zuerst geschlüpften Jungen im Erfassungsgebiet statt. Olaf Becher wird unter Borna - Aktuelles  berichten .

Uwe Seidel coretaem Sachsenstorch 


04.06.2017 Heute Vormittag fand die erste Beringung von 4 Jungstörchen  in unserem Erfassungsgebiet in Groitzsch statt.  

Einen ausführlichen Bericht und Fotos von Olaf Becher kann man unter Regierungsbezirke-Leipzig -Borna Aktuelles ansehen.

Der Regen der letzten beiden Tage hat der Natur und hoffentlich  auch unseren Brutstörchen und Ihrem Nachwuchs gut getan.

Unter  webcams kann man live verfolgen,

wie die Jungen in Otterwisch,Mügeln, Prießnitz ,Thräna und Raddusch(Brandenburg)  heranwachsen...

Während die Thränaer Jungstörche schon bald flügge sind , werden in manchen Horsten wie in Melpitz erst in einigen Tagen die Jungen

schlüpfen... 

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Loggerstörchin "Gili"während einer Brutpause.

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Nach jetzigem Stand sind in diesem Jahr von der Anzahl her genau so viele Horste wie im Vorjahr besetzt worden. Allerdings gibt es einige Verschiebungen zu verzeichnen. Während es  zum Beispiel im Altkreis Borna zwei Neuansiedlungen auch durch Zuzug aus Süddeutschland gibt, sind in Nordsachsen  einige Horste leer geblieben...Einerseits ein Zeichen dafür, das wie zu erwarten der Nachwuchs der wachsenden Population aus Bayern, Baden Würtenberg und Niedersachsen in unser Gebiet "hereindrückt", was anhand von einigen beringten noch relativ jungen Brutstörchen belegt werden kann. Andererseits ist die Rückkehrrate unserer Ostziehenden Brutstörche, die wie Loggerstörchin "Gili"nachweislich bis ins südliche Afrika ins Winterquartier fliegen weiter absteigend...

Im neuesten Journal für Vogelbeobachter "Der Falke" berichtet Oda Wieding Projektleiterin vom Artenhilfsprogramm Weißstorch Bayern in Ihrem Bericht über das Zugverhalten junger besenderter  Weißstörche. So konnte auch festgestellt werden, das Weißstörche in Afrika massenhaft mit bei uns verbotenen hochtoxischen Insektiziden vergiftet worden sind  und dann von den Einheimischen gegessen wurden...Die vergifteten Tiere bedeuten auch eine Gefahr für die Menschen die in Afrika die Störche aus der Not heraus verspeisen.

(www.svz.de/lokales/ludwigsluster-tageblatt/stoerche-in-tansania-massenhaft-vergiftet-id16313621.html). 

Einige im Vorjahr bei uns brütende Ringstörche sind leider in diesem Jahr nicht an Ihre angestammten Horste zurückgekehrt, was aber nicht zwangsläufig bedeuten muß, das Sie nicht mehr am Leben sind...

Die meisten dieser Horste sind aber wieder mit Paaren und teilweise auch neuen Ringstörchen besetzt worden. Wir werden hoffentlich in Kürze wissen, ob Sie auch Nachwuchs hervorgebracht haben.

Von 8 besetzten Standorten kann man zum jetzigen Zeitpunkt bereits sagen, das es keinen Nachwuchs in diesem Jahr  geben wird.

Erfreulicherweise aber befinden sich darunter auch einige Neubesiedlungen , die für das nächste Jahr hoffen lassen...

Da nur die tatsächlich ausgeflogenen Jungstörche in die Statistik aufgenommen werden, hat es in manchen Jahren schon  Ausfälle  bis zu einem Drittel HPO (Horstpaar ohne Nachwuchs) gegeben...Um genaueres für 2017 sagen zu können, werden noch einige aufregende Wochen bis zum Ausfliegen der Jungstörche vergehen und wir hoffen natürlich, das es ein gutes Storchenjahr wird !

Vor einigen Tagen bekam ich die Nachricht von Herrn Stefan Kroll , das ein Otterwischer Jungstorch aus dem Vorjahr am 31. Mai diesen Jahres bei Wolfsburg abgelesen wurde.Dies ist die erste Meldung einer Ablesung eines unserer  Jungstörche  aus dem Vorjahr der mit den neuen Ringen versehen wurde!

Erfreulicherweise kann man auf dem Foto von Herrn Georg Fiedler die Ringnummer recht gut erkennen, was im Vorjahr aufgrund der Bekotung auf den hellen Metallringen überhaupt nicht möglich war...!Mai 2017 565

Foto Georg Fiedler 

Nach Info von Klaus Döge wurde der Otterwischer Jungstorch bei der Beringung von einem Ehepaar aus Liebertwolkwitz  als "Helmuth" bepatet.

Große Freude also, das "Helmuth" noch lebt und schon nach einem Jahr wieder in seiner weiteren Geburtsheimat aufgetaucht ist...

Einen schönen Pfingstmontag wünscht Uwe Seidel vom Team Sachsenstorch 

 


30.05.2017 Heute gegen 18:00 ging ein Unwetter über Otterwisch hinweg. Das Storchennest wurde arg in Mitleidenschaft gezogen.

Der Altstorch verharrte auf dem Nest. Auch als ihm die Äste des Nestrandes um den Kopf flogen und ihn damit fast bedeckten.
So hat unser kleiner "Lucky" zum zweitem mal Glück gehabt. Das Ganze bis zum Stromausfall seht ihr in diesem -> Video.

Vorher:
Unwetter0

8min nach Begin des Unwetters:
Unwetter

Am Schluß bei Starkregen vor dem Stromausfall, rechter Nestrand weggeflogen:
Unwetter1

Klaus
Sachsenstorch Team


22.05.2017 Seit mehreren Tagen versterben im Storchennest Otterwisch die Jungstörche. Und nicht die Kleinsten sondern immer die Größeren.
Trotz Kamera und Videoaufzeichnung ist keine Ursache auszumachen. Von 6 Jungen lebt mittlerweile nur noch 1 Junges. Ursachen können nicht
Futtermangel sein, da zu sehen ist das genügend gefüttert wird. Hat jemand Gleiches beobachtet ? Man könnte denklen das es eine Vergiftung ist,
aber wieso sterben sie dann immer erst wenn sie größer sind ? Bisher haben wir leider kein todes Junges zu fassen bekommen, so dass man es
untersuchen könnte. Das letzte sieht auch schwach aus, es wird wohl den heutigen Tag nicht überleben. Hier entfernt ein Altstorch ein Todes
der letzten Tage, dannach waren noch 3 Junge im Nest. Man hat auch den Eindruck als wenn es im Nest unten sehr Nass ist ?

Storch Tode2

Klaus
Team Sachsenstorch


18.05.2017  Von Dr.Michael Kaatz bekam ich folgende interessante Informationen über "Gili",unsere einzige bisher bekannte  in Sachsen brütende Loggerstörchin. 

2013 wurde die adulte unberingte Störchin ,die damals  in Isterbies brütete, gefangen ,beringt und mit einem Geologger versehen. 

2014 kam "Gili" sehr spät aus dem Winterquartier zurück nach Sachsen Anhalt und konnte Ihren angestammten Horst in Isterbies nicht besetzen. Sie hielt sich dann den Sommer über in der Nachbarschaft in  Rottenau auf , von wo aus Sie dann bis nach Südafrika geflogen war...Zugweg DEH847

Im Mai 2015 endteckte ich Sie zufällig in Melpitz, wo Sie dann zeitnah von Dr. Michael Kaatz ausgelesen wurde .

Die Loggerstörche senden keine Daten über Satellit , sondern müssen im Umkreis von ca. 10 km von Ihrem Standort aus möglichst in Ruheposition ausgelesen werden. Von den ca. 40 mit Geologgern versehenen Störchen sind leider schon über die Hälfte verschollen , was nicht in jedem Fall bedeutet , das Sie nicht mehr leben. Sie können wie "Gili" auch Ihren  Standort  gewechselt haben und  irgendwo anders bis hunderte Kilometer entfernt brüten.

Karte vom Zugweg 2015/2016 von Dr. Michael Kaatz erstellt.

Gili 2015 2016

2015 erbrütete Sie mt Ihrem unberingten Partner 3 Junge und zog  den weitest möglichen  Weg bis nach Südafrika .

2016 kam "Gili"am 19.April in Melpitz an , wo Ihr vermutlicher unberingter Partner vom Vorjahr schon auf Sie gewartet hatte .

2016 verließen  wiederum 3 Junge erfolgreich den Horst in Melpitz  , welche diesmal  von Dietmar Heyder beringt werden konnten.

am 20.08.2016 startete  "Gili" anhand der jetzt ausgelesenen  Daten ins Winterquartier und zog laut Karte mit einem Abstecher  über den Tschad  bis südöstlich "Lesotho"einem autonomen Königreich  in  Südafrika als weitesten Ort Ihres Winteraufenthaltes.

Die Störchin  startete in Südafrika am 15.Februar 2017 ...und kam am 30. April  in Melpitz an... 

eine Strecke von über 14000 kilometern und unzählige Gefahren hat die Störchin wieder 2 mal erfolgreich und glücklich  bewältigt .

Auf dem Rückweg hat "Gili"  so durchschnittlich pro Tag knapp 190 km zurückgelegt .

"Gili"und Ihr Partner haben seit Sie wieder vereint sind keine Zeit verloren . Beide  brüten jetzt abwechselnd  in Ihrem Horst in Melpitz.

Wir sind sehr gespannt ob es in diesem Jahr wieder reichlich Nachwuchs geben  wird ?

 Uwe Seidel Coreteam Sachsenstorch 

14.05.2017 Loggerstörchin "Gili" war im Winterhalbjahr 2016/17 wieder bis ins  südlichste Afrika geflogen !

Heute Abend bekam ich aus Loburg von Dr. Michael Kaatz, dem Geschäftsführer der Vogelwarte Stochenhof Loburg e.V. die freudige Nachricht das Loggerstörchin "Gili" wieder bis im südlichen Afrika gewesen ist.

Gili 2016 bei Melpitz

hier ein Foto aus 2016 bei Melpitz 

anbei eine Karte von den Zugwegen 2016/2017  der Melpitzer Brutstörchin zur Ansicht , welche mir  Dr. Michael Kaatz mitgesendet hat um eine Vorstellung zu bekommen, welche enorme Leistung mit diesem Vogelzug verbunden ist.

Über 20 Länder in 3 Kontinenten hat Gili auf Ihrer langen und gefährlichen Reise 2 mal durchqueren müssen um ins Winterquartier nach Südafrika und zurück nach Miteldeutschland zu gelangen. Eine höchst bewunderungswürdige Leistung  finde ich.

Gilli Melpitz 2016 2017 Zug

"Gili"wurde im Mai 2013 bei Loburg als Altstorch beringt und besendert und hat im selben Jahr in Isterbies einem Dorf in der Nähe von Loburg , wo auch schon mehrere Sachsen-Anhaltinische Storchentage stattfanden , erfolgreich gebrütet.

2014 hat Sie Ihr angestammtes Nest  nicht erobern können  und 2015 ist Sie dann in Melpitz bei Torgau gelandet und brütet seitdem hier bei uns in Sachsen.

Ihr unberingter  Partner hat jetzt einige Wochen auf "Gili" warten müssen und den Horst treu gegen interessierrte Bewerberinnen verteidigt, bevor Sie am Nachmittag des 29.April  auf dem Nest landete.

Hoffen wir , das es ein gutes Jahr für das  Weißstorchpaar und alle anderen Adebare wird.

Uwe Seidel Coreteam Sachsenstorch 

 


14.05.2017 Bei der gestrigen Storchenrunde kontrollierten  Peter Solluntsch und ich die Horste im nördlichen Bereich von Torgau und einige angrenzende Nester der Umgebung. In Süptitz und Großwig konnten bereits  bettelnde Schnäbel von sogenannten "Pullis"festgestellt werden.

13.05.17 Großwig

Großwig-ein Junges mit geöffnetem Schnabel ist zwischen den beiden Altstörchen zu sehen 

In Mockritz konnten wir uns freuen, das die Störche das 2016 neu errichtete  Nest am Elberadweg angenommen hatten, nachdem die von den Störchen selbstgebauten"wilden" Nester auf einigen Elektromasten in diesem Jahr  entfernt und gesichert wurden.

13.05.2017 Mockritz

Die neue Horstunterlage  in Mockritz wurde 2016 am Elberadweg in Gemeinschaftsarbeit errichtet ,weil die Störche den jahrzehnte angestammten Dachhorst nicht mehr angenommen hatten und stattdessen auf Elektromasten eigene Nester gebaut hatten.(siehe auch Archiv 2016) 

Am nachmittag des 12.05. waren bei Süptitz Dreiheide 7 Störche bei  Feldarbeiten bei der Nahrungssuche bemerkt worden. Vom Traktor aus konnten die beiden Ringstörche fotografiert werden. HK622 aus Welsau und H8718 in den  Vorjahren Brutvogel in Audenhain...(wurde 2017 noch nicht festgestellt ...) Die anderen Störche waren unberingt .

12.05.17 bei Süptitz a

12.05.17 bei Sptitz 2

12.05.2017 HK622 bei Süptitz

HK622 - der sogenannte Otterwisch-Loburger Eierstorch wurde 2012 in Böhlitz als Adoptivstorch zugesetzt und sogar schon einmal  in Botswana in der Kalahari abgelesen ! - brütet seit 2016 in Welsau  bei Torgau. 

Auf dem Rückweg nach hause  konnte ich gestern noch in Pausitz/Altkreis Wurzen das Brutpaar mit zwei  Nestlingen auf dem Horst fotografieren.Ein Altstorch schien ziemlich naß geworden zu sein und die Jungen bekamen auch eine Dusche ab...

13.05.17 Pausitz

13.05.17 Pausitzer

13.05.17 Pausitz 2

Nachdem in Kleinbothen die "Neuen",beide mit einem Elsaring versehenen  Störche mehrere Tage nicht gesehen worden waren , tauchten Sie am Samstag plötzlich  wieder auf und nahmen das bereits von Ihnen höher gebaute Nest wieder in Beschlag.

In Seebenisch bei Markranstädt ist man auch guter Hoffnung, das sich der bereits im Gebiet bekannte polnische Storch  und ein unberingter Artgenosse noch zusammenfinden und zu einer erfolgreichen  Brut schreiten werden...

und  auch in Nauenhain bei Geithain scheint sich noch ein Paar ansiedeln zu wollen !!

11.05. Nauenhain

In Nauenhain scheint sich die Nestausbesserung durch Jörg Spörl und Anett Goldammers Initiative  im März belohnt zu werden .

Kleinbothen 13.05.17

in Kleinbothen hat sich nach einigen Tagen Abwesenheit das Neue beringte Paar am 13.05. wieder eingefunden...

Im Augenblick sind ca. 90 Paare und einige revierhaltende Einzelstörche  in unserem Erfassungsgebiet  bekannt , so das die Zahl der anwesenden Paare vom Vorjahr noch erreicht werden kann.

Hoffen wir , das die bei uns von Jahr zu Jahr seltener werdenden  Vögel auch genügend Futter für sich und Ihre Jungen  finden werden...

Die Daten von Loggerstörchin "Gili" wurden am vergangenen Donnerstag von Dr. Michael Kaatz aus Loburg vom gleichnahmigen bekannten Storchenhof kommend "ausgelesen...wir sind schon sehr gespannt, wo die Weitstreckenfliegerin aus den beiden  Vorjahren den Winter verbracht hat...?

Uwe Seidel Coreteam


09.05.2017 ...während in Thräna, Groitzsch, Geithain, Syhra,Hainichen und einigen anderen Horsten bereits die Jungen gefüttert werden,

DSC06604

(In Thräna sind bereits  2 Junge zu sehen...)

(siehe auch Berichte und Fotos auf der Kreisseite Borna und Geithain )

...und an den meißten besetzten Standorten ausdauernd gebrütet wird, 

haben die neuen Paare in Trebsen, Kleinbothen- (Foto) und anderen Orten noch nicht mit der Eiablage begonnen...

und erkunden noch  die Gegend...(Foto 2 darunter -Kleinbothener in Großbothen  )

Adoptivstorch HN624vin Kleinbothen

links der männliche Adoptivstorch aus Pegau  den ich 2015 zum "zusetzen" aus Loburg geholt hatte und  welcher zuvor bei Pirna aus dem Nest gefallen war.

rechts das Weibchen, welches ebenfalls einen Kennring trägt , der aber noch nicht ablesbar ist...

05.05. Großbothen

am Abend des 05.05. war  das beringte Pärchen aus Kleinbothen besuchsweise auf  dem Horst in Großbothen  ...

und wurde  von den Turmfalken angegriffen die auf dem Podest Ihre Nisthilhe haben...(der Turmfalkenkasten könnte  im Herbst  einige Meter weiter unten angebracht werden , damit sich beide Arten nicht gestört fühlen)

Wir bleiben also gespannt, ob das neugebildete Paar in Kleinbothen auch schon  Bruterfolg in diesem Jahr haben wird ?

Die Brutperiode der Weißstörche in unserem  Erfassungsgebiet erstreckt  sich wie bereits im vergangenen Jahr einmal mehr über einen langen Zeitraum ...

Die endgültige  Anzahl der Brutpaare ist noch immer offen, da es immer noch Störche gibt  die noch keinen Partner gefunden haben, oder die tagsüber unterwegs sind und noch nicht im Nest  "sitzen". Es deutet sich aber an, das es ungefähr gleichviele Horstpaare wie im Vorjahr werden könnten...

Uwe Seidel Coreteam 


 04.Mai 2017 

Während sich am 29.04. unsere Leipziger Weißstorchbetreuer zu einem Erfahrungsaustausch  in der Auwaldstation Lützschena trafen,

TreffenAuwaldstation17 01

Foto Olaf Becher 

war am Wochenende ein Durchzug bzw.  Einflug von Weißstörchen in unserer Region zu verzeichnen...Am Nachmittag kreisten  unter anderem 4 Weißstörche über Melpitz...und einer kam herunter auf das Nest auf dem Feuerwehrturm -berichtete  Herr Görlich,der den Horst in Melpitz betreut.

Es war unsere Loggerstörchin "Gili"wie sich herausstellte.Gili2

Loggerstörchin "Gili"(links im Bild ) traf am Nachmittag des 29.04. 2017 in Melpitz ein ...(Info Herr Görlich )

In wenigen Tagen werden wir hoffentlich erfahren , wo die Störchin die letzten 8 Monate verbracht hat und welche Strecken Sie bis ins Winterquartier und zurück bewältigt hat .

(Am vergangenen  Wochenende konnten Kaus Döge und ich auch den Otterwisch- Loburger "Eierstorch" HK623 in Dölzig auf dem dortigen Horst wiederentdecken, wecher 2012 in Thräna als Adoptivstorch zugesetzt wurde und von Horstbesitzer Jörg Spörl scherzhaft als "Ottokar von Otterwisch-Thräna" getauft wurde.-Foto in Bericht vom 1.Mai )

In Trebsen scheint das Aufbringen des neuen Nestes geholfen zu haben , denn seit ca. 1 Woche hat sich ein (neues) Paar niedergelassen...

04.05.17 Trebsen

Ein männlicher 2014 in Mutzschen beringter Storch(links), der bereits Anfang April in Canitz bei Wurzen mit einer unberingten Störchin 2 Eier im Nest hatte und dort vom vermutlich zurückgekehrten "Hausherrn" verprügelt und vertrieben wurde, hat sich jetzt seit ca. 1 Woche  mit einer neuen unberingten Partnerin  auf dem Horst in Trebsen niedergelassen ...

Trebsen

Insgesamt sind anhand von Ringablesungen  in diesem Jahr  auch mehrere junge Störche aus Süddeutschland  bei uns nachgewiesen und es scheint sich ein kleiner Generationswechsel abzuzeichnen...aber auch einige altbekannte Ringstörche sind erfreulicherweise wieder zurückgekommen wie H1013 ein weiblicher Storch  aus 2003 aus Süptitz,welcher  von unserem langjährigen erfolgreichen  Nürnberger Zoostorch abstammt, der in diesem Jahr bereits das 17.mal in Folge auf dem Ziethenhof brütet.

H1013 Tochter von A776 in Proschwitz

Es bleibt also sehr spannend wie sich dieses Brutjahr entwickeln wird.

Uwe seidel Coreteam Sachsenstorch 

 


01.Mai 2017 Während der vergangenen Woche  sind erfreulicherweise noch weitere Störche in unserer Region eingetroffen und es wurden noch einige leere Horste in unserem Erfassungsgebiet von Paaren besetzt.

Im Altkreis Borna gibt es in diesem Jahr sogar schon zwei Brutpaare mehr als im Vorjahr. (Borna Kirche und Großzössen )

Unter anderem wurden jetzt die Nester  in Lützschena ,Jahnshain,Geithain Altdorf, Kleinbothen ,Püchau, Thallwitz und Torgau West

und vielleicht auch noch in einigen anderen Orten von  Paaren angenommen. Einige Horste sind von neuen und noch jungen Störchen besetzt, was wir anhand von Ringablesungen feststellen konnten und wir können nur hoffen,das die noch unerfahrenen Adebare auch einen Bruterfolg haben werden.

In Kleinbothen hat sich nach der Erstfeststellung Anfang April in Beiersdorf der  zweijährige Loburg-Pegauer- Adoptivstorch HN624 mit einem noch nicht ablesbaren weiblichen Ringstorch zusammengefunden...

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rechts im Bild HN624 in Kleinbothen ,welchen ich 2015 aus Loburg zur Adoption nach Pegau abgeholt hatte...( siehe Bericht 17.04.2017)

In Beiersdorf hat sich indes ein zweijähriger Baden-Würtemberger Storch mit einer unberingten Partnerin niedergelassen..In Oelzschau brütet jetzt eine zweijährige Störchin aus Süddeutschland mit einem unberingtem Männchen.(siehe Bericht Aktuelles Borna )

In Welsau und Dölzig sind wie bereits im Vorjahr 2 ehemalige  "Otterwischer Eierstörche"angekommen, welche 2012  von "Pute Erna" in Loburg ausgebrütet wurden und dann als Nestlinge wieder zurück nach Sachsen geholt wurden und in 3 verschiedene Nester in unserem Gebiet  eingesetzt wurden, wo Sie allesamt mit Ihren Nestgeschwistern erfolgreich ausgeflogen waren... Nur diese  3 Adoptivstörche sind bisher von den 8 in diesen Nestern beringten Störchen wieder aufgetaucht und konnten 2015 in Sachsen und Mecklenburg abgelesen werden... einer von den drei mit diesem Glück ausgestatteten Störchen , der jetzige "Welsauer"wurde sogar schon in Botswana in der Kalahari abgelesen...Ein echter Erfolg , welcher uns bestärken sollte uns auch weiterhin für jedes Individuum einzusetzen... 

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HK622 mit Partner aus dem Vorjahr in Welsau 

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HK623 in Dölzig (fliegt ab...)

Insgesamt sind bis dato etwas mehr als 80 Horste im Regionalbezirk Leipzig mit Paaren besetzt. Im Vergleich zum Vorjahr fehlen also zum jetzigen Zeitpunkt noch ca. 10 Paare !

In Thräna, Groitzsch, Syhra,Hainichen und  bei einigen anderen zeitigen Paaren ist indes  bereits der erste Nachwuchs geschlüpft ...

Einer von den beiden  23 jährigen Nestgeschwistern aus Bennewitz/Torgau ist wieder zurück gekehrt und hat sich wieder in Döbern durchgesetzt und auch eine unberingte Partnerin gefunden ...

KA 3471

...unsere  Loggerstörchin "Gili" ist  bisher noch nicht zurückgekehrt , ebenso wie der bekannte  Loburger Senderstorch "Albert von Lotto "...

Noch haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben, aber in ca. 14 Tagen sollten alle Paare mit der Brut begonnen haben...dann ist  auch die "biologische Uhr" für eine erfolgreiche Brut für dieses Jahr so gut wie  abgelaufen...

Hinweise und Infos zu aktuellen Ankünften und möglichen Ansiedlungsversuchen sind ausdrücklich erwünscht.

Uwe Seidel Coreteam Sachsenstoch 


24.04.2017 In Thräna /Borna  ist am 23.04. das  vermutlich erste Junge in unserem Erfassungsgebiet geschlüpft... 

- am linken Fuß ist das 1. Küken aus 5 Eiern geschlüpft.                                    ...das "neue Nest in Mockritz "wird in diesem Jahr möglicherweise angenommen

  (Jörg Spörl postete das Handyfoto )                                       ( Foto C.Weber Mockritz)

 

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Uwe Seidel Team Sachsenstorch 


18.04.2017 Ein kurzer Wintereinbruch ist immer wieder eine Herausforderung für die Störche. Auch das wenden der 5 Eier erfordert viel Geschick,
                 was man im Video gut sehen kann. Das Storchennest in Otterwisch war zeitweise völlig eingeschneit.
                 Hier eine Stunde Winter auf 15min gekürzt -> Video

Ostern4

Klaus Döge
Team Sachsenstorch


18.04.2017 Da ich heute frei hatte bin am nachmittag noch einmal nach Burkartshain und Nemt  gefahren um zu schauen ob die Störche da sind.

Die "Burkartshainer"standen ganz entspannt in sauberem Schwarz-Weiss Gewand  auf Ihrem  Horst und kopulierten noch einmal bevor ich weiterfuhr .

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In wenigen Minuten war jetzt eine Regen-und Schneewand aufgezogen  und das  Nemter Storchenpaar stand reglos auf dem Horst. Das vermutete Gelege war wohl gestern beim Kampf zerstört worden...sonst hätte jemand drauf gesessen... Als der Schneeregen aufgehört hatte, klapperrten beide jedoch siegessicher und flogen erst einmal auf die Wiese um noch etwas Futter zu suchen. (Foto nach dem Regen) 

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Wenn es nichts mit Nachwuchs wird, wissen wir also woran es gelegen hat...Für ein Nachgelege sollte es aber noch nicht zu spät sein .

Auf der gegenüberliegenden  Muldeseite vom Trebsener Schloß suchte ein rechts oben beringter Storch Futter, der am Hals etwas lädiert oder auch nur verschmutzt war ?

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Leider war er zu weit weg und das Licht nicht ausreichend genug um ein gutes Foto zu machen.Dann flog er auch ab und weiter zu seinem Ziel...   Auch bei der momentanen  widrigen Witterung haben die Vögel es eilig und fliegen weiter Ihren Horsten entgegen wenn es nur irgend geht...

18.04.2017  Storchenkämpfe in Nemt bei Wurzen 

am Abend des 17.April machte ich noch eine kleine "Storchenrunde" in der Region Grimma / Wurzen und kam gerade in Nemt an, als ein Storch plötzlich vom Nest wegflog aber nach einer Runde schon wiederkam und die brütende Störchin besprang und wieder abgeworfen wurde und danach mit dem Schnabel deren Hals einklemmte und später nicht gerade zärtlich anspiekste...bis er immer brutaler wurde... die Szene wiederholte sich noch einmal und plötzlich kam noch ein zweiter Storch angeflogen und beide griffen die Störchin die sich gerade wieder in das Nest gesetzt hatte zusammen an. Die Störchin verteidigte den Horst und wehrte zuerst die Beiden Angreifer ab, aber nach wenigen Runden um den Horst kamen Sie wieder und griffen nun umso agressiver an. Es gab ein Hauen und Stechen ,Treten und Stoßen und erst nach einigen Minuten kam ein vierter Storch angeflogen und das Horstpaar verteidigte sein Nest erfolgreich. Nachdem das Männchen  den beiden Angreifern hinterherflog, setzte sich die Störchin wieder auf das vermutliche Gelege. In diesem Moment bemerkte ich ,wie sich über Nemt gerade ca.25 Greifvögel,vorwiegend Schwarzmilane in den eben etwas blau gewordenen  Himmel schraubten. Dann verfinsterte sich der Himmel aber wieder sogleich und ich fuhr wieder zurück nach Burkartshain. Dort hatte ich auf dem Hinweg zwei unberingte Störche gesehen, wie Sie sich geputzt und später kopuliert hatten . Jetzt waren Sie nicht auf dem Horst zu sehen. Ob die Burkartshainer Störche  die ungebetenen Gäste in Nemt gewesen waren oder ob verschmähte Liebe oder gar Revierstreitigkeiten  der Grund für die Angriffe sein könnten ? ... Mehr als eine Vermutung konnte ich nicht anstellen da keiner der Störche einen Kennring trug. Zu hause sah ich mir die Bilder an , die ich vom martialisch anmutenden Getümmel in der Aufregung gemacht hatte...In den nächsten Tagen werde ich mich vergewissern, ob alles gut ausgegangen ist ? Vielleicht hat ja auch jemand von der Geschichte erfahren und weiß etwas aktuelles ?

anbei die Bilder... 

...Ein enttäuschter Liebhaber oder Revierkämpfe ? (Bilder in zeitlicher Abfolge von 17.36Uhr -17.47Uhr)

2entäuschter Liebhaber 1

2

6 von zwei Seiten DSC04826

danach erfolgt aus der Luft 

ein Angriff von zwei Störchen auf die  Nemter Brutstörchin...es wird gehauen, gestochen , gezwickt und getreten...

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 Nemt  Nemtb17.042017

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8Nemt 2017 10DSC04836
Angriff zu zweit DSC04833
 Hier ein kurzes Video vom Kampf -> Start Video
Ende
 das Siegerpaar nach der Verteidigung des Horstes

25 Greifvögel am 17.04.2017 17.40 über Nemt Wurzen us 

und die Greifvögel haben alles aus der Luft mit ansehen können...

Uwe Seidel
Team Sachsenstorch


17.04.2017 Trotz des feuchtkalten Osterwetters sind am Wochenende wieder einige Störche in unserem Erfassungsgebiet eingetroffen.

Bei Ornitho.de wurde gestern von Horstkämpfen in Döbern berichtet und da in der Elbregion bei Torgau noch einige Horste leer zu sein scheinen und auch altbekannte Ringstörche bisher nicht wieder aufgetaucht sind, machte ich mich am frühen nachmittag auf den Weg in Richtung Torgau. In Nischwitz bei Wurzen stand ein unberingter Storch unweit des Horstes auf der hohen Esse.

16.04.2017 unberingter Storch bei Nischwitz

16.04.2017 Nischwitz Wurzen H1042 kopuliert mit unberingter Partnerin

Auf dem Schornsteinhorst  am Schloßpark kopulierte  unterdes der langjährige dort ansässige "Pennaer"Ringstorch mit einer unberingten Störchin, weshalb wir nicht sagen können, welche nun die "rechtmäßige "Störchin aus dem Vorjahr ist?    

Allem Anschein nach hatte es hier vor kurzem Kämpfe zwischen den beiden Weibchen um die Vorherrschaft gegeben? 

In Melpitz stand das unberingte Männchen auf dem Horst und Klapperte sehnsüchtig nach der Dame seines Herzens  in den Himmel. Von Loggerstörchin "Gili"ist aber noch nichts zu sehen gewesen. Im benachbarten Klitzschen stand auch ein einsamer unberingter Storch auf dem reparierten Nest des  Kirchendaches,-möglicherweise das  Weibchen, welches kürzlich in Melpitz abgewiesen wurde?

In Döbern stand ein einzelner Storch auf dem Nest und stemmte sich gegen den ungemütlichen Wind .Später putzte er sich ausgiebig und es dauerte eine ganze Weile bis ich seinen linken Fuß mit dem vermuteten Metallring mit der  Lasche  sehen konnte... !

 16.04.2017 KA in Döbern    

Es deutet also ganz darauf hin, das es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den 23 Jährigen Horstbesitzer der vergangenen Jahre handelt, welchen ich erstmalig 2013 ebenda entdeckt hatte. Es ist für mich umso  erstaunlicher und bewundernswerter, wie so ein "alter Haudegen" , der vermutlich auf Grund seiner späten Ankünfte vielleicht bis ins südlichere Afrika zieht, es immer wieder schafft seinen angestammten Horst gegen jüngere Artgenossen zu verteidigen,in diesem Fall gleich gegen ein neues "interessiertes Paar ". Bleibt abzuwarten wie sich die Sache weiterentwickelt und ob es auch eine Störchin gibt, welche sich mit dem Nestor zusammentun wird ?

Auf dem Wörblitzer Horst ,wo der "Bruder des Döberner alten Ringstorches" sonst zu hause ist, stand wie schon  im Vorjahr um diese Zeit  ein Storch der über dem Knie mit stark bekotetem und deshalb nicht ablesbarem Elsaring versehen ist...Vermutlich der einsame Storch , welcher im Vorjahr anfangs die Gegend nach einem Partner abgesucht hat und dann in Greudnitz brütete ?

Außer in Süptitz und Großwig wo schon länger gebrütet wird ,war nur in Polbitz und Drebligar Brutverhalten zu erkennen. Im übrigen nördlichen Bereich von Torgau scheinen einige Nester noch gar nicht oder nur mit Einzelstörchen besetzt zu sein.

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In Polbitz wird gebrütet ... (links von der Kirche steht der Mast ) - Ringstorch H 8880 aus Brandenburg brütet wieder in Polbitz

Insgesamt sind zum jetzigen Zeitpunkt ca. 65-70 Prozent der Nester vom Vorjahr mit Paaren besetzt doch ständig gibt es Veränderungen und Umbesetzungen ...

So hat unser Delitzsch- Eilenburger Kreisbetreuer Dieter Wend vor kurzem noch zwei Ringstörche in Oberglaucha als Paar ablesen können,         wovon einer schon wieder nach Roitzschjora umgezogen ist...(beide unteren Ringstorchfotos von Roitzschjora von   Dieter Wend )

H6734 14 4 17 Roitzschjora B1

E516 14 4 17 Roitzschjora B1

Bis Mitte Mai müssen wir noch Geduld haben ,ehe wir ungefähr wissen, welche Horste letztendlich bebrütet werden und wo es noch Wechsel gegeben hat und wo sich hoffentlich noch neue Paare ansiedeln werden...

In Beiersdorf bei Grimma konnte ich vor ca. 1 Woche einen Ringstorch fotografieren, dessen Nummer mir sehr bekannt vorkam.Beiersdorf

Als ich zu hause nachschaute woher der Storch stammen könnte ,war die Freude groß! Es handelte sich um einen ehemaligen Nestling, welcher bei Pirna aus dem Nest gefallen war und von der Wildvogelauffangstation Dresden nach Loburg zur Pflege gebracht wurde und den ich am 05.Juli in aller Frühe von Loburg aus nach Pegau brachte , wo Dietmar Heyder den in Loburg beringten Adoptivstorch zu einem einzelnen Zögling ins Nest auf den hohen Ziegeleischornstein einsetzte.(Fotos HN624  2017b in Beiersdorf und Adoption 2015 in Pegau )

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Über 1 Stunde war damals nicht klar , ob der Kleine angenommen wird, da beide Altstörche immer wieder um den Horst kreisten und  die Landung auf's Nest abbrachen...endlich landete der tschechische männliche beringte Brutstorch und der Kleine krabbellte sofort unter die Flügel und ließ sich vor der großen Hitze an diesem Tag "beschirmen"   .(05.07.2015 Pegau)

Der andere Jungstorch schien zwar anfangs etwas verhalten gegenüber dem Neuling  zu sein,aber letztlich sind beide später erfolgreich ausgeflogen und HN624 ist zurückgekehrt in seine Adoptivheimat. Ob sich für den zweijährigen Storch noch ein Partner finden wird ?  Es bleibt also spannend.

Bericht Uwe Seidel - Fotos Dieter Wend und Uwe Seidel 

Team Sachsenstorch 


Frohe Ostern

In vielen Nestern sind die Ostereier schon länger da, wie hier in Otterwisch mindestens 4. Aber auch in Thräna, Mügeln und Prießnitz
war der Osterhase schon da :-) Alles Horste mit Webcam, die über den Link Webcams erreichbar sind.

Klaus Döge
Team Sachsenstorch


11.04.2017

In Thräna und Mügeln liegen bereits jeweils fünf Eier im Nest ! In Otterwisch dürften es auch schon mindestens  3 sein?

Gut die Hälfte der Brutplätze vom Vorjahr in unserem Erfassungsgebiet sollten  jetzt besetzt sein und es treffen täglich neue Störche ein...

Wie in jedem Jahr gibt es auch wieder unverhoffte Partnerwechsel bei den bisher angekommenen Brutpaaren zu beobachten.

In Oelzschau waren erst zwei unberingte Störche anwesend, welche sich auch schon  verpaart hatten.

Seit dem 06.04. ist jetzt  wieder ein beringtes Weibchen auf dem Schornstein zu sehen.

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Allerdings ist es nicht die erfolgreiche Horstbesitzerin der letzten Jahre aus dem niedersächsichen Rheine , sondern eine Störchin mit Radolfzeller Kennring am linken Bein  aus Süddeutschland !

Es ist kaum anzunehmen, das die bisherige mit  "Wilhelmshavener "Kennring am rechten Bein  versehene  Westzieherin (rechts im Foto von 2016 zu sehen )

noch auftauchen wird, was nicht bedeuten muß, das Sie nicht mehr lebt....

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Dietmar Heyder hat mir heute erst eine Wiederfundmeldung von einem von Ihm beringten Storch aus Audenhain gesendet  , welcher die letzten Jahre bei Bautzen gebrütet hat , aber  jetzt als sicherer Brutvogel  vor wenigen Tagen in Polen abgelesen und gemeldet  wurde ! 

Einige unserer Störche sind also sehr "flexibel" und  richtige Weltenbummler , welche auch immer für einen Ortswechsel bereit sind , wenn eine neue Liebe ruft ...Die  erfahrenen Brutstörche setzen natürlich alles daran wieder  Ihr angestammtes Nest zu besetzen und können Ihre Nebenbuhler meistens nach kurzen Horstkämpfen in die Schranken weisen.  

Die Störche der nachwachsenden jüngeren Generation versuchen aber  natürlich auch immer wieder einen Horst für sich  zu erobern und mitunter gelingt es Ihnen dann auch...

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...neues unberingtes Männchen rechts in Döbern balzt die unberingte Störchin an ...

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...sitzt auf und begattet die Störchin...

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...steigt wieder ab...

...bleibt abzuwarten ,ob der beringte Hausherr , der  alte "Haudegen" welcher 1994 in Bennewitz nestjung von Dietmar Heyder beringt,

wurde doch noch wiederkommt ?!?

...ebenso sein gleichaltriger "Nestbruder" welcher einige Kilometer weiter nördlich in Wörblitz seinen  Horst hat ...(Foto aus 2016  )

18.07.2016 KA3470 mit Partner o.R.plus 4 juv. in Wörblitz Torgau Nordsachsen us

So gibt es einen ständigen Wandel und so ist also  jedes Jahr besonders in den Wochen der Ankunft  hochinteressant und spannend herauszufinden welche Störche sich letztlich  wo ansiedeln...

Von Olaf Gambke erfuhr ich heute , das am vergangenen Wochenende noch eine "größere Weißstorchblase" den Bosporus überquert hat...!

Bleibt also die Hoffnung , das einige vermutlich weitgereiste Störche wie unsere  Loggerstörchin "Gili" noch heil und  rechtzeitig zurückkommen werden...!

Herr Görlich aus Melpitz hat beobachtet wie der schon ansässige unberingte Horstbesitzer eine neue brutwillige  Störchin des Nestes verwiesen hat !

Auch unter den Storchenmännern  scheint es also noch wahre Liebe und Treue zu geben ...

Am Wochenende werden wir vermutlich schon mehr wissen.

Uwe Seidel

Team sachsenstorch  


02.04.2017 So wie in Otterwisch sind in der vergangenen Woche wie zu erwarten weitere Horste besetzt worden.
Etwas über 30 Paare dürften jetzt im Regionalbezirk Leipzig komplett  und ca.15-20 Horste von Einzelstörchen in Besitz genommen worden sein.
2.04.2017 Knauthain Foto Gerd Ehlers 

Knauthain 02.04. (Foto Gerd Ehlers)

Borna 1

Borna Kirche (Neubesetzung? -2016 erstmals von einem Paar besucht)-Foto Jörg Spörl

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Sermuth 31.03.(Foto US)

Bei der momentanen Wetterlage ist zu hoffen, das der Großteil unserer vorjährigen  ostziehenden Brutstörche spätestens bis Ende April zurückgekehrt sein sollte...vorausgesetzt die Vögel haben die zahlreichen Gefahren überwunden und den kräftezehrenden Flug zurück bis ins Brutgebiet glücklich überstanden...

Am Beispiel eines Loggerstorches aus dem Drömling(Sachsen Anhalt)ist ersichtlich, das die ersten Störche, welche bis im südlichen Kenia das Winterhalbjahr verbracht haben wieder im Brutgebiet angekommen sind...Der Loggerstorch HH838 ,welcher Ende August 2016 auf dem Wegzug im Landkreis Görlitz von Herrn Dr. Nachtigall abgelesen wurde, ist am 30.03.2017 wieder im Drömling heil angekommen und konnte am 31.03. von Herrn Benecke ausgelesen werden, welcher uns auch freundlicherweise diese Karte von den Zugstrecken des Loggerstorches  zur Information zur  Verfügung gestellt hat.  

HH838Bleuenhorst Ankunft 30.03.

(Karte und Infos von Herr G.Benecke) 

Der Storch hat auf dem Weg in den Süden  nach der Überquerung der Sahara vermutlich zuerst den Tschad erreicht und ist dann weiter südwärts bis in den Süden Kenias gewandert und hat dann schnurgerade den Rückweg nach Norden bis in den "Drömling" glücklich bewältigt.

(Der Drömling nördlich von Magdeburg bietet eine herrliche Landschaft und ist für  Störche und andere geschützte Tiere wie geschaffen...) 

Uwe Seidel 


31.03.2017 Heute ist nun auch das Otterwischer Storchenmännchen eingetroffen. Damit steht einer erfolgreichen Brut erst mal nichts mehr im Wege.

Ankunft Storch2 2017

Klaus
Team Sachsenstorch


27.03.2017 Auch in Mügeln haben die Störche ihr Nest besetzt, und auch die Webcam ist aktiv. Offensichtlich hat
das gute Wetter dem Zug einen enormen Schub gegeben. Hoffen wir das alle wohlbehalten ihre Horste wieder erreichen.

Mogelin

Klaus Döge
Team Sachsenstorch


26.03.2017 In den letzten Tagen sind wieder einzelne Weißstörche in unserer Region eingetroffen wie in Seebenisch,Oelzschau und Otterwisch  bzw. haben durchziehende  Störche auf Horsten gerastet oder genächtigt  wie in Körlitz.

Wie aus  den neuesten Nachrichten am 25.03. im  NABU-Block von Kai Thomsen zu lesen war  sind die drei Senderstörche Michael,Gustav und Arthur schon in den Karpaten bzw. Südpolen angelangt , was bedeutet, das Sie vermutlich schon  in wenigen Tagen an Ihren angestammten Horsten ankommen dürften...!

Somit kann auch in unserem Erfassungsgebiet in den nächsten Tagen mit der Ankunft weiterer  "Ostzieher"gerechnet werden !!

Hiermit bitten wir um konkrete  Infos über die  Ankunftsdaten an den Horsten im Erfassungsgebiet  und Mitteilungen über das Rastgeschehen von Durchzüglern  an die zuständigen Kreisbetreuer bzw, das Sachsenstorchteam.

Uwe Seidel
Team Sachsenstorch 


24.03.2017 Heute gegen 18:26 ist der erste Otterwischer Storch eingetroffen, wie schon letztes Jahr Live in HD zu sehen.
Auf meiner Website: www.storchennest-otterwisch.de

Storch Ankunft 2017
Klaus Döge
Kreisbetreuer Grimma 


18.03.2017 Bis zum 17. März waren  im RB Leipzig 10 Horste mit Paaren besetzt und  weitere Einzelstörche angekommen.

Die ostziehenden Nabu-Senderstörche "Michael" und "Gustav" hatten bereits Anfang der Woche Europa erreicht und Signale aus Bulgarien und dem europäischen Teil der Türkei gesendet.

Vom Loburger Senderstorch "Albert von Lotto"sind bislang keine neuen Ortungen bekannt. Hoffentlich müssen wir uns keine Sorgen um ihn machen ?

In Thräna wurde nach Info von Jörg Spörl bereits das erste Ei im Nest abgelegt! 

In der Zwischenzeit wurden weitere Ausbesserungen und Horstkontrollen durchgeführt. Jörg Spörl besserte die Nester in Borna (Kirche) und Großzössen und das Schornsteinnest im angrenzenden thüringischen Wilchwitz aus.

In Trebsen im Altkreis Grimma konnten wir mit Hilfe der Grimmaer Firma Dachbau Mohr ein neues Nest auf den Mast am Schulberg aufbringen.

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Hiermit nochmals vielen Dank für die Unterstützung an Herrn Mohr der selbst in die Höhe fuhr und tatkräftig Hand anlegte und hier das alte Nest von den Fragmenten beräumte.

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Leider haben sich in Trebsen und Umgebung die Störche in den letzten Jahren etwas rar gemacht . 

Mit dem bewohnt aussehendem  Nest wollen wir versuchen wieder ein Storchenpaar in Trebsen anzusiedeln.Ob es uns gelingen wird ist eine andere Frage? Die Störche schauen sich die Gegend genau an und entscheiden dann selbst ob Sie bleiben...

Uwe Seidel Regionalbetreuer RB Leipzig


11.03.2017 Im Altkreis Torgau ist nach Bennewitz und Großwig auch in Süptitz ein Storchenpaar eingetroffen.

Das aus dem Nürnberger Zoo stammende Männchen mit dem kleinen Metallring am Fuss hat jetzt bereits das 17. Jahr hintereinander den Horst auf der kleinen Werkstattesse am Ziethenhof besetzt ! Einen standorttreueren Storch haben wir in unserem Erfassungsgebiet noch nicht nachweisen können!

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Das Weibchen ist unberingt , ebenso die Paare in Großwig und Bennewitz.

Der "Süptitzer Haudegen" scheint nicht nur zärtlich mit seiner Partnerin zu sein ,

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sondern hat  2017 auch vor für weiteren Nachwuchs zu sorgen wie er sogleich eindrucksvoll demonstrierte. 

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Auch im benachbarten Großwig war man schon mit der Familienplanung beschäftigt

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...während sich einige  Ostzieher wie der Senderstorch "Albert von Lotto", von dem seit dem 04.03. keine Signale empfangen werden konnten noch im mittleren Afrika aufzuhalten scheinen , sind die Nabu-Senderstörche

"Arthur, Gustav und Michael " bereits im Nahen Osten bzw. der Türkei angelangt.(siehe  Link zu den  Nabu-Senderstörchen

-auch der Erlebnisbericht vom 10.03.2017 ist sehr beeindruckend)

Hier im westlichen Sachsen sind in den vergangenen Tagen auch weitere Störche angekommen .

So sind laut Kreisbetreuer Jens Frank in Geithain die beiden Horste mit mindestens einem Storch besetzt.

Im Altkreis Oschatz ist je ein Storch in Zschöllau  und in Schirmenitz gesehen worden. In Mügeln haben Weißstörche gerastet.

In Wehlitz westlich von Schkeuditz ist auch ein Storch auf der Gärtnereiesse gesichtet worden und so werden bei gutem Segelwetter in den nächsten Tagen hoffentlich  weitere Weißstörche ankommen. 

In der Zwischenzeit konnten  noch einige  Storchenhorste ausgebessert werden. So wurden unter anderem  mit Hilfe der Feuerwehr selbstgeflochtene Nester von unserem  Leipziger Kreisbetreuer Herrn Manfred Seifert  in Plaußig/Leipzig  und Brodau(Altkreis Delitzsch-Eilenburg) aufgebracht.

Weitere hier nicht ausdrücklich genannte Horstsanierungen wurden ausgeführt und einige sind noch vor Ankunft der ostziehenden Störche geplant.

Uwe Seidel
Regionalbetreuer für Leipzig 


04.03.2017 Weitere Weißstorchhorste sind besetzt.

Unser Kreisbetreuer für  Delitzsch -Eilenburg Dieter Wend  konnte auf seiner heutigen Kontrollrunde die Paare in  Hainichen und Löbnitz begrüßen und die jeweils weiblichen Ringstörche vom Vorjahr ablesen.

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Horstpaar  in Hainichen nördlich Eilenburg (Foto Dieter Wend )

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das Löbnitzer Brutpaar mit der mittlerweile schon mehrere Jahre erfolgreichen Brutstörchin A5901 (Foto Dieter Wend) 

Im Altkreis Wurzen war am 1.März auch schon ein Paar auf dem Horst in Pausitz auszumachen.(der zweite Storch sitzt tief im Nest ...) 

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Somit sind jetzt 7 Horste im Regionalbezirk Leipzig  mit  Kompletten Paaren besetzt.

Im Vorjahr waren um diese Zeit bereits beide  Geithainer Nester  und als nächste Horste Oelzschau , Zschöllau und Schirmenitz besetzt worden...

Uwe Seidel
Regionalbetreuer Leipzig 


04.03.2017 Am gestrigen Freitag wurde von der Firma Dachbau Mohr aus Grimma in Eigeninitiative das Nest in Beiersdorf
abgetragen und die Mulde mit Pferdemist aufgefüllt.(Foto J. Kayser)

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In der Zwischenzeit sind in Bennewitz bei Torgau und in Groitzsch *auf der Gärtnereiesse zwei weitere Paare komplett.          

*Groitzsch -siehe Bericht und Fotos von Olaf Becher unter Borna -Aktuelles *       

Bei frühlingshaften Temperaturen und gutem Segelwetter ist durchaus damit zu rechnen, das am Wochenende noch weitere Störche
bei uns ankommen.
Allerdings werden die "Ostzieher" welche die größte Gruppe unserer Störche bildet erfahrungsgemäß erst im April eintreffen.

Uwe Seidel
Team Sachsenstorch 


02.03. 2017 Wie erst jetzt bekannt wurde, war nach Info von Dieter Wend in  Hainichen bei Eilenburg bereits seit dem 21.02. ein Storchenpaar auf dem Nest an der Eisdiele angekommen, welches demzufolge als das 1. komplette im Regierungsbezirk Leipzig anzunehmen ist ! (Der1.Storch kam hier bereit am 19.02. an.)

Seit dem 26.02. soll auch  ein  Storchenpaar in Großwig im Altkreis Torgau anwesend sein  berichtet Peter Solluntsch auf Hinweise von Anwohnern .Herr Weisser aus Süptitz hatte das Paar am 28.02. als unberingtes Paar gesichtet.          

In Bennewitz bei Torgau und in Löbnitz bei Bad Düben sollen sich ebenfalls schon einzelne Störche aufhalten.

In Westthüringen im Werratal sind schon fast alle Horste, knapp 20 an der Zahl komplett besetzt , erfuhr ich heute Abend vom Landesbetreuer Herrn Schmidt. Auch das überwinternde Paar mit dem  fußberingten ehemaligen Kleinbothener Brutstorch hat seinen Schornsteinhorst wieder besetzt und demzufolge überlebt...

...der ehemalige Pflegestorch HM592 lebt  leider nicht mehr...Er wurde gestern in Wildberg bei Meissen von Passanten tot aufgefunden,wo er sich seit Ende Dezember2016 aufgehalten hatte.     

Am 20.02. konnte Herr Hendrik  Trapp den Vogel noch bei der  "Regenwürmersuche" am gleichen Ort  ziemlich mobil  sehen und den Ring ablesen...Das Veterinäramt hat den toten Storch jetzt  an sich genommen...                                                                  

Vielleicht findet man ja auch  die Ursache für den plötzlichen Tod des Storches?

Unsere Torgauer Kreisbetreuer Harald Doms und Peter Solluntsch befanden sich heute mit 2 Mitarbeitern vom Landschaftsplegeverband Torgau auf Horstkontroll-und Reinigungsfahrt. Unter anderem wurde der Horst in Süptitz Ziethenhof abgetragen und der Stadthorst in Dommitzsch mit einem neuen Nestgeflecht der Auwaldstation Lützschena versehen.     Morgen soll unter anderem der Dachhorst in Klitzschen repariert werden. Mehr darüber in einem späteren Bericht.

Uwe Seidel Regionalbetreuer 

 


26.02.2017 nachdem gestern ein Reporterteam vom Mdr Sachsenspiegel einen sehenswerten Beitrag über unseren begeisternden Storchenbetreuer Jörg Spörl und seine Thränaer Störche gedreht hat...

(Die Dreharbeiten haben  einige Stunden in Anspruch genommen... )  

-siehe unten den Link zum Video im Beitrag vom 25.02.2017
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(Das Thrähnaer Storchenpaar ist vermutlich das erste wiedervereinte Paar der Saison in Sachsen -hier bei der Bekräftigung Ihrer Partnerschaft -)

...war Jörg am heutigen Sonntag vormittag schon wieder im Dienst der Erhaltung unserer Storchenpopulation  in Nauenhain bei Geithain im Einsatz.

Der Horst in Nauenhain bei Geithain  welcher seit dem "Störungsjahr "2005 ,als viele unserer Störche nicht zurückkamen war von da an  leider nur noch von Einzelstörchen  besetzt worden. Das Nest war in die  Jahre gekommen und mußte ausgebessert werden. Die Horstbetreuerfamilie Goldammer und Jens Frank unser Geithainer Kreisbetreuer organisierten  Hilfe und so kamen am heutigen Vormittag Jörg Spörl und Jens Frank mit dem PkW und Hänger nach Nauenhain gefahren und brachten eine neue Unterlage in Form eines geflochtenen Kranzes und zwei Säcke Pferdemist mit. 

Jörg kletterte wie schon so oft in vielen Jahren behend auf den Gittermast und zog den Kranz und Nistmaterial nach oben und befestigte in luftiger Höhe  die neue Unterlage  und kleidete das Nest mit dem Nistmaterial aus .

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Nauenhain 

Fotos von  Jens Frank (Jörg Spörl in Nauenhain (Foto oben)

Anett Goldammer bringt das Nistmaterial (Foto unten )

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Nach getaner Arbeit gab es noch Kaffe und Süßigkeiten und ein Fotoalbum mit Bildern von  den früheren Storchenpaaren und Ihrem Nachwuchs und den Menschen , die sich damals und heute für die Belange der Störche eingestzt haben machte die Runde.

Hoffen wir also , das in diesem Jahr ein neues Storchenpaar das gut vorbereitete Nest in Nauenhain findet und annehmen wird. Die Umgebung um Nauenhain sollte eigentlich dafür sprechen  befanden alle Anwesenden einhellig.

Auf der Gärtnereiesse in Groitzsch ist nach Info und Foto auf der Seite  Borna-Aktuelles  -von Olaf Becher am Samstag auch ein unberingter Storch eingetroffen.

 "Jonas" ,ein fast 20 jähriger Storch welcher früher auch mehrmals mit "Prinzesschen"gebrütet hat , ist jetzt  ebenso wie "Magnus" und "Novi"aus dem vermutlich spanischen Winterquartier wohlbehalten in Loburg  eingetroffen schrieb Dr. Michael Kaatz vom Loburger Storchenhof e.V. im Infobrief.

Die "Westzieher sind also im Anmarsch".

Uwe Seidel
Team Sachsenstorch  


26.02.2017 Heute kam diese Meldung ans Team Sachsenstorch.

Dies ist eine Mailanfrage via http://www.sachsenstorch.de/ von: Birthe Fan...;
wir haben am samstag den 26.2. im bereich kodersdorf bei görlitz den ersten storch gesehen!

Danke für die Meldung, so langsam geht nun das Storchenjahr los.

Klaus Döge
Team Sachsenstorch


25.02.2017 heute hat das MDR-Fernsehen bei Jörg Spörl, dessen Störche schon einige Tage da sind ein kleines Video gedreht.

Wer es sich noch einmal anschauen möchte, kann in der ARDMediathek das Video sehen -> Video Mediathek

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Uwe Seidel / Klaus Döge


23.02.2017 Seit dem 21. Februar ist nach Info vom Kreisbetreuer Jens Müller  auch in Pausitz/Altkreis Wurzen ein Weißstorch eingetroffen.

Herr Mallitz entdeckte Ihn als erster auf dem Horst.

Unter der Rubrik Altkreis Borna - Aktuelles berichtet  Olaf Becher heute über eine weitere erfreuliche Neuigkeit!!

Uwe Seidel vom Team Sachsenstorch 


20.02.2017  In Thräna  bei Borna ist am gestrigen Sonntag den 19.02. der erste Storch angekommen! 

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Fotos Webcam Storchennest Thräna www.storchennest-thräna.de

Olaf Becher berichtet unter Aktuelles-Regierungsbezirke- Leipzig -Borna -Aktuelles 

In Otterwisch wurde die Kamera, in HD-Qualität und mit Ton, am Wochenende  auch wieder in Betrieb genommen.

-Erfahrungsgemäß wird es  in Otterwisch noch eine Weile dauern, ehe die Störche zurückgekehrt sind...
  allerdings ist es auch gut möglich, das ein "durchziehender Storch" auf dem Nest rastet oder übernachtet.

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Storchennest auf der Ottterwischer Kirche siehe auch Webcams  oder  www.storchennest-otterwisch.de

Der Loburger Senderstorch "Albert von Lotto" hat sich seit dem Wochenende auf den Rückweg gemacht und ist jetzt in Simbabwe geortet worden. Näheres berichtet die Website www.storchenhof-loburg.de unter "Satellitentelimetrie".

 

Uwe Seidel
Regionalbetreuer Leipzig    


„Störche auf Reisen“

 

Auf der NABU Seite
https://blogs.nabu.de/stoerche-auf-reisen/category/allgemein
kann man die Reiserouten der verschiedenen Senderstörche sehen.
Auf der neusten Karte ist nun deutlich zu erkennen,
dass sich die Störche auf der Rückreise ins Brutgebiet befinden.
Wer die Reise verfolgen möchte sollte ab und zu mal auf diese
Seite schauen.
Kai-Michael Thomsen NABU-Storchenexperte berichtet im
NABU-Projekt „Störche auf Reisen“ laufend über die Aktivitäten
der Senderstörche.
Dadurch kann man gut die Reise mit erleben und auch
die eventuelle Ankunft bei uns einschätzen.

 

Klaus Döge
Team Sachsenstorch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nabu Reise 

 


18.02.2017 Der fussberingte Weißstorch in Syhra wurde zeitnah nach der Erstsichtung  von einem erfahrenen Ornithologen aus der Region und Kreisbetreuer Jens Frank abgelesen und somit als Rückkehrer bestätigt.

Aufgrund des Dauerfrostes in der vorangegangenen Woche kann angenommen werden, das der Storch in Syhra kaum Nahrung fand, wie ein Foto von Jens Frank auf dem zugeforenen Teich im Ort vermuten läßt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Syhra

 

Tagsüber war der Storch  nicht in Syhra anwesend , sondern befand sich die ganze Woche über ca. 10 km Luftlinie entfernt in der Nähe von Rochlitz auf einer Kompostieranlage wie Jens Frank herausfand.

Die Mitarbeiter der Deponie  staunten nicht schlecht, das neben dutzenden Rabenvögeln  und Möven und einigen Mäusebussarden Anfang Februar auch schon  ein Weißstorch bei Ihnen nach Futter Ausschau hielt. Direkt vor dem Bürogebäude hatte er sich auf einer Lampe  niedergelassen und ließ sich mit dem Handy von einem Mitarbeiter fotografieren.

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Dutzende Möwen und Rabenvögel hielten sich in der Nähe der Kompostieranlage auf.                    (...Ausschnitt mit  Möwen und einem Kolkraben)

Am 15.Februar ist der beringte Altstorch nicht auf der Deponie erschienen und hat vermutlich  Dank des Tauwetters in der Nähe seines Schornsteinnestes Futter finden können .

Am Nachmittag des 16.Februar bekam ich wieder zwei Fotos mit einem Storch auf einer Lampe auf mein Handy gesendet. Der Storch  hatte die Deponie wieder aufgesucht.

 

Im Altkreis Borna gab es auch schon mehrere Meldungen von überfliegenden oder rastenden Störchen wie Olaf Becher auch unter Regierungsbezirke-Leipzig-  Borna aktuelles  berichtet.

Ein Fernsehteam des MDR machte sich heute vormittag  auf den Weg nach Oelzschau um eventuell  einem  Storch zu begegnen und Ihn filmen zu können...Leider war die Suche vergeblich.

Im Moment ist der Anblick von Weißstörchen bei uns  noch eine Seltenheit und  man benötigt schon eine Menge Zufallsglück um einen  sehen zu können... Es ist jedoch nicht auszuschließen das in den nächsten Tagen weitere Rückkehrer eintreffen werden. Besonders im Altkreis Borna und Geithain aber auch an einzelnen  Standorten  in den Altkreisen Grimma, Wurzen und in Nordsachsen waren im vergangenen Jahr auch schon im Februar einige vermutliche "Westzieher" zurück gekehrt. Der größere Teil unserer Brutstörche ist jedoch den "Ostziehern" zuzuordnen und kommt gewöhnlich erst ab Anfang April zurück. 

Im Sachsen-Anhaltinischen Oranienbaum ist seit dem 17. Februar bereits ein Paar komplett schrieb der  Wittenberger Weißstorchbetreuer Karl- Heinz Michaelis.

 

Auch im fernen Stadtstaat  Hamburg ,wo rund 30  Storchennester beheimatet sind  ist Webcam- Storch "Rolf"  bereits eingetroffen, konnte ich gestern im "Netz" lesen.

 

So langsam beginnt also die Storchensaison wieder und wir dürfen gespannt sein was dieses Jahr so alles passierren wird !?

...jedes Jahr ist anders... und voller Unwägbarkeiten und  Überraschungen...

Die Webcams in Otterwisch und Thräna sind bereits wieder am Netz...

  

Uwe Seidel
Team Sachsenstorch 


11.02.2017  In Thüringen und Sachsen sind bereits einzelne Störche durchgezogen und auch eingetroffen. 

In Afrika sind die ersten Senderstörche aufgebrochen um den langen und gefährlichen  Rückweg nach Europa zu bewältigen.  

Am 04.Februar traf in Leimbach im Thüringischen Wartburgkreis nach Info vom Landesbetreuer Herr Schmidt das beringte Männchen am Horst ein,welches bereits 12 Jahre im Ort  gebrütet hat. Bei Ornitho.de wurde am 04.und 05.Februar je ein Weißstorch bei Rackwitz/Nordsachsen und bei Klinga / Leipzig gemeldet.

Am 06.02.wurde ein Weißstorch auf der Syhraer Mostereiesse gesichtet und von Herrn Reuter fotografiert. Da am 10.02. ebenfalls ein Weißstorch in Syhra am Teich beobachtet wurde, kann, davon ausgegangen werden, das es sich vermutlich um den 2005  als Nestling  in Penna bei Rochlitz beringten Brutstorch handelt ,welcher in den vergangenen Jahren immer als erster Rückkehrer in unserem Erfassungsgebiet aufgetaucht ist...Die Bestätigung kann aber erst mit der genauen  Ablesung des Fußringes gegeben werden...

Foto Sven Reuter  Foto Sven Reuter (6.02.17 Weißstorch in Syhra)

Der Loburger Senderstorch "Albert von Lotto" war bereits am 29.Januar schon wieder in Simbabwe geortet worden. Möglicherweise befindet er sich jetzt  auf dem langen Rückflug in seine Brutheimat !?

Auf der Nabu- Senderstorchseite war zu lesen, das Senderstorch "Michael" , welcher den Winter südlich der Sahara verbracht hat  auch bereits in Richtung Norden aufgebrochen ist um Europa rechtzeitig zu erreichen.

Über weitere Meldungen würden wir uns freuen .

Uwe Seidel
Team Sachsenstorch


Uns erreichte folgende Mitteilung von Frau Sylvia Siebert vom Naturschutzinstitut Region Dresden e.V.

Auch im Direktionsbezirk Dresden halten/hielten sich im Dezember 2016/Januar 2017 Winterstörche auf.
So wurden gesichtet:

•  22.12.2016: 1 Ad. in Wachau, Dresdner Umland (Meldung Dr. Hummitzsch, Kreisbetreuer Dresden-Land),
  25.12. und 03.01. war er zwar nicht zu finden, wie ein uns bekannter Ornithologe berichtete, jedoch bis zum 05.01.2017 anwesend,
      wie ein Anwohner bestätigte

•  31.12./01.01.2017: ein überfliegender Winterstorch in Dresden-Cossebaude, wie uns ein Ornithologe und ein Anwohner gegenüber
      dem Naturschutzinstitut Region Dresden e.V. mitteilten

•  31.01.2017: 1 Tier bei Wildberg (Meissen) mit ELSA-Ring (kopfstehend) HM 592, anscheinend ohne gesundheitliche Probleme
      (Sichtung durch einen Mitarbeiter des LfULG).
Wahrscheinlich hat er durch vorherige Haltung sein Zugverhalten verlernt und
      wird vermutlich von einem Gastwirt zugefüttert, was eigentlich nur bei stark geschwächten oder verletzten Tieren geschehen soll,
      da andere sonst das Ziehen dauerhaft verlernen und an einen Standort gebunden werden. Gesunde Vögel können einige
      Tage/Wochen moderaten Winterwetters durchaus gut überdauern und finden von allein genügend Aas oder bspw. auch Fisch.

 IMG 2650 ii WSt Foto:   Hendrik Trapp 

Winterstorch HM592 in Wildberg bei Meissen 31.01.2017

 
•  Im Zuge der Stunde der Wintervögel (06. – 08.01.2017) wurden 2 Weißstörche im Raum Bautzen gesichtet
      (www.nabu.de und Sächsische Zeitung vom 01.02.2017)


Naturschutzinstitut Region Dresden e.V.
Weixdorfer Str. 15, 01129 Dresden
Tel: + 49 351 80 200 33
Fax: + 49 351 80 200 34

web: www.naturschutzinstitut.de


21.01.2017 In Breitungen sind seit Anfang Januar immer noch 2 Störche anwesend . H1866 und seine unberingte Partnerin halten in der Stadt aus wie die Fotos vom Thüringer Landesbetreuer  Herr Schmidt vom 18.Januar zeigen.

Breitungen 18.01.2017 Klaus schmidt  Breitungen 18.01.2017 Foto Klaus schmidt

Hoffen wir , das die beiden Störche "keine kalten Füße"bekommen und noch über genügend Reserven verfügen  um die nächsten Wochen gut zu überstehen .

Im Freistaat  Thüringen hat sich der Weißstorchbestand aus überwiegend Westziehern bestehend in den letzten Jahren deutlich erhöht  und so wurden  im Jahr 2015   45 besetzte Weißstorchhorste gezählt von denen 37 erfolgreich 98 Junge zum Ausfliegen brachten.                           (Quelle BAG Weißstorch)

Uwe Seidel


Nachträglich alles Gute für das Jahr 2017 

wünscht allen Lesern  das Team  vom Sachsenstorch !

Nachdem in unserem Erfassungsgebiet keine Störche mehr anwesend sind oder nicht bekannt sind?-

bekam ich heute aus Thüringen vom Landesbetreuer Herrn Schmidt die Information, das in Breitungen an der Werra 4 Störche dageblieben sind      

und auch der ehemalige Kleinbothener Brutstorch H1866 darunter ist !

H1866 wurde 2004 in Schönebeck in Sachsen Anhalt nestjung  beringt und hat nachweislich von 2009 bis 2012 in Kleinbothen mit einer unberingten Partnerin gebrütet.

(Sehr wahrscheinlich war er aber schon seit 2007 Brutvogel in Kleinbothen , da schon damals ein am linken Fuß beringter Storch auf älteren Fotos zu sehen ist.)

Kleinbothen  

H1866 kam regelmäßig als einer der ersten Störche in unserem Erfassungsgebiet  im Februar auf dem Horst in Kleinbothen an und wurde im März  2012

sozusagen  als vorzeitiger Frühlingsbote im Fernsehen bekannt ...

im März 2013 stand wieder ein Fersehteam am diesmal verscneiten und leeren Nest  in Kleinbothen und ich konnte nur Vermutungen über das Ausbleiben des" Frühlingsboten" äußern...

Einige Wochen später rief mich der Thüringer Landesbetreuer Herr Schmidt an und erkundigte sich, ob unser Ringstorch wieder an seinem früheren Brutort in Kleinbothen angelangt war ?

Herr Schmidt hatte H1866 Anfang Februar ziemlich erschöpft in Breitungen auf einem Dachgiebel stehend  in der kleinen Thüringischen Stadt ablesen können und von der Beringunszentrale Hiddensee

erfahren wo der Storch zuletzt gebrütet hat...

 017 

Foto Klaus Schmidt H1866 in Breitungen -Thüringen 

Später bekam ich die Info von Herr Schmidt , das unser  Storch sich in Breitungen auf dem höchsten Schornstein zusammen  mit einer unberingten Partnerin niedergelassen hat und dort 2013

erfolgreich 1 Junges zum Ausfliegen gebracht  . Seitdem ist der Storch jährlich Brutvogel in Breitungen gewesen.

Warum H1866  und seine 3 Artgenossen bis  jetzt in Breitungen geblieben sind  und  versuchen am Brutort zu überwintern ist eine spannende Frage. 

Bleibt abzuwarten , ob die Störche versuchen auszuharren  oder doch noch weiter westlich gezogen sind?

 

H1866 in Kleinbothen

H1866 an seinem früheren Brutort in Kleinbothen Ende  Februar 2012 am kleinem Dorfteich 

(Im Sommer 2016 war ich in Breitungen und habe mir den Ort mit seinen  4 Horststandorten und auch den großen Schornstein angeschaut ,

wo H1866 seit 2013 ansässig ist.)

Vermutlich ist er damals  von einer neuen Partnerin dorthin gelockt worden und fühlt sich seitdem im Thüringischen  Breitungen heimisch.

Breitungen

Neuer Schornsteinbrutplatz von H1866 in Breitungen in Thüringen seit 2013

Hoffen wir , das die Breitunger Störche die nächsten 3-4 Winterwochen noch gut  überstehen !

(die meißten Thüringer westziehenden Störche waren in den vergangenen Jahren  schon ab Mitte 

Februar wieder im Brutgebiet eingetroffen...!)

 

Der Loburger Senderstorch Albert von Lotto  ist in den letzten Tagen noch weiter südwärts gezogen und hat jetzt Botswana erreicht bis wohin er schon einmal gezogen war !

So können wir also vermuten , das ein Großteil unserer ostziehenden Störche jetzt in den südlichsten Überwinterungsgebieten eingetroffen ist .

So bleibt also noch genügend Zeit  um reperaturbedürftige  Nester herzurichten und theoretische Erfassungs-und Auswertungsarbeiten durchzuführen.

Hoffen wir auf ein gutes Storchenjahr 2017 

Uwe Seidel  Regionalbetreuer Leipzig



Aktuelles 2016 siehe Archiv 2016

Aktuelles 2015 siehe Archiv 2015

   
© Klaus Doege